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Apollo Tyres und Cooper feilschen um Übernahmerabatt

Scheidung Apollo Cooper tb

Der Cooper-Chef versteht die Aufregung bei Apollo Tyres über etwaige Schwierigkeiten mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner Chengshan Group nicht. Wie Roy V. Armes jetzt betont, habe er von vornherein in Gesprächen mit dem Apollo-Management über die Übernahme des US-Herstellers durch den indischen Mitbewerber betont, Chengshan könne Schwierigkeiten machen. Armes habe Apollo sogar „gewarnt“, erinnerte er sich gestern bei einer Anhörung im Delaware Court of Chancery an die Treffen zur geplanten Übernahme im Juni. „Es gibt Risiken, auf die wir von vornherein hingewiesen haben“, so Armes wörtlich.

Maxxis-Hersteller will nächstes Jahr Reifenfabrik in Indonesien bauen

Die Cheng Shin Rubber Industry Co. plant offenbar den Bau einer Reifenfabrik in Indonesien. Wie es dazu in der Zeitung „Taipeh Times“ unter Berufung auf einen Vorstandsbeschluss heißt, wolle der taiwanesische Hersteller für rund 2,36 Milliarden Taiwan-Dollar (58 Millionen Euro) seine elfte Reifenfabrik bauen. Die neue Fabrik in Indonesien wäre dann bereits die dritte des Herstellers in Südostasien nach Thailand und Vietnam.

Vredestein hat neuen weltweiten Markenchef

Giovanni Masinelli tb

Apollo Vredestein hat einen neuen Verantwortlichen für die Reifenmarke Vredestein in sein Global Marketing Team aufgenommen: Giovanni Masinelli. Ab dem 1. November soll sich der gebürtige Italiener, der zuletzt Country Manager für Apollo Vredestein in seinem Heimatland war, aus dem Londoner Büro heraus weltweit um die Führung der Marke kümmern und dabei eng mit den Regionalteams zusammenarbeiten. Masinellis Nachfolger als Apollo-Vredestein-Chef für Italien wird Stefano Sbarzaglia, ebenfalls seit Jahren beim indisch-niederländischen Reifenhersteller. ab

Apollo Tyres und Cooper Tire & Rubber droht jetzt gerichtliche Auseinandersetzung

Apollo Tyres hat vor dem Delaware Court of Chancery eine Schlappe hinnehmen müssen. Dort wollte der indische Reifenhersteller den zuständigen Richter eigentlich überzeugen, die von Cooper Tire & Rubber vorgetragenen Argumente seien unhaltbar, wonach Apollo Tyres nicht mit dem nötigen und vereinbarten Nachdruck die geplante Übernahme vorantreibe. Der zuständige Richter fand dies nicht.

Gewinnspiel im Rahmen von Apollo-Winterreifenpromotion

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Apollo Tyres New tyres.Old Trafford

Seit Kurzem ist Apollo Tyres für ausgewählte Märkte bekanntlich Partner von Manchester United. Von der vorerst dreijährigen Zusammenarbeit zwischen dem indischen Reifenhersteller und dem britischen Fußballklub sollen dabei auch die Apollo-Kunden profitieren können. Aktuelles Beispiel dafür ist eine Promotionaktion für die Winterreifen der Marke, bei der im Rahmen einer Verlosung unter dem Motto „New tyres. Old Trafford!“ Eintrittskarten für Heimspiele des britischen Klubs als Gewinn ausgelobt sind. Die Gewinnspielaktion soll noch bis Ende Januar 2014 laufen. Zusätzlich werde die Promotion im ZDF im Umfeld der Champions League sowie auf Sky im Umfeld der Bundesliga und der Champions League beworben, heißt es weiter. cm

Brooklyn Brothers als neue Apollo-Agentur verpflichtet

Apollo Tyres hat eine neue Kreativagentur: Das in London (Großbritannien) ansässige Unternehmen The Brooklyn Brothers ist nunmehr weltweit für den werblichen Auftritt des indischen Reifenherstellers verantwortlich. Die Agentur hat sich gegen mehrere andere Bewerber um den Apollo-Etat durchgesetzt und soll dabei helfen, mittels entsprechender Kampagnen in Print- sowie auch elektronischen bzw. digitalen Medien den Bekanntheitsgrad der Marke Apollo weltweit zu steigern. „Bei Apollo waren wir auf der Suche nach einer Agentur, die nicht nur das Automotive-Geschäft versteht, sondern auch in einer Position ist, in der neuen Wachstumsphase von Apollo Tyres eng mit uns zusammenzuarbeiten“, erklärt Marco Paracciani, Chief Marketing Officer bei Apollo Tyres Ltd., warum die Wahl letztlich auf die Brooklyn Brothers gefallen ist. cm

Cooper-Tire-Pensionsfonds hat Probleme mit Apollo-Übernahme

Auch ein Cooper-Tire-Pensionsfonds aus Großbritannien ist offensichtlich mit der bevorstehenden Übernahme des Reifenherstellers durch Apollo Tyres aus Indien nicht ganz zufrieden. Medienberichten zufolge befürchtet man dort, diese könne sich negativ auf die auszuzahlenden Pensionen auswirken. Der sogenannte „Cooper Avon Tyres Pension Trust“ hat sich bereits an die zuständigen staatlichen Stellen gewandt, um entsprechende Nachteile für seine Versicherten im Vorfeld zu verhindern; man würde sich ansonsten gezielt gegen die geplante Übernahme aussprechen. ab

Apollo Tyres eröffnet erste „Apollo Zone“ in Sri Lanka

Apollo Tyres investiert weiter in sein Handelsgeschäft. Einer Mitteilung zufolge hat der führende indischen Reifenhersteller jetzt seine erste „Apollo Zone“ in Sri Lanka eröffnet. Das Geschäft in der Hauptstadt Colombo werde von einem Partner betrieben, der dort Pkw- und Lkw-Reifen von Apollo vertreibt und in Sri Lanka exklusiver Vertriebspartner für Apollo-Reifen ist. ab

Partner geraten sich schon vor der Apollo-Cooper-Ehe in die Haare

Schon vor ihrer Ehe liegen sich die Cooper Tire & Rubber Company und Apollo Tyres in den Haaren. Nachdem sich die Cooper-Aktionäre mehrheitlich für die geplante Fusion mit Apollo aus Indien ausgesprochen haben, will der US-amerikanische Reifenhersteller den Indern jetzt mit dem Antrag auf eine gerichtliche Anordnung Druck machen, die Transaktion nun doch unverzüglich zum Abschluss zu bringen. Apollo hat als Reaktion darauf verlautbaren lassen, man könne Coopers bisherige Versäumnisse etwa in Bezug auf Verhandlungen mit der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) nicht so schnell aufarbeiten. Und auch in Bezug auf das Cooper-Joint-Venture in China sei mehr als gedacht im Argen, sodass Apollo vor dem Hintergrund unerwartet hoher Kosten bereits recht laut über einen Abschlag hinsichtlich des bisher kolportierten Übernahmepreises von 2,5 Milliarden US-Dollar nachdenkt. Der Ton wird jedenfalls merkbar rauer zwischen den angehenden Partnern – eine Liebesheirat sieht normalerweise anders aus. christian.marx@reifenpresse.de

Cooper-Aktionäre geben ihr Okay für Übernahme durch Apollo

Die Aktionäre der Cooper Tire & Rubber Co. haben die Übernahme durch Apollo Tyres Ltd. zu einem Preis von 35 US-Dollar pro Aktie gebilligt. Wie das Unternehmen mitteilt, hätten sich die Aktionäre mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, das Angebot des größten indischen Reifenherstellers anzunehmen. Abgestimmt haben die Inhaber von 78 Prozent der noch ausstehenden Aktien, während davon 96 Prozent für eine Übernahme waren; dies entspreche einem Anteil von 74 Prozent der ausstehenden Aktien. Das Angebot von 35 Dollar liegt 40 Prozent über dem durchschnittlichen Aktienkurs in den Wochen vor der Bekanntgabe der Übernahmepläne. Bevor die Übernahme vollzogen werden kann, muss Apollo Tyres allerdings noch einen neuen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft United Steelworkers in Texarkana (Arkansas) und Findlay (Ohio) aushandeln; die Fabrik in Tupelo (Mississippi) ist gewerkschaftlich nicht gebunden. ab