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Keine „hinlänglichen Beweise“ für indisches Preiskartell

In einem erstinstanzlichen Urteil sind führende indische Hersteller nun vom Vorwurf der Kartellbildung freigesprochen worden. Wie es dazu in der Zeitung “Business Standard” heißt, habe die “Competitive Competition of India” (CCI) keine “hinlänglichen Beweise” finden können, die Preisabsprachen unter den Herstellern Apollo Tyres, MRF, JK Tyre and Industries, Ceat und Birla Tyres beweisen könnten. Auf den ersten Blick zeigten die führenden Anbieter zwar Verhaltensweisen eines Kartells, so die CCI in ihren Urteil.

Nur reichten die vorliegenden Beweise eben nicht aus, um illegale Preisabsprachen festzustellen. Die eingebende All India Tyre Dealers’ Federation (AITDF) – der indischen Reifenhandelsverband – wolle gegen das Urteil, das von der CCI mit einer abweichenden Stimme gefällt wurde, in Berufung gehen, heißt es dazu weiter. ab

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Streik bei Apollo Tyres geht weiter

Wie Medien des Landes berichten, streiken in Indien seit fast einer Woche die Arbeiter des Apollo-Werkes nahe Vadodara. Zu den eigentlich für gestern geplanten Gesprächen zwischen dem Management und den Protestierenden ist es nicht gekommen, weil Erstere angeblich Angst vor Letzteren gehabt haben sollen. Insofern bleibt derzeit noch offen, wann es zu einer Lösung des schwelenden Konflikts bzw.

Rob Oudshoorn verlässt Vredestein und geht zur Pon Holdings

Oudshoorn Rob

Rob Oudshoorn verlässt Vredestein. Wie Apollo Vredestein mitteilt, habe der CEO “beschlossen, das Unternehmen zu verlassen” und er werde “am 31. Dezember 2012 von seinen Diensten entbunden”.

Spekulationen über Apollo und Cooper halten sich – als Spekulationen

Auch einen Tag, nachdem sich Meldungen im Markt verbreiteten, wonach Apollo Tyres Interesse an einer mehrheitlichen Übernahme von US-Mitbewerber Cooper Tire & Rubber nachgesagt wird, hat sich die Sachlage nicht sehr verändert: Was offizielle Stellen betrifft, bleiben die Meldungen “Spekulationen”. Dies bestätigte nun auch eine Sprecherin des vermeintlichen Übernahmekandidaten: “Cooper Tire verfolgt die strikte Politik, dass wir Spekulationen im Markt nicht kommentieren.” Auch gestern erklärte bereits der indische Reifenhersteller Apollo Tyres gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, man wolle “Marktspekulationen nicht kommentieren”.

Auch über Sekundärquellen ist aktuell nur wenig Erhellendes zu dem Übernahmegerüchten zu erfahren. In den USA sehen Marktbeobachter wie etwa die Gewerkschaft United Steelworkers “keine konkreten Beweise, dass dies auf Tatsachen beruht. Aktuell können wir nur spekulieren, es könnte ein Gerücht sein.

” Auch aufseiten der Analysten – etwa Standard & Poor’s – ist man mit Kommentaren eher zurückhaltend; man betont dort hingegen, dass es sich dabei eben um “einen unbestätigten Bericht” handele. Außerdem habe man in der Vergangenheit bereits oft ähnliche Meldungen verfolgt, die sich im Nachhinein entweder als Ente oder als nicht umsetzbar herausgestellt hatten. Auch könnte man annehmen, Apollo Tyres habe das Gerücht im Markt lanciert, nur um der eigenen ‚Wachstumsgeschichte’ ein weiteres Kapitel hinzuzufügen; es hatte zuletzt wenig aus Indien gehört, etwa über die Baupläne in Europa.

Will Apollo Tyres die Mehrheit an Cooper übernehmen?

Einem Medienbericht zufolge plant Apollo Tyres aus Indien, die Mehrheit an Cooper Tire & Rubber zu übernehmen. Wie es dazu heißt, könnte diese Akquise den indischen Marktführer rund 600 bis 800 Millionen US-Dollar kosten; Cooper Tire & Rubber hat aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 1,2 Milliarden Dollar. Wie die Zeitung “The Economic Times” unter Bezug auf “Quellen mit direkter Kenntnis” des Vorgangs schreibt, sei Apollo Tyres bereits dabei, entsprechende Anteile des an der New York Stock Exchange gelisteten deutlich größeren US-Herstellers zu erwerben.

Apollo Tyres will 150 Millionen Dollar auf Kapitalmarkt einnehmen

Der Apollo-Tyres-Vorstand hat jetzt eine Kapitalerhöhung beschlossen. Wie es dazu in Medienberichten heißt, wolle der indische Reifenhersteller rund 150 Millionen Dollar durch die Ausgabe von Aktien an institutionelle Käufer einnehmen. Gleichzeitig beschloss der Vorstand die Erhöhung des Aktienanteils von 30 auf 40 Prozent, der von ausländischen Investoren gehalten werden darf.

Apollo-Vermarktung in Italien jetzt auch über Gruppo Gemini

Vredestein in Italien hat jetzt eine Vereinbarung über den Vertrieb von Apollo-Reifen geschlossen. Demnach wird – wie unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it dazu berichtet – die Gruppo Gemini in Zukunft auch Apollo-Reifen in Italien vermarkten.

Der Händlerzusammenschluss Gruppo Gemini wurde erst im Mai 2011 gegründet; er besteht aktuell aus zehn italienischen Reifenhandelsunternehmen, die rund 6.000 Händler zu ihren Kunden zählen. Noch im Laufe dieses Jahres wird die Gruppo Gemini auf 13 Partner anwachsen.

Vredestein-Reifen jetzt auch in Südafrika erhältlich

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Die Pläne von Apollo Tyres, die Reifenmarke “Vredestein” auch auf anderen Märkten zu etablieren, kommen voran. Der indische Hersteller hat nun die Marke seines 2009 übernommen Unternehmens Vredestein Banden – heißt jetzt Apollo Vredestein – in Südafrika eingeführt, wie es dazu in lokalen Medien heißt. Vredestein-Reifen sind dabei exklusiv erhältlich in den sogenannten “Dunlop Zones”.

Das sind Outlets, die durch die Übernahme von Dunlop Tyres International 2006 – heißt jetzt Dunlop Tyres South Africa – in Südafrika ebenfalls an Apollo Tyres gingen. Hergestellt werden die entsprechenden Reifen in den Niederlande. ab.

Apollo Tyres richtet Markenkommunikation neu aus

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Apollo Tyres will die Positionierung seiner Marke “Apollo” abändern. Ziel der neuen Markenkommunikation soll es dem indischen Reifenhersteller zufolge sein, Reifen aus der Ecke der Gebrauchsgegenstände herauszuholen und daraus ein “Lifestyle-Produkt” zu machen. Das neue Markenversprechen Apollos heißt demnach “Go the distance” und “Safety”, auf Deutsch: “Die ganze Strecke gehen” und “Sicherheit”.

Apollo ermögliche es Menschen, die komplette Strecke zurückzulegen, und zwar sicher, heißt es dazu. Um die Kernbotschaften der Apollo-Neupositionierung zu kommunizieren, will der indische Hersteller, zu dem seit 2009 auch Vredestein in den Niederlanden gehört, eine großangelegte Konzernwerbekampagne in Indien, Teilen des Mittleren Ostens und in Europa auflegen. Die Kampagne steht unter dem Motto “You first” und bezieht ganz bewusst auch den Reifenhandel mit ein.

“You first” stehe etwa auch für “unsere Verpflichtung Ihrem Geschäft gegenüber, unser Interesse an Ihrem Wachstum und Ihre Ambitionen und Ihren Profit”. Außerdem stehe das Motto auch für die Haltung, mit der der Hersteller seine Dienstleistungen erbringen wolle. ab

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Apollo-Fabrik in Indien läuft wieder

Berichten zufolge hat Apollo Tyres seine Reifenfabrik in Kalamassery am vergangenen Freitag nach einer viertägigen Unterbrechung wieder aufgenommen. In der Mischerei hatte es am Sonntagabend ein Feuer gegeben, bei dem niemand verletzt wurde. Die Mischungen werden aktuell noch zugeliefert.