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Apollo Tyres wächst und wächst und wächst – Steigende Gewinne

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Apollo Tyres kann jetzt für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres – läuft von April bis März 2012 – deutliche Steigerungen seiner Unternehmenskennzahlen vermelden. Wie der größte Reifenhersteller in Indien meldet, stiegen die Umsätze von April bis Juni um 55 Prozent auf 28,2 Milliarden Rupien (436,4 Millionen Euro). Dabei konnte Apollo Tyres insbesondere von Umsatzsteigerungen in Indien profitieren, wo im ersten Quartal 75 Prozent mehr umgesetzt werden konnte.

Aber auch in Europa konnte Apollo Tyres deutlich mehr umsetzen. Im Berichtszeitraum setze der indische Reifenhersteller mit seiner Tochtergesellschaft Apollo Vredestein 6,035 Milliarden Rupien (93 Millionen Euro) um. Unterdessen stieg auch der operative Konzerngewinn um 20 Prozent auf 2,4 Milliarden Rupien (37,1 Millionen Euro), was einer OP-Marge von 8,6 Prozent entspricht.

Unterdessen konnte Apollo Tyres seinen Nettogewinn lediglich um 3,9 Prozent auf 771 Millionen Rupien (zwölf Millionen Euro) steigern. Aus Anlass der jetzt stattfindenden Jahreshauptversammlung der Apollo Tyres Ltd. in Kochi (Indien) unterstrich Onkar S.

Kanwar, Chairman und Managing Director, die weiteren Wachstumspläne des Unternehmens. Mit dem kürzlich abgelaufenen Geschäftsjahr habe man bereits das Ziel, zwei Milliarden US-Dollar umzusetzen, beinahe erreicht (1,95 Milliarden Dollar). Wachstum sei das “Mantra der jetzigen Zeit”, so Kanwar weiter.

Er unterstrich gleichzeitig aber auch die dramatische Situation bei der Versorgung mit Rohstoffen, die sich bis 2018 weiter zuspitzen sollte. Experten rechneten mit einer Verknappung, die “alarmierende Ausmaße” erreichen werde. ab

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Apollo pachtet 10.000 Hektar große Kautschukplantage in Laos

Apollo Tyres hat eine Kautschukplantage in Laos gepachtet und will damit auch zukünftig die Versorgung mit Rohstoffen für seine Wachstumspläne sicherstellen. In Indien gibt es eine Unterversorgung mit Kautschuk für die Reifenproduktion. Die Plantage ist 10.

Indische Reifenhersteller gewillt, Kautschukplantagen zu erwerben

Laut dem in Indien erscheinenden Business Standard spielen die Reifenhersteller des Landes – namentlich genannt werden Apollo Tyres und JK Tyre & Industries – mit dem Gedanken, eigene Kautschukplantagen im südostasiatischen Raum zu erwerben. Damit soll die Abhängigkeit vom diesbezüglich größten indischen Lieferanten Kerala, dessen Anteil an der Gesamtmenge des in der Heimat der Reifenhersteller produzierten Naturkautschuks mit 92 Prozent beziffert wird, reduziert werden. “JK Tyre überlegt ernsthaft, Kautschukplantagen in Südostasien zu kaufen.

In Indien stehen kaum welche zum Verkauf, deshalb macht es Sinn, sich nach Alternativen umzuschauen. In den südostasiatischen Ländern haben viele Hersteller und Händler ihren Sitz, und außerdem ist das Land hier billiger”, wird Raghupati Singhania, Vice President & Managing Director von JK Tyre & Industries in diesem Zusammenhang zitiert. Und auch Apollo-Tyres-Geschäftsführer Neeraj Kanwar soll in Bezug auf einen etwaigen Kauf von Kautschukplantagen bestätigt haben, dass so etwas unter Umständen eine Option sein könne, immer aber auch zur Strategie und den langfristigen Zielen des Unternehmens passen müsse.

“Abenteuer & Allrad” in Bad Kissingen: Apollo vor Ort mit dabei

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Apollo Abenteuer Allrad

Der indische Reifenhersteller Apollo war in diesem Jahr auf der Offroadmesse “Abenteuer & Allrad” präsent, die vom 23. bis zum 26. Juni in Bad Kissingen stattfand.

Gezeigt wurde vor Ort das komplettem 4×4-/SUV-Lieferprogramm der Marke: “Hawkz RT” (Rough Terrain), “Hawkz AT” (All Terrain), “Hawkz HL” (Highway Luxury) sowie “Hawkz Winter”. Letzterer war im Rahmen der Messe zum ersten Mal für ein breiteres Publikum zu sehen und soll im kommenden Winter im europäischen Markt erhältlich sein. Außerdem wurde am Apollo-Stand in Bad Kissingen das Buch “Driving Off The Map: The World of 4×4” vorgestellt, mit dem das Unternehmen eigenen Worten zufolge dem Informationsbedürfnis der wachsenden Offroadgemeinde in aller Welt entgegenkommen will.

Vredestein-Reifen noch in diesem Jahr aus indischer Fertigung?

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Noch im Laufe dieses Jahres sollen Vredestein-Reifen auch in Indien in einer der Apollo-Fabriken gefertigt werden. Wie es dazu in indischen Medien heißt, sollen die Pkw-Reifen allerdings vorwiegend Exportmärkten im Mittleren Osten und in der Region Asien-Pazifik dienen. Exporte nach Europa oder die Einführung in Indien gefertigter Vredestein-Reifen in Indien selbst sei demnach vorerst nicht geplant, heißt es unter Berufung auf Satish Sharma, Apollos Chef für den Heimatmarkt.

Es seien indes nur “sehr kleine Mengen” geplant, die entweder in der neuen Fabrik in Chennai oder in der bestehenden Fabrik in Vadadora gefertigt werden würden. Apollo würde auf den benannten Exportmärkten die Marke “Vredestein” im Premiumsegment vor “Apollo”-Reifen anbieten, heißt es dort weiter. ab.

Apollo Tyres eröffnet regionales Hauptquartier in Dubai

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Apollo Tyres setzt weiter auf Expansion. Wie der führende Reifenhersteller Indiens jetzt mitteilt, habe man jetzt ein 2.000 m² großes Vertriebsbüro in Dubai eröffnet und will den Standort zum Zentrum seiner Aktivitäten im Mittleren Osten ausbauen.

Darüber hinaus verfüge Apollo jetzt auch über ein Zwischenlager in Dubai, aus dem heraus die kurzfristige Versorgung regionaler Kunden sichergestellt werden soll. Die Region stelle für Apollo traditionell eine der wichtigsten Exportregionen dar; dort werden rund 30 Prozent der Exportumsätze des indischen Unternehmensteiles erzielt. ab

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Apollo eröffnet ersten eigenen Lkw-Reifenhandel in Indien

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Apollo Tyres hat nun den ersten ausschließlich auf Lkw-Reifen spezialisierten Reifenhandelsbetrieb unter eigener Regie in Indien eröffnet. Wie der Hersteller dazu schreibt, seien herstellereigene Handelskonzepte im Pkw-Reifengeschäft nicht unüblich in Indien, Apollo Tyres wolle dies nun aber auch für Lkw-Reifenkunden anbieten. Unter der Bezeichnung “Apollo Commercial Vehicle (CV) Zone” wolle der Hersteller Lkw-Fahrern State-of-the-Art-Dienstleistungen durch gut ausgebildetes Personal in einer angenehmen Atmosphäre anbieten.

Die jetzt eröffnete erste Einrichtung dieser Art in der Nähe von Neu-Delhi ist 450 m² groß, verfügt über zwei Lkw-Serviceplätze und beschäftigt sechs Mitarbeiter. Neben dieser ersten “CV Zone” sollen im Laufe der Jahre weitere Niederlassungen an 1A-Standorten in Indien eröffnet werden. Apollo bietet in seinen CV Zones sämtliche Produkte aus seinem Lkw-Reifensortiment an, somit nicht nur Radialreifen.

Indische Lkw-Fahrer erbost über Reifenpreissteigerungen

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Ab 2. Juni wollen Lkw-Fahrer in Indien den heimischen Reifenhersteller Apollo Tyres boykottieren bzw. mit ihren Fahrzeugen die drei Werke des Unternehmens in Tamil Nadu, Kerala und Gujarat vorerst nicht mehr mit Rohmaterialien beliefern.

Möglicherweise soll das Ganze zudem auf andere indische Reifenhersteller ausgedehnt werden. Das meldet jedenfalls das in dem Land erscheinende Blatt The Business Standard unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung des All-India Motor Transport Congress (AIMTC), der rund 680 Transportunternehmen mit rund sieben Millionen Fahrzeugen vertritt. Hintergrund: Die Speditionen wollen geringere Lkw-Reifenpreise durchsetzen.

Denn nach AIMTC-Aussagen seien diese in jüngster Zeit um 52 Prozent angestiegen, wodurch man sich offensichtlich unter Druck sieht. “Wenn die Reifenpreise innerhalb von zehn Tagen nicht verringert werden, wollen wir auch andere Reifenhersteller boykottieren”, droht der Präsident des AIMTC an, der sich zugleich auch für niedrigere Dieselpreise einsetzt. Wie die Zeitung weiter berichtet, hat Apollo Tyres in Bezug auf die Ankündigung bislang keine offizielle Stellungnahme abgegeben.

Gleichzeitig hat das Unternehmen eine entsprechende Anfrage des Blattes dahin gehend beantwortet, dass in den vergangenen zwölf Monaten die Kosten für Rohmaterialien im Allgemeinen um über 40 Prozent gestiegen seien und die für den etwa die Hälfte des Materialeinsatzes bei Lkw-Reifen ausmachenden Naturkautschuk im Besonderen sogar um 70 Prozent, die Reifenpreise aber im selben Zeitraum allerdings “nur” 16 bis 17 Prozent. Die massiven Kostensteigerungen einerseits und die ungleich geringeren Preiserhöhungen andererseits hätten dafür gesorgt, dass der Profit des Unternehmens um rund 30 Prozent gesunken sei, wird in diesem Zusammenhang aus einem entsprechenden Schreiben zitiert. cm.

Europa wird zum Wachstumsmotor für Apollo Tyres – Geschäftsbericht

Apollo Tyres Ltd. konnte im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr – nicht zuletzt dank der Tochtergesellschaften in Europa – den Umsatz deutlich steigern. Der indische Reifenhersteller, der im Mai 2009 Vredestein Banden aus den Niederlanden übernommen hatte, meldete nun einen Umsatz in Höhe von 88,7 Milliarden Rupien (1,39 Milliarden Euro); dies entspricht einem Wachstum von 9,2 Prozent.

In Europa hingegen, wo der Hersteller im vergangenen Jahr seine eigene Reifenmarke eingeführt hatte, konnte Apollo Tyres seinen Umsatz sogar um 12,3 Prozent auf 22,3 Milliarden Rupien (370 Millionen Euro) steigern, so dass der indische Hersteller heute genau ein Viertel seiner Umsätze in Europa generiert. Das operative Geschäft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2010/2011 (April bis März) gegensätzlich. Während Apollo Tyres in Indien und Südafrika (ehemals Dunlop Tyres International) rückläufige operative Gewinne hinnehmen musste, standen auch hier die Zeichen für Europa klar auf Wachstum.

Bei einem operativen Gewinn in Höhe von drei Milliarden Rupien (49 Millionen Euro) konnte das Unternehmen eine Steigerung von 32,8 Prozent für Europa melden; dies entspricht einem Anteil von 40 Prozent am operativen Gewinn des Gesamtunternehmens. Für das Gesamtjahr meldet Apollo Tyres einen Nettogewinn von 4,4 Milliarden Rupien (minus 32,5 Prozent; 73 Millionen Euro), von dem die Hälfte an die Aktionäre ausgeschüttet werden soll. ab

 Weitere Details zu diesen Kennzahlen finden Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Apollo Tyres erwartetes weiteres Wachstum mit Winterreifen

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Apollo-Reifen – die erste indische Reifenmarke, die den Sprung nach Europa gewagt und offenbar geschafft hat – sollen ab kommendem Herbst bereits 60.000 bis 65.000 Stück pro Monat in Europa verkauft werden.

Wie Neeraj R.S. Kanwar indischen Medien zufolge sagt, seien es aktuell pro Monat rund 50.

000 Reifen; eine Zahl, die bereits im vergangenen Herbst als Absatz für die derzeit belieferten vier Reifenmärkte Deutschland, Niederlande, Großbritannien und Italien genannt wurde. Man sei nicht in Eile, was den Absatz von großen Stückzahlen betrifft, so der Geschäftsführer von Apollo Tyres weiter. “Wir wollen eine Marke aufbauen.

” Nach der Markteinführung im Mai 2010 habe Apollo Tyres mit seiner Reifenmarke in Europa bis zum Ende des Jahres 5,5 Millionen Euro umgesetzt, heißt es in Medienberichten weiter. Auch die Kunden in der europäischen Erstausrüstung sollen bald für Wachstum sorgen. Apollo Tyres beliefert in Indien etwa den VW-Konzern (Volkswagen, Audi, Skoda) mit Reifen.

Mit diesen spreche man derzeit auch in Europa über ein mögliches Engagement des indischen Reifenherstellers; und Volkswagen in Europa teste gegenwärtig Apollo-Reifen, so Kanwar. Ob Vredestein-Reifen für den europäischen Markt künftig auch in Indien gefertigt werden könnten, mochte der Managing Director nicht mit einem klaren Nein ablehnen. Er verwies indes darauf, dass man aufgrund von Zöllen und Transportkosten keine Vorteile durch ein etwaiges Outsourcing erlange.