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Sibur-Konzern übernimmt Kontrolle an Amtel-Vredestein

Noch in diesem Monat will der russische Sibur-Konzern rund 600 Millionen Dollar Schulden von Amtel-Vredestein übernehmen und diese in Firmenanteile wandeln. Wie die russische Tageszeitung Wedomosti schreibt, können Amtel-Vredestein-Gläubiger ihre Forderungen ebenfalls an Sibur übertragen. Laut Igor Karavaev, Chief Strategic Officer bei Sibur-Russian Tyres, einer Tochter des Sibur-Konzerns, habe man mit “den meisten Gläubigern eine Einigung erzielt”.

Amtel-Vredestein muss in Holland doch Jahresabschluss vorlegen

Amtel-Vredestein N.V. – die in Holland ansässige Holdinggesellschaft des Reifenkonzerns – will nun doch bei der Handelskammer einen Jahresabschluss sowie einen Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2007 einreichen.

Das Unternehmen hatte beim holländischen Wirtschaftsministerium eine Ausnahmegenehmigung beantragt und dieses Ansinnen mit der unsicheren finanziellen Situation und den Aussichten im Konzern begründet. Es bestehe “Unsicherheit über die Fähigkeit von Amtel-Vredestein N.V.

, als Konzern weiterzubestehen”, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Bis heute sei es der Holdinggesellschaft nicht gelungen, den Bestätigungsvermerk eines Prüfers für den Jahresabschluss zu erlangen; auch sei der Jahresbericht bisher immer noch nicht von der Hauptversammlung abgesegnet worden. Die Ausnahmegenehmigung wurde dem Unternehmen allerdings verwehrt.

Amtel-Vredestein N.V. werde folglich nur einen ungeprüften Jahresabschluss einreichen.

Reifenpresse.de veröffentlicht „Kennzahlen der Reifenindustrie“

Der Bridgestone-Konzern ist und bleibt der weltweit größte Konzern unter den Reifenherstellern. Das japanische Unternehmen machte in 2007 einen Umsatz in Höhe von umgerechnet 21,58 Milliarden Euro, wovon über 80 Prozent (17,54 Milliarden Euro) auf das Reifengeschäft entfallen. Dicht gefolgt wird der Branchenprimus wie im vergangenen Jahr von Michelin und Goodyear, die beide, was den Reifenumsatz betrifft, mit 14,41 bzw.

14,20 Milliarden Euro gleichauf liegen. Die komplette Tabelle, in der auch Gewinnkennzahlen der genannten Unternehmen wiedergegeben werden, ist in der aktuellen Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG veröffentlicht. Abonnenten können sie aber bereits jetzt und hier auf Reifenpresse.

de einsehen und herunterladen.

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Amtel knickt ein – Vredestein steht zum Verkauf

Was bereits seit längerem erwartet werden konnte, wird jetzt Wirklichkeit: Amtel-Vredestein N.V. stellt seiner russischen Tochtergesellschaft – der OJSC Amtel-Vredestein, die ihrerseits die beiden Fabriken in Russland (Kirov, Voronezh) betreibt – den Tropf ab und bietet die holländische Tochtergesellschaft Vredestein Banden B.

V. zum Verkauf an. Offenbar, so schreibt die in Holland ansässige Holdinggesellschaft Amtel-Vredestein N.

V., gebe es “mehrere potenzielle Bieter” für die Fabrik in Enschede. Nach der Abgabe vorläufiger Angebote seien diese aktuell bereits bei der detaillierten Kaufprüfung (Due Diligence) angelangt.

Auch gebe es derzeit Gespräche mit “Geldgebern” für Vredestein Banden. “Amtel-Vredestein ist entschlossen, einen erfolgreichen Verkauf von Vredestein Banden in naher Zukunft zum maximalen Nutzen der Stakeholder zu vollziehen”, betont das Unternehmen. “Dennoch, es kann keine Gewissheit darüber geben, dass der Verkauf von Vredestein Banden erfolgreich abgeschlossen wird.

Amtel nimmt Produktion in Kirov wieder auf

Amtel-Vredestein hat die Produktion in seinem Werk in Kirov (Amtel-Povolzhye, so die Bezeichung der dortigen Gesellschaft) am 8. Dezember wieder aufgenommen. Ursprünglich war lediglich eine Produktionsunterbrechung vom 11.

bis zum 20. Oktober geplant. Aufgrund der anhaltenden Liquiditätsprobleme des Werkes sowie steigender Rohmaterialkosten wurde die Produktion in den vergangenen knapp 60 Tagen nicht wieder hochgefahren.

Michael Lutz wird Geschäftsführer der Vredestein GmbH

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Michael Lutz wird neuer Geschäftsführung der Vredestein GmbH, die ihren Sitz in Vallendar hat. Der 47-Jährige wechselt von den Goodyear Dunlop Handelssystemen, wo er bis vor Kurzem noch als Leiter der Kooperation Premio vorstand, zum 1. Januar kommenden Jahres an die Spitze der deutschen Dependance des russisch-niederländischen Reifenhersteller Amtel-Vredestein.

Amtel-Vredestein-Aktionäre segnen Zusammenlegung mit Sibur ab

Wie der offiziellen Amtel-Vredestein-Website zu entnehmen ist, haben die Aktionäre des Unternehmens im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung der Zusammenlegung der Reifenaktivitäten mit dem russischen Sibur-Konzern ihren Segen gegeben. Damit kann der sogenannten Reverse Takeover beider Seiten durch den Tausch von rund 159 Millionen Aktien (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) wie geplant in die Tat umgesetzt werden..

Amtel-Gründer Gupta verdient sein Geld jetzt mit Hotels

Er ist in Indien geboren, seine Geschäfte laufen in Singapur zusammen, er hat den russischen Reifenhersteller Amtel aufgebaut und mit der holländischen Vredestein verbandelt. Dann allerdings hat sich Sudhir Gupta (49) aus dem Reifengeschäft zurückgezogen und seine Anteile verkauft, jetzt macht er in Singapur Schlagzeilen und hat sich mit der Singapur City Developments Ltd. (CDL) verbündet, um in Russland zwei Hotelketten hochzuziehen.

Amtel-Vredestein 2007 mit Umsatzplus, Sorgen bleiben trotzdem

Wie Reuters unter Berufung auf Unternehmensaussagen meldet, hat der russisch-niederländische Reifenhersteller Amtel-Vredestein im Geschäftsjahr 2007 seinen Umsatz um 22 Prozent auf nunmehr 997,4 Millionen Dollar steigern könne. Doch auch wenn man diesbezüglich über den bisherigen Erwartungen von rund 980 Millionen Dollar liege, bereite die angesichts des verlustreichen AV-TO-Handelsgeschäftes nach wie vor nötige Refinanzierung von Verbindlichkeiten Amtel-Vredestein immer noch Sorge: Obwohl inzwischen offenbar eine Zwischenfinanzierung mit einem Volumen von 45 Millionen Dollar auf die Beine gestellt werden konnte, soll das Unternehmen weiteren Finanzbedarf im Monat Mai signalisiert haben, um die Versorgung mit Rohmaterialien bzw. die Vermeidung von Stillstandszeiten in der Produktion gewährleisten zu können.

Moscow Tyre Plant hat offenbar schon einen neuen Eigner

Laut Forbes hat Amtel-Vredestein inzwischen bereits einen Käufer für die Moscow Tyre Plant gefunden, und offenbar ist der Deal auch schon in trockenen Tüchern. Die britische Midland Resources Holding Ltd. soll 77 Millionen US-Dollar für das Moskauer Reifenwerk auf den Tisch gelegt haben, heißt es.

Die Gruppe mit Hauptsitz auf der Kanalinsel Guernsey ist eigenen Angaben zufolge in den Sektoren Stahlherstellung, Seetransport, Immobilien und Einzelhandel bzw. Handel mit Bedarfsartikeln aktiv..