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Nächste ANRPC-Jahreskonferenz in Indien

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Kambodscha, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Papua-Neuguinea, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Thailand und Vietnam sind die aktuell elf Mitglieder des Erzeugerverbandes von Naturkautschuk ANRPC (Association of Natural Rubber Producing Countries). Nach den beiden vorangegangenen Jahresversammlungen in Bangkok und Saigon trifft sich die Organisation das nächste Mal in Kochi (Bundesstaat Kerala/Indien) im 6. Oktober.

Mehr als 120 Teilnehmer haben sich zur der eintägigen Konferenz angesagt, darunter ebenso Vertreter der Regierungen wie von privaten Firmen. Das Thema der Veranstaltung: “Naturkautschuk im neuen Jahrzehnt: Chancen, Herausforderungen und Strategien”. dv

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Philippinen tritt Interessenvertretung ANRPC bei

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Neuestes Mitglied im Verband der kautschukproduzierenden Länder ANRPC sind die Philippinen. Die zwischenstaatliche Organisation hat somit elf Mitglieder und repräsentiert rund 90 Prozent der weltweiten, jährlichen Kautschukproduktion. Die ANRPC-Mitglieder haben im vergangenen Jahr 8.

829.000 Tonnen Kautschuk produziert; die Philippinen 125.000 Tonnen, womit das Land derzeit der viertkleinste Produzent unter den ANRPC-Mitgliedsstaaten ist.

Erzeugerländer von Naturkautschuk kommen zusammen

Der Verband der Naturkautschuk produzierenden Länder ANRPC (The Association of Natural Rubber Producing Countries), der in Malaysia seinen Sitz hat, hat zu seiner Jahrestagung für den 4. November nach Ho Chi Minh City ins “New World Hotel Saigon” eingeladen. Die Veranstaltung, bei der die Regierung von Vietnam als Gastgeber fungiert, steht unter dem Motto “Beyond the Crisis: Emerging Asia and Opportunities for Natural Rubber”.

Die eintägige Konferenz ist in drei Sitzungsrunden untergliedert: In der ersten Session geht es um die weltweite Versorgung bzw. den Bedarf an Naturkautschuk jetzt und in Zukunft. Im zweiten Teil wird die Gummiindustrie in neun der im Verband organisierten Länder beleuchtet: in Thailand, Indonesien, Malaysia, Indien, Vietnam, China, Sri Lanka, Papua Neu Guinea und Kambodscha (das zehnte Land im ANPRC ist Singapur).

Zehntes Mitglied im ANRPC

Die Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC) hat mit Kambodscha ein zehntes Mitglied erhalten. Kambodscha verfügt aktuell über ca. 108.

000 Hektar Kautschukplantagen, weitere 10.000 Hektar stehen vor der Nutzung. In 2008 betrug das gewonnene Kautschukvolumen 63.

700 Tonnen, bis zum Jahr 2015 sollen es 150.000 Tonnen sein. Die bisherigen Mitglieder im internationalen Verband kautschukanbauender Länder sind China, Indien, Indonesien, Malaysia, Papua Guinea, Singapur, Sri Lanka, Thailand und Vietnam.

Rückläufige Produktion an Naturkautschuk = höhere Preise

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In den Ländern Thailand, Indonesien und Malaysia ist die Produktion von Naturkautschuk im ersten Halbjahr 2009 auf knapp über drei Millionen Tonnen abgesunken. Das entspricht nach Angaben der Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC), in der auch die Staaten Indien, Vietnam, China und Sri Lanka vertreten sind, einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit Naturkautschuk aus Thailand, Indonesien und Malaysia werden etwa 70 Prozent des weltweiten Bedarfes an diesem Rohstoff gedeckt, der auch bei der Fertigung von Reifen eine Rolle spielt.

In den drei Ländern hätten die Plantagenbesitzer weniger Kautschukbäume abernten lassen, um damit angesichts hoher Lagerbestände bzw. einer bedingt durch die Krise auf dem Automobilmarkt vergleichsweise geringen Nachfrage die Preise für Naturkautschuk zu stützen, heißt es. Für das zweite Halbjahr wird mit keinem Anziehen der Produktion dieses Rohstoffes gerechnet, weil – wie die ANRPC sagt – starke Regenfälle in Thailand und eine Dürreperiode in Indonesien einerseits die Ernte beeinträchtigen sowie andererseits auch Neuanpflanzungsprojekte solchen Erwartungen entgegenstünden.

“Die große Zahl an Projekten mit Neuanpflanzungen erinnert an den Boom in den 80er Jahren. Es dauert in der Regel sechs bis sieben Jahre, bis die neu angepflanzten Kautschukbäume alt genug für die Gewinnung von Naturkautschuk sind. Das bedeutet gleichzeitig, dass durch Neuanpflanzungen automatisch auch die Ernteerträge sinken”, heißt es in einem aktuellen Bericht des Verbandes.