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Brooklyn Brothers als neue Apollo-Agentur verpflichtet

Apollo Tyres hat eine neue Kreativagentur: Das in London (Großbritannien) ansässige Unternehmen The Brooklyn Brothers ist nunmehr weltweit für den werblichen Auftritt des indischen Reifenherstellers verantwortlich. Die Agentur hat sich gegen mehrere andere Bewerber um den Apollo-Etat durchgesetzt und soll dabei helfen, mittels entsprechender Kampagnen in Print- sowie auch elektronischen bzw. digitalen Medien den Bekanntheitsgrad der Marke Apollo weltweit zu steigern. „Bei Apollo waren wir auf der Suche nach einer Agentur, die nicht nur das Automotive-Geschäft versteht, sondern auch in einer Position ist, in der neuen Wachstumsphase von Apollo Tyres eng mit uns zusammenzuarbeiten“, erklärt Marco Paracciani, Chief Marketing Officer bei Apollo Tyres Ltd., warum die Wahl letztlich auf die Brooklyn Brothers gefallen ist. cm

Cooper-Tire-Pensionsfonds hat Probleme mit Apollo-Übernahme

Auch ein Cooper-Tire-Pensionsfonds aus Großbritannien ist offensichtlich mit der bevorstehenden Übernahme des Reifenherstellers durch Apollo Tyres aus Indien nicht ganz zufrieden. Medienberichten zufolge befürchtet man dort, diese könne sich negativ auf die auszuzahlenden Pensionen auswirken. Der sogenannte „Cooper Avon Tyres Pension Trust“ hat sich bereits an die zuständigen staatlichen Stellen gewandt, um entsprechende Nachteile für seine Versicherten im Vorfeld zu verhindern; man würde sich ansonsten gezielt gegen die geplante Übernahme aussprechen. ab

Apollo Tyres eröffnet erste „Apollo Zone“ in Sri Lanka

Apollo Tyres investiert weiter in sein Handelsgeschäft. Einer Mitteilung zufolge hat der führende indischen Reifenhersteller jetzt seine erste „Apollo Zone“ in Sri Lanka eröffnet. Das Geschäft in der Hauptstadt Colombo werde von einem Partner betrieben, der dort Pkw- und Lkw-Reifen von Apollo vertreibt und in Sri Lanka exklusiver Vertriebspartner für Apollo-Reifen ist. ab

Partner geraten sich schon vor der Apollo-Cooper-Ehe in die Haare

Schon vor ihrer Ehe liegen sich die Cooper Tire & Rubber Company und Apollo Tyres in den Haaren. Nachdem sich die Cooper-Aktionäre mehrheitlich für die geplante Fusion mit Apollo aus Indien ausgesprochen haben, will der US-amerikanische Reifenhersteller den Indern jetzt mit dem Antrag auf eine gerichtliche Anordnung Druck machen, die Transaktion nun doch unverzüglich zum Abschluss zu bringen. Apollo hat als Reaktion darauf verlautbaren lassen, man könne Coopers bisherige Versäumnisse etwa in Bezug auf Verhandlungen mit der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) nicht so schnell aufarbeiten. Und auch in Bezug auf das Cooper-Joint-Venture in China sei mehr als gedacht im Argen, sodass Apollo vor dem Hintergrund unerwartet hoher Kosten bereits recht laut über einen Abschlag hinsichtlich des bisher kolportierten Übernahmepreises von 2,5 Milliarden US-Dollar nachdenkt. Der Ton wird jedenfalls merkbar rauer zwischen den angehenden Partnern – eine Liebesheirat sieht normalerweise anders aus. christian.marx@reifenpresse.de

Cooper-Aktionäre geben ihr Okay für Übernahme durch Apollo

Die Aktionäre der Cooper Tire & Rubber Co. haben die Übernahme durch Apollo Tyres Ltd. zu einem Preis von 35 US-Dollar pro Aktie gebilligt. Wie das Unternehmen mitteilt, hätten sich die Aktionäre mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, das Angebot des größten indischen Reifenherstellers anzunehmen. Abgestimmt haben die Inhaber von 78 Prozent der noch ausstehenden Aktien, während davon 96 Prozent für eine Übernahme waren; dies entspreche einem Anteil von 74 Prozent der ausstehenden Aktien. Das Angebot von 35 Dollar liegt 40 Prozent über dem durchschnittlichen Aktienkurs in den Wochen vor der Bekanntgabe der Übernahmepläne. Bevor die Übernahme vollzogen werden kann, muss Apollo Tyres allerdings noch einen neuen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft United Steelworkers in Texarkana (Arkansas) und Findlay (Ohio) aushandeln; die Fabrik in Tupelo (Mississippi) ist gewerkschaftlich nicht gebunden. ab

Apollo betreibt Verbraucheraufklärung in Lahnstein

Apollo Globus tb

Rechtzeitig zum Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz hat Apollo nun gemeinsam mit dem Globus Reifencenter Lahnstein einen großen Sommerreifencheck am örtlichen Globus-Verbrauchermarkt durchgeführt. Die Teams von Apollo und Globus haben an Hunderten von Autos Luftdruck und Profiltiefe gemessen und den Autofahrern Tipps für die Urlaubsfahrt gegeben. “Wie wichtig Profiltiefe und der richtige Reifendruck sind, ist manch einem Autofahrer noch immer nicht bewusst”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Viele untersuchte Reifen wiesen einen zu geringen Luftdruck oder eine zu geringe Profiltiefe auf. Außerdem habe man einen “nach wie vor hohen Anteil an winterbereiften Fahrzeugen” vorgefunden. Apollos Fazit: “Verbraucheraufklärung ist immens wichtig.

Viele Autofahrer unterschätzen noch immer die Risiken durch zu geringen Luftdruck und zu geringe Profiltiefe. Daher wird Apollo diese Reifenchecks in der Zukunft regelmäßig durchführen.” ab

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Apollo Tyres baut einzige Reifenfabrik in Simbabwe aus

Apollo Vredestein investiert in seine Produktionsstätte in Simbabwe. Lokalen Medienberichten zufolge hat der Hersteller, der die zu “Dunlop Zimbabwe” gehörende Fabrik 2006 zusammen mit Dunlop Tyres International (Südafrika) mehrheitlich übernommen hatte, sechs neue Pkw-Reifenpressen in der Fabrik in Bulawayo installiert und die Absicht geäußert, 18 weitere folgen zu lassen. Nach kompletter Einrichtung liege die Produktionskapazität für Pkw-Reifen im Werk bei rund fünf Millionen Reifen jährlich.

Apollo greift nach Cooper – Startschuss für eine Konsolidierungswelle?

Ist dies die Eröffnung der erwarteten Konsolidierungsrunde der Reifenindustrie? Oder ist es “nur” Ausdruck von Mut bzw. Übermut, der den indischen Reifenhersteller Apollo in die Rolle eines Raubtieres getrieben hat, das sich den weitaus größeren Konkurrenten Cooper als Beute unter die Krallen ziehen will und dafür auch das Risiko nicht scheut, sich mit 2,5 Milliarden US-Dollar bis über beide Ohren zu verschulden? Ist Angriff die beste Verteidigung oder haben sich die Inder mit diesem ehrgeizigen und finanziell auf Kante genähten Expansionszug übernommen? klaus.haddenbrock@reifenpresse.

“Mission erfüllt?” – Die Cooper-Übernahme verändert den Markt

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Kanwar Neeraj RS 3 tb

Während die Tinte auf dem Übernahmeabkommen zwischen Apollo Tyres und Cooper Tire & Rubber noch nicht ganz trocken ist, hatte Tyres & Accessories, die englischsprachige Schwesterzeitschrift der NEUE REIFENZEITUNG, Ende Juni die Gelegenheit, Neeraj R.S. Kanwar, Vice Chairman und Managing Director des indischen Reifenhersteller, im weltweiten Marketingbüro in London exklusiv zur größten Akquisition in der Reifenbranche der vergangenen Jahre, zur bevorstehenden Integration beider Unternehmen und zur dahinterstehenden Strategie zu interviewen.

Cooper-Übernahme „in bösem Glauben“? – Investor klagt

Medienberichten zufolge regt sich in den USA rechtlicher Widerstand gegen die Übernahme von Cooper Tire & Rubber durch Apollo Tyres aus Indien. Wie es dazu heißt, habe der Investor Booth Family Trust Klage beim Delaware Chancery Court in Wilmington (Delaware/USA) eingereicht. Die Unternehmensführung habe die Verpflichtung, den bestmöglichen Preis für einen Verkauf zu erzielen, heißt es dazu.

“Die vorgeschlagene Transaktion ist das Ergebnis eines unfairen Prozesses”, schreibt der Booth Family Trust in einer Mitteilung; sie sei “in bösem Glauben verhandelt und eingegangen” worden. Weitere Details dazu wurden nicht bekannt. ab.