Die Dresdner Bank hat offenbar ihre restlichen Anteile am Zulieferer und Reifenhersteller Continental verkauft, wie die Vereinigten Wirtschaftsdienste melden. Das zum Allianz-Konzern gehörende Institut habe sich von 3,5 Millionen Aktien zu einem Stückpreis von 43,10 Euro getrennt, teilte Conti mit. Die Anteile seien am Morgen vorbörslich platziert worden.
Continental konnte keine Angaben dazu machen, wie viele Aktien die Dresdner Bank nach der Veräußerung noch am Hannoveraner Unternehmen hält. Die Bank müsse, da ihr Anteil die Fünf-Prozent-Schwelle unterschreitet, derartige Transaktionen nicht melden, sagte eine Continental-Sprecherin. Aus Finanzkreisen verlautete, dass dies die Restbestände der Bank an Continental waren und die Bank keine weiteren Aktien mehr hält.
Es war auf der Allianz-Hauptversammlung in dieser Woche. Die Nachricht, dass DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp sein Aufsichtsratsmandat beim Versicherungsriesen zurückgeben werde, um sich mehr um die Interessen seines Konzerns kümmern zu können, quittierten Tausende von Allianz-Aktionären mit lang anhaltendem Beifall. Bekundungen dieser Art dürften dem DaimlerChrysler-Chef, in dessen Haus es in diesen Tagen schon turbulent genug zugeht, kaum gefallen haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-05-08 00:00:002023-05-17 09:08:42Lang anhaltender Beifall für Jürgen Schrempp
Die Continental AG hat alle ihre im Eigenbesitz befindlichen Aktien über die Börse veräußert. Ende Juni waren von den ursprünglich 4,3 Millionen Aktien noch 2,7 Millionen eigene Aktien im Bestand. Insgesamt betrug der Liquiditätszufluss aus dem Aktienverkauf nach Aussagen des Reifenherstellers mehr als 80 Millionen Euro, dabei wurde ein Durchschnittskurs von 18,79 Euro erzielt.
Bereits am 10. Juni diesen Jahres hatte die Allianz AG (München) mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft die Schwelle von fünf Prozent unterschritten hat. Der Free Float der Continental-Aktie ist damit demzufolge auf 100 Prozent gestiegen.
Vor einigen Monaten hatte Bernd Fahrholz (55), Chef der Dresdner Bank und Vorstandsmitglied der Allianz, im Gespräch mit einem führenden Wirtschaftsmagazin räsoniert, grundsätzlich keine Probleme damit zu haben, sein Einkommen offen zu legen. Allerdings hielt Fahrholz die Zeit dafür noch nicht gekommen, die Öffentlichkeit nicht für reif genug und er machte sich auch Sorgen wegen des angeblich typisch deutschen Neides. Angesichts des auch von ihm zu verantwortenden Milliardendesasters der Bank könnte die Öffentlichkeit tatsächlich der Meinung sein, der heute offiziell freiwillig zurückgetretene Fahrholz sei sein Geld nun wirklich nicht wert gewesen.
Matthias Grün, seit 1. Juli letzten Jahres Michelin-Geschäftsbereichsleiter Pkw-Reifen Ersatzmarkt für Deutschland, Österreich und die Schweiz, stellte sich der Neue Reifenzeitung zu einem Gespräch. Grün ist nicht auf dem bis dahin als klassisch geltenden Weg beim Reifenhersteller Michelin gelandet, denn zuvor war er bei Mass Merchandisern und danach bei der Allianz im Marketing tätig.
Schnell versteht Grün klarzumachen, welche Übereinstimmung es zwischen Versicherungs- und Reifenmärkten gibt. Versicherungen sind sehr daran interessiert, den Verkauf innerhalb ihres Kundenstamms zu optimieren, sie begleiten den Kunden von klein auf an, von der Mopedversicherung bis hin zur Aussteuer- und Lebensversicherung. Für Versicherer ist es gar nicht so leicht, neue Kunden zu akquirieren und ziemlich teuer ist es auch.
Besser ist da schon der Ansatz, den bestehenden Kundenstamm so optimal wie möglich zu betreuen. Zu diesem Zweck unterhalten Versicherer große Datenbanken, sie wissen sehr viel über ihre Kunden und sie wissen auch, zu welchen Zeiten, in welchem Lebensalter und welchen Lebensphasen Kunden bestimmte Bedürfnisse haben, die es zu decken gilt.Das lässt sich nach Grüns Ausführungen zum größten Teil auch auf den Reifenmarkt übertragen.
Hier gilt es, mit den bestehenden Kunden noch besser als bisher die Zusammenarbeit zu pflegen, ihre Bedürfnisse zu erkennen, aber auch mit ihnen gemeinsam die Marktchancen zu erkennen und zu nutzen. „Den Partner dann fit machen“, lautet es bei Michelin. Und dies erfolgt mit gut durchdachten und sorgfältig erarbeiteten Programmen, die den Händler vor Ort befähigen sollen, sein Potenzial noch besser und noch zielgerichteter auszuschöpfen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/22829_2819.jpg197150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-03-19 00:00:002023-05-16 12:33:53Matthias Grün: „Gemeinsam mit den Kunden das Potenzial ausschöpfen“
Wie manager-magazin.de berichtet, hat die Deutsche Bank am 5.11.
mitgeteilt, dass sie ihren Anteil von 7,5 Prozent oder 10,1 Millionen Aktien an der Continental AG veräußern wolle. Die Aktien im Wert von rund 140 Millionen Euro seien weltweit bei institutionellen Investoren platziert worden. Die Nachfrage hätte das Angebot „mehrfach überstiegen“.
Der von manager-magazin.de genannte Veräußerungspreis von 14,10 Euro je Aktie entspricht dem Xetra-Schlusskurs der Continental-Papiere vom 4. November.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-11-06 00:00:002023-05-16 12:25:17Deutsche Bank verkauft ihren Anteil an der Continental AG
Aktien der Continental AG haben nach Überzeugung von Bank-Analysten viel Potenzial. Der so bezeichnete faire Preis wird bei 22 bis 25 Euro gesehen. Die Deutsche Bank hatte sich in diesen Tagen von ihrem Anteil von 7,5 Prozent getrennt und einen Kaufpreis von weniger als 15 Euro pro Aktie realisieren können.
Lediglich die Allianz ist nun noch als institutioneller Investor verblieben. Bisher gab es keine klaren Anzeichen, dass dieses Investment zur Disposition stehen könnte..
Matthias Grün (38) übernimmt bei der Michelin Reifenwerke KGaA zum 1. Juli 2002 die Position als Geschäftsbereichsleiter Pkw-Reifen Ersatzmarkt für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Patrice Kéfalas an, der in die Unternehmenszentrale nach Clermont-Ferrand in Frankreich wechselt.
Das größte gummiverarbeitende Unternehmen weltweit, die Bridgestone Corp., und Paulstra, Teil der Automotive-Tochtergesellschaft Hutchinson des französischen Mineralölkonzerns TotalFina, haben eine strategische Allianz geschlossen, um die Automobilindustrie mit schwingungsdämpfenden Komponenten versorgen zu können, die in den weltweiten Fabriken beider Firmen hergestellt werden..
Der ehemalige Continental-Vorsitzende Dr. Hubertus von Grünberg soll auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 25. Mai als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat gewählt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:56:31Von Grünberg soll Aufsichtsrat der Telekom werden