Die zur Alcar-Gruppe gehörende Aluminiumrädermarke Dezent veredelt die C- (W204) oder E-Klasse (W211), Limousine oder Kombi – mit dem Design “RB” und schlägt gleich noch der Bürokratie ein Schnippchen: Denn die Designfelge ist eine der ersten überhaupt, die der neuen ECE-Norm entspricht. Mit dieser EU-Genehmigung darf das einteilige Gussrad in der Größe 7,5×16 Zoll europaweit auf den beiden Mercedes-Modellen ohne ABE oder sonstige Eintragung verwendet werden. Um dieses Prädikat zu erhalten, musste die RB sich einem erweiterten Prüfzyklus unterwerfen und den originalen Vorgaben für Leichtmetallräder von Mercedes entsprechen.
“Unsere faszinierenden Kreationen” – also die Räder von AEZ, Dotz und Dezent – standen auf der diesjährigen Tuning World Bodensee im Mittelpunkt des großen Alcar-Deutschland-Gemeinschaftsstandes. Das Unternehmen mit Sitz in Siegburg präsentierte dabei den rund 107.500 Besuchern der Tuning-Messe “extravagantes Zubehör für individuelle Fahrzeuge” und zeigte sich begeistert von dem Ansturm der Tuning-Fans auf die ehemaligen Zeppelin-Produktionsstätten in Friedrichshafen.
“Egal, ob elegante AEZ-Premiumräder wie Tidore dark und Lascar, coole Dotz-Kreationen wie Touge blaze und Hanzo oder die vielseitig einsetzbaren Dezent-Räder RB oder F – die runden Highlights kommen beim Publikum an”, sagt Produktmanager Günter Flucht. Besonders gut angekommen sei dabei das Design Touge blaze von Dotz: Dieses Rad verpasste am Alcar-Messestand “einem perfekt getunten weißen VW Scirocco den besonderen Kick”.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Alcar_TWB-tb.jpg400600Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-25 11:27:002023-05-17 14:19:59Alcar zeigt „faszinierende Kreationen“ am Bodensee
Nein, größere Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 6/2008 unter dem Titel “Die Alcar-Gruppe ist “Your Wheel Partner”) habe es in der Unternehmensgruppe im letzten Jahr nicht gegeben, sagt General Manager Norbert Frohner (44) am Stammsitz in Hirtenberg vor den Toren der österreichischen Hauptstadt Wien. 2008 war stabil, die Unternehmensstruktur ist geblieben wie sie war, der Umsatz des Geschäftsjahres dürfte – endgültige Zahlen liegen noch nicht vor – in etwa gleich geblieben sein, die Mitarbeiterzahl auch.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/alAEZ.jpg12931748Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-03-12 11:11:002023-05-17 14:16:08Alcar: Verschiebung von Stahl- zu Alurädern hält an
Der Alleingesellschafter der RH-Alurad-Gruppe Rüdiger Höffken (61) hat gestern Mittag, den 16. Oktober, den Insolvenzantrag gestellt. Betroffen seien, ist aus Höffkens Umfeld zu hören, auch die beiden Produktionsstätten in Polen (Guss und Bearbeitung von Aluminiumfelgen) und Ladenburg (Lackieren) sowie die Zweitmarke Artec.
Höffken hatte bis zuletzt versucht, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Bekannt geworden in den frühen 80er Jahren als „Reifen-Höffken“, hatte er sich schnell zum „Felgen-Höffken“ gewandelt, der in der Branche Akzente setzte wie die Tiefbettfelge, der das Komplettrad hoffähig machte, der als Erster weitgehend auf den Großhandel als Mittler verzichtete und der sich zuletzt in starkem Maße auf groß dimensionierte und mehrteilige Radkonstruktionen konzentriert hatte. Der Diplom-Kaufmann war in früheren Jahren Schatzmeister des FC Schalke 04, sponserte diverse Spitzensportler, mit denen er sich auch gerne zeigte.
Das letzte Sponsoring von RH Alurad galt dem Bundesligisten 1. FC Köln. In der Rheinstadt war Höffken allerdings weniger als Unternehmer als vielmehr als Karnevalist bekannt und gehörte auch dem Dreigestirn als Bauer an.
Doch schon während der Regentschaft fiel ein Schatten auf seine Popularität: Gerüchte um Steuervergehen, ausgelöst durch anonyme Beschuldigungen, mündeten in Ermittlungen wegen des Verdachts des Steuerbetrugs. Dafür ist Höffken inzwischen verurteilt worden. Zum Verhängnis wurden ihm fragwürdige Geschäftspraktiken vor allem mit einer Schweizer Tochtergesellschaft.
Der Autoenthusiast (McLaren-Mercedes, Rolls-Royce …
) und bekennende Sylt-Fan wird jetzt zusehen müssen, wie ein Insolvenzverwalter RH Alurad abwickelt bzw. verwertet. Rüdiger Höffkens Verkaufsambitionen waren nicht zuletzt an überzogenen Preisvorstellungen gescheitert, aber auch wohl daran, dass ihm manches Teil gar nicht gehörte, sondern nur geleast war.
Interesse hatte der türkische Räderhersteller CMS, der zur teilweisen Auslastung der Produktion beigetragen hatte, gezeigt. Ob dieses Interesse allgemein angesichts der Finanzkrise und speziell aufgrund einer aktuellen Krise der türkischen Automobilwirtschaft und auch der dortigen Zulieferer noch besteht, ist ebenso wenig bekannt wie die Ernsthaftigkeit einer Anfrage durch die Alcar-Gruppe..
Durch illegal kopierte Waren entsteht in Deutschland jährlich ein geschätzter wirtschaftlicher Schaden von bis zu 30 Milliarden Euro. Dennoch geht nach offizieller Statistik lediglich ein Viertel der Firmen gezielt gegen die Fälscher vor. „Wir lassen uns so einfach nicht ins Bockshorn jagen“, erklärt Norbert Frohner.
Der General Manager ist bei der Alcar-Gruppe für die Felgenmarken Dotz, AEZ und Dezent zuständig. Zur jüngst zu Ende gegangenen Automechanika in Frankfurt ging er, lässt das Unternehmen in einer Pressemitteilung wissen, erfolgreich gegen die „Estauto International Corporation“ aus Taiwan vor, die in China produzieren lässt. Diese hatte eine Kopie der besonders charakteristisch geformten Hanzo im Angebot, die bei Dotz im Original bislang über 40.
000 Mal verkauft wurde. „Ein echter Bestseller“, erklärt Frohner. Kurios: Die Alcar-Gruppe erhielt durch eine Unvorsichtigkeit der Nachahmer sogar noch eine Einladung zur Präsentation des Plagiats.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/44570_137791.jpg188150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-10-07 00:00:002023-05-17 11:24:38Felgenmarke Dotz wehrt sich gegen Felgenplagiatoren
Die neue Dezent L zeichnet sich durch ein leichtes Design mit fünf filigranen, aber markant geformten Speichen aus und demonstriert so, dass ein Aluminiumrad auch in moderaten Größen von 14 bis 17 Zoll die Blicke auf sich ziehen kann. So bleiben die Investitionen im Rahmen und die Felge macht auch Fahrzeuge der Kompakt- und Kleinwagenklasse wie VW Polo und Golf, Opel Corsa und Astra, Ford Fiesta und Focus, Audi A3, Seat Ibiza und Leon, Skoda Fabia und Octavia sowie viele weitere Automodelle zum Blickfang. Durch ihre robuste Oberflächenvergütung sollten dem Rad auch Streusalz und Co.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/44240_136201.jpg139150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-09-10 00:00:002023-05-17 11:22:39Aluminiumrad Dezent L von 14 bis 17 Zoll
Die Alcar-Unternehmensgruppe (Hirtenberg/Niederösterreich) agiert europaweit und ist in privater Hand. Das Kerngeschäftsfeld ist die Produktion und der Großhandel mit Pkw-Rädern aus Stahl und Aluminium. Komplettiert wird das Portfolio durch die Geschäftseinheit Stahlmöbelsysteme, die allerdings in der Firmenbilanz eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Im letzten Geschäftsjahr (endete am 30.6.2007) wurden konsolidiert 263 Millionen Euro umgesetzt, die Mitarbeiterzahl betrug zum Stichtag 784.
Wenn Dotz – also eine der Marken von Alcar Deutschland – im Spiel ist, „dann geht es um Speed, um Styling, um Kompetenz, um die Art des Tunings“, so der Hersteller in seiner Vorankündigung zur Tuning World Bodensee. Der Background der Marke sei ein Zusammenspiel aus Leidenschaft für Autos und höchste Qualität der produzierten Felgen. Das hochwertige Gesamtpacket der Marke werde durch einen raschen Lieferservice und einen europaweiten Vertrieb abgerundet.
Dotz wurde als bestehende Marke im Jahr 1999 von Alcar in die Gruppe integriert und – positioniert zwischen AEZ und Enzo – als Tuningmarke der Unternehmensgruppe aufgebaut. „Die Tuner kaufen nicht nur durchgestylte und für Geschwindigkeit ausgelegte Felgen, sondern auch ein auf Herz, Nieren und Straßentauglichkeit getestetes Rad“, so Alcar weiter. Die am Standort in Neuenrade nahe Dortmund produzierten Räder werden vom deutschen TÜV auf Fahrverhalten und Festigkeit geprüft.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41997_124591.jpg147150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-03-17 00:00:002023-05-17 11:13:13Alcar zeigt Dotz-Räder auf der Tuning World
Auf das aktuell im gesamten Markt mies laufende Stahlradgeschäft angesprochen, blicken Klaus-René Küfer (Alcar-Geschäftsführer) und Klaus Horn (Prokurist, Leiter Verkauf) nur sehr kurzfristig verdrießlich drein, steht doch für die Essen Motor Show das Alurädergeschäft im Fokus. Wobei auf dem Alcar-Stand die „Viertmarke“ und auf der preisgünstigen Schiene positionierte „Enzo“ keine Rolle spielt. In diese Marke wird nicht investiert, um so mehr in die Tuningmarke Dotz, für die sogar ein recht aufwändiges Lifestyle-Magazin namens „Dotz-Mag“ aufgelegt worden ist.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/40993_119571.jpg140150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-12-17 00:00:002023-05-17 11:08:47Die Alcar-Gruppe in Essen: Mit AEZ, Dotz und Dezent angetreten
Die Alcar Deutschland GmbH (Siegburg) hat den Bereich Marketing/Kommunikation im Unternehmen wieder neu besetzt. Mit sofortiger Wirkung hat die Diplom-Medienwirtin Tanja Geilhausen diese Position bei Alcar Deutschland übernommen, die Aussagen ihres neuen Arbeitgebers zufolge bereits seit geraumer Zeit im automobilen Umfeld bewegt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-10-08 00:00:002023-05-17 11:04:48Bereich Marketing/Kommunikation bei Alcar Deutschland neu besetzt