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Apollo investiert in Industriereifenfertigung in Kerala

Apollo Tyres will seine Reifenfabrik im indischen Kerala in den kommenden zwei Jahren für rund 55 Millionen Dollar erweitern. Wie der Hersteller schreibt, wolle man die Fabrik in eine auf Exportmärkte fokussierte Anlage für die Produktion von Industriereifen umbauen. Die dort gefertigten Reifen sollen unter anderem auch in Europa abgesetzt werden.

Deutlicher Umsatz- und noch deutlicherer Gewinnsprung bei Apollo Tyres

Bei Apollo Tyres läuft das Geschäftsjahr jeweils vom 1. April bis zum 31. März, weshalb der indische Reifenhersteller jetzt die Zahlen zu seinem ersten Quartal vorgelegt hat.

Und denen ist im Vergleich zum selben Zeitraum ein Jahr zuvor ein Umsatzanstieg um zwölf Prozent auf knapp 31,7 Milliarden indische Rupien (nach derzeitigem Wechselkurs etwa 465 Millionen Euro) zu entnehmen. In Sachen des operativen Gewinns und des Nettogewinns werden sogar noch deutlich größere Zuwächse um 48 Prozent auf gut 3,6 Milliarden Rupien (rund 53 Millionen Euro) bzw. um sogar 79 Prozent auf fast 1,4 Milliarden Rupien berichtet (gut 20 Millionen Euro).

Während man im Heimatmarkt Indien demnach ein Absatzplus von 60 Prozent erzielen konnte und sich als “klarer Marktführer” in Bezug auf radiale Lkw- und Busreifen sieht sowie auch aus dem südafrikanischen Pkw-Reifengeschäft ein Stückzahlzuwachs um 32 Prozent gemeldet wird, sagt Apollo Tyres nichts zur Absatzentwicklung im europäischen Markt. Es wird lediglich davon gesprochen, dass es trotz einer in dieser Region rückläufigen Nachfrage gelungen sei, die Profitabilität so um die 50 Prozent zu steigern. Konkret heißt das, dass für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 für die Region Europa ein Ergebnis in Höhe von 930,5 Millionen Rupien (fast 14 Millionen Euro) in den Büchern steht – in denselben drei Monaten ein Jahr zuvor waren 589,4 Millionen Rupien.

Der Umsatz in Europa entwickelte sich ebenfalls positiv: Er stieg von gut sechs Milliarden Rupien vor Jahresfrist um 7,6 Prozent auf nunmehr annähernd 6,5 Milliarden Rupien (rund 95 Millionen Euro). Dies entspricht einem rund 20-prozentigen Anteil am Gesamtumsatz. cm

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Investment in Apollo-Standort Kalamassery angekündigt

Gegenüber der Presse hat Onkar S. Kanwar, Chairman des indischen Reifenhersteller Apollo Tyres, davon gesprochen, innerhalb der nächsten beiden Jahre drei Milliarden indische Rupien (rund 44 Millionen Euro) in den Standort Kalamassery in seinem Heimatland investieren zu wollen. Das berichtet unter anderem die Hindu Business Line.

Laut dem Blatt soll die Summe dafür verwendet werden, um dort Industriereifen vor allem für den Export zu fertigen. Bei dem Pressegespräch soll er abgesehen davon zudem einmal mehr bekräftigt haben, dass Apollo ein neues Reifenwerk in Osteuropa bauen wolle. cm

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Beim Oldtimer-Grand-Prix ist Vredestein wieder Partner des AvD

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Der Oldtimer-Grand-Prix des Automobilclubs von Deutschland (AvD) findet in diesem Jahr zum bereits 40. Mal statt, und auch bei der Jubiläumsausgabe vom 10. bis zum 13.

August auf dem Nürburgring ist Vredestein wieder als Partner des AvD mit dabei. “Wir sind jetzt schon seit vielen Jahren Partner des AvD beim Oldtimer-Grand-Prix und fühlen uns hier in der Eifel sehr wohl. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und dem besonders interessierten Publikum unser Vredestein ‚Sprint-Classic’-Programm vorstellen zu können”, erklärt Vredestein-Apollo-Deutschland-Geschäftsführer Michael Lutz.

Der Veranstalter erwartet demnach über 60.000 Besucher zu den Rennläufen auf dem Eifel-Kurs. Bei den beiden Wertungsläufen der “World Sportscar Masters” am Samstagnachmittag und am Sonntagmorgen geht es für die Fahrer der historischen Rennboliden um den “Vredestein ‚Sprint-Classic’-Pokal”.

Apollo Vredestein fertigt erste Reifen aus Naturkautschukersatz

Die Beteiligung von Apollo Vredestein am EU-Projekt PEARLS, mit dem alternative Rohstoffe aus europäischem Anbau als Ersatz des herkömmlichen Naturkautschuks aus Südostasien gesucht und untersucht werden sollen, trägt offenbar erste Früchte. Wie das Unternehmen dazu jetzt mitteilt, habe man erste Reifen in der Fabrik im niederländischen Enschede produziert, in denen Kautschuk aus russischem Löwenzahn und aus Guayule – einer Wüstenpflanze mit ebenfalls hohem Milchsaftgehalt – enthalten ist. Die Ganzjahresreifen Quatrac Lite in der Größe 155/65 R14 müssten in den kommenden Monaten allerdings umfassend auf ihre Einsatztauglichkeit hin überprüft werden; der erste Eindruck jedenfalls, so Apollo Vredestein weiter, sei sehr vielversprechend gewesen.

Vredestein führt künftig globale Pkw-Reifenentwicklung im Apollo-Konzern

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Apollo Tyres verändert die Struktur seiner F&E-Teams. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werden die Abteilungen in den drei Schlüsselmärkten Indien, Europa/Niederlande und Südafrika künftig nach Produktgruppen unterteilt arbeiten. Peter Snel wird als Group Head, Global Research & Development PV (also “Passenger Vehicles”, Pkw) für die Pkw-Reifenentwicklung zuständig sein und die globale Entwicklung aus einer neuen, in Enschede noch zu bauenden Einrichtung steuern.

Apollo Vredestein in Europa kommt dadurch künftig eine noch zentralere Rolle für den Konzern zu, waren die Aufgaben der Pkw-Reifenentwicklung doch bisher eher nebeneinander als untereinander angeordnet. Erst Anfang Mai hatte Peter Becker mitgeteilt, er werde Apollo Tyres verlassen; Becker war als Chief R&D für die Technik und die Entwicklung im Pkw-Reifensegment bei Apollo Tyres zuständig; nun geht die globale Verantwortung dafür marken- und marktübergreifend an Peter Snel.

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Löwenzahn als Kautschukersatz laut Bridgestone vielversprechend

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Das Potenzial von russischem Löwenzahn als möglicher Ersatz für Naturkautschuk rückt offenbar immer mehr in den Fokus verschiedener Reifenhersteller. Nachdem jüngst Apollo Vredestein seine Beteiligung am sogenannten PEARLS-Projekt bekannt gegeben und in der weiter zurückliegenden Vergangenheit auch Conti schon immer mal wieder über entsprechende Projekte berichtet hatte, spricht Bridgestone ganz aktuell nun von vielversprechenden Forschungsergebnissen in diesem Zusammenhang. Bridgestone Americas Tire Operations untersucht im Rahmen des PENRA-Projektes – das Akronym steht für “Program for Excellence in Natural Rubber Alternatives” – am Agricultural Research and Development Center der Ohio State University schon seit einiger Zeit (übrigens mit Beteiligung von Cooper), ob und wie die Pflanzenart mit der botanischen Bezeichnung Taraxacum kok-saghyz – gewöhnlicher Löwenzahn heißt demgegenüber Taraxacum officinale – als nachwachsender Rohstoff für die Reifenproduktion nutzbar gemacht werden kann.

“Wir wissen, dass es mehr als 1.200 Pflanzenarten gibt, die in der Theorie als Kautschuklieferanten dienen könnten. Aber eine zu finden, mit der sich in der Praxis die Mengen und Qualitäten erzielen lassen, um damit die Nachfrage des heutigen Reifenmarktes zu befriedigen, ist eine Herausforderung”, sagt Dr.

Hiroshi Mouri, im Range eines President bei Bridgestone Americas und in dieser Funktion zuständig für dessen Center for Research & Technology. Seinen Worten zufolge komme russischer Löwenzahn als Kandidat dafür durchaus infrage. “Wir sind sehr enthusiastisch, was diese möglicherweise umwälzende Entdeckung betrifft”, sagt er.

Apollo Tyres investiert weiter in Südafrika und baut Engpässe ab

Ladysmith 1 tb

Apollo Tyres wertet seine Fabriken in Südafrika weiter technisch auf und erweitert außerdem seine Kapazitäten. Wie der indische Hersteller jetzt mitteilt, habe man in der Fabrik in Ladysmith jetzt einen neuen Kalander sowie einen Triplex-Extruder für rund 35 Millionen Dollar in Betrieb genommen. Durch die Investition in die Fabrik habe Apollo einen Engpass in der Produktionskette behoben und könne in der Pkw-/LLkw-Reifenfabrik nun bis zu 30 Prozent mehr Reifen fertigen.

Gleichzeitig könne man in der zweiten Fabrik in Südafrika – in Durban fertigt Apollo Tyres Lkw-Reifen – den Output ebenfalls um 20 Prozent erhöhen. Die modernisierte und erweiterte Mischerei in Ladysmith bediene beide Fabriken, die seit der Übernahme von Dunlop Tyres International 2006 durch die Inder als Apollo Tyres South Africa (Pty) Ltd. geführt werden.

Seit der Übernahme habe Apollo Tyres dort bereits 85 Millionen Dollar investiert. Man wolle auch in Zukunft weiter in die Fabriken in Südafrika investieren, sagte Apollo-Tyres-Chairman Onkar S. Kanwar anlässlich der feierlichen Inbetriebnahme der neuen Mischerei.

Apollo Tyres denkt über Fabrik in ASEAN-Staaten nach – Vredestein

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Im Gespräch mit indischen Medien konkretisierte Neeraj R.S. Kanwar jetzt Pläne, wonach jetzt Reifen der Marke “Vredestein” weltweit eingeführt werden sollen.

Danach setze man für die Region “Südostasien” zunächst vor allem auf die Märkte in Thailand und Indonesien. Während das Unternehmen in der Lage sei, die dafür notwendigen Reifen auch in Indien zu fertigen, sollten sie aber vorzugsweise aus europäischer Fertigung kommen, so Kanwar gegenüber der Zeitung “The Hindu Business Line”; die Gewinnspannen für ein Premiumprodukt “Made in Europe” sollten besser ausfallen, so die Annahme. Im gleichen Interview sprach der Vice-Chairman und Managing Director von Apollo Tyres auch von seinen “langfristigen Plänen”, in einem der ASEAN-Staaten mit einer eigenen Reifenfabrik präsent zu sein, um von den Vorzügen der Freihandelszone profitieren zu können.

In diesem Jahr noch wolle Apollo Tyres in Thailand und Indonesien Vertriebsbüros einrichten, die sich auch um die Einführung von Vredestein-Reifen kümmern sollen. Mit der erwarteten steigenden lokalen Nachfrage könnten dann eigenen Produktionskapazitäten notwendig werden. ab.

EU-Projekt PEARLS mit Beteiligung von Apollo Vredestein

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Wie das Unternehmen selbst mitteilt, beteiligt sich Reifenhersteller Apollo Vredestein am EU-Projekt PEARLS. Was es damit auf sich hat, wird deutlicher, wenn man weiß, dass dieses Akronym für “Production and Exploitation of Alternative Rubber and Latex Sources” – also die Suche nach Alternativen zum Naturkautschuk – steht. Schließlich wird auch in der Reifenproduktion dieser Rohstoff benötigt.

In vielen Anwendungen könne Naturkautschuk nicht einfach durch synthetischen Kautschuk ersetzt werden, außerdem sei die Nachfrage nach diesem Rohstoff in der jüngeren Vergangenheit stark gestiegen und habe die Preise dafür nach oben getrieben, begründet Apollo Vredestein das Engagement rund um das Projekt, über das sich mehr unter der Internetadresse www.eu-pearls.eu in Erfahrung bringen lässt.

Bei PEARLS wird untersucht, ob Naturkautschuk nicht auch aus russischem Löwenzahn oder einer Wüstenpflanzenart gewonnen werden kann – erste Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden jedenfalls als vielversprechend bezeichnet. Im September dieses Jahres sollen die Erkenntnisse aus dem Projekt bei einer Konferenz in Wageningen (Niederlande) vorgestellt werden. cm

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