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Dotz auf der Essen Motor Show

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Bei der 2009er-Ausgabe der Essen Motor Show zeigt die Aluminiumrädermarke Dotz, die zum Markenstrauß der Alcar-Gruppe gehört, ab morgen neue Produkte, ein Custom-Finish-Programm und hat ein paar Stars aus dem Dotz-Team nach Essen geladen. Natürlich sind die wahren Stars aber immer die neuen Raddesigns, die heißen bei Dotz “Tupac” und “Freeride peak”. Außerdem gibt es darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten der weiteren Individualisierung, sodass kein Dotz-Rad “wie von der Stange” aussehen muss.

Weiterentwicklung der von KK angebotenen Software für den Reifenhandel

Laut dem in Kaiserslautern beheimateten Unternehmen KK Software-Trading, das sich eigenen Worten zufolge mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Softwarelösungen für den Reifenhandel befasst, die dem Handel mehr Professionalität verleihen sollen, können die von ihm angebotenen Produkte mit einer ganzen Reihe von neuen Funktionen bzw. Weiterentwicklungen aufwarten. Zum Portfolio der Kaiserslauterner gehören unter anderem eine Warenwirtschaft namens “Sales-Trade-Service”, das Shopsystem “Tyre Store” oder auch eine “Profile24” genannte Reifenhändlersuchmaschine.

Forstinger doch nicht an Alcar

Ende Juli schien es für alle Beteiligten klar: Die Alcar-Gruppe (Hirtenberg/Österreich) – Hersteller von Pkw-Aluminium- und -Stahlfelgen und bedeutendster Grossist dieser Produkte europaweit – würde die insolvente österreichische Autozubehörkette Forstinger übernehmen. Den Abschluss des Deals haben damals übereinstimmend nationale Zeitungen unter Berufung auf den Gläubigerausschuss publiziert. Nun die völlig überraschende Kehrtwendung: Den Zuschlag erhielt eine Investorengruppe namens “Better Place”, die deutlich mehr für Forstinger zahlen soll als Alcar.

Das Wirtschaftsblatt spricht von “7,5 Millionen Euro plus Besserungsscheine”, die Alcar geboten haben soll, und von “elf Millionen Euro”, bei denen Better Place den Zuschlag erhalten haben soll. Finanziert werden solle der Deal demnach von der Hypo Austria Bank, bei der Forstinger mit 17,26 Millionen Euro in der Kreide gestanden habe..

Alcar-Hybridrad: „Stahldesign“

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Die Alcar-Gruppe, Räderspezialist und europäischer Marktführer im Aftermarket, präsentiert ein für den Ersatzmarkt neues Produkt. Die Symbiose aus den Vorteilen eines Stahlrades und den Designansprüchen eines Leichtmetallrades stand hier an erster Stelle des Pflichtenheftes. Besonders die Bündelung des hausinternen Wissens in der Verarbeitung von Stahl und Leichtmetall brachte nach intensiver Entwicklungsarbeit den Durchbruch – Design trifft Stahl.

Dezent L jetzt auch in der „Dark“-Version erhältlich

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Fünf filigran, aber markant geformte Speichen mit stark konturierten Sicken – mit diesem eleganten, im wahrsten Sinn des Wortes dezenten Design wurde das Rad “Dezent L” den Aussagen des Herstellers zufolge zum großen Erfolg. Denn mit Dimensionen von 14 bis 16 Zoll schmückt sie schicke Kompakt- und Kleinwagen ebenso wie Mittelklassefahrzeuge. Außerdem biete sich eine Gewichtsersparnis im Vergleich zu vielen Wettbewerbsmodellen von etwa ein bis anderthalb Kilogramm, was im Alltag hilft, Benzinverbrauch und damit auch die CO2-Emission zu reduzieren.

Diese von den Ingenieuren bei Dezent am Computer und im Belastungstest optimierte Reduktion stehe auch bei der neuen Dark-Variante der “L” im Lastenheft. Auch, wenn sie mit ihrer anthrazit-glänzenden Anmutung erfrischend anders wirkt, entspricht sie den aktuellsten technischen Entwicklungsstandards. Das heißt auch, dass das Rad nicht nur im Sommer gefahren werden kann, sondern sich auch für den Einsatz auf winterlichen Straßen eignet.

Außerdem verschmutze es nicht so stark und lasse sich – dank der klar gegliederten Flächen – extrem leicht reinigen. Diese Eigenschaft mache im Winter Sinn, wenn graue Matschschlieren weggeputzt werden müssen, ist aber auch in der warmen Jahreszeit sehr nützlich. Das Design “Dezent L” ist in der Lackierung “Anthrazit glänzend” in den Größen 5,5×14, 6×15, 6,5×15, 6,5×16 und 7×16 Zoll erhältlich.

Alcar übernimmt Forstinger

Die Alcar-Gruppe (Hirtenberg/Österreich) – Hersteller von Pkw-Aluminium- und -Stahlfelgen und bedeutendster Grossist dieser Produkte europaweit – hat die Autozubehörkette Forstinger übernommen. Forstinger wird in der Kfz-, Reifen- und Räderbranche wegen des ähnlichen Geschäftsmodells auch “ATU von Österreich” genannt und hat mit 122 Niederlassungen in Österreich plus fünf in der Slowakei im letzten Jahr etwa 130 Millionen Euro umgesetzt. Die Forstinger-Eigentümerin FHS Beteiligungsverwaltungs GmbH hatte im April beim Handelsgericht in Wien Insolvenz anmelden müssen.

Österreichische Medien zitieren Christian Thaller, seit dem 1. Juli Geschäftsführer der Alcar Heringrad, dahingehend, dass die neuen Eigner eine weitere Expansion des Forstinger-Netzwerkes vor allem über die Landesgrenzen hinaus planen. Alcar beschäftigt derzeit 800 Mitarbeiter in 13 europäischen Ländern und habe im Geschäftsjahr 2007/08 wurde ein Umsatz von 251 Millionen Euro erzielt.

Dezent sagt dank ECE der ABE ade

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Die zur Alcar-Gruppe gehörende Aluminiumrädermarke Dezent veredelt die C- (W204) oder E-Klasse (W211), Limousine oder Kombi – mit dem Design “RB” und schlägt gleich noch der Bürokratie ein Schnippchen: Denn die Designfelge ist eine der ersten überhaupt, die der neuen ECE-Norm entspricht. Mit dieser EU-Genehmigung darf das einteilige Gussrad in der Größe 7,5×16 Zoll europaweit auf den beiden Mercedes-Modellen ohne ABE oder sonstige Eintragung verwendet werden. Um dieses Prädikat zu erhalten, musste die RB sich einem erweiterten Prüfzyklus unterwerfen und den originalen Vorgaben für Leichtmetallräder von Mercedes entsprechen.

Alcar zeigt „faszinierende Kreationen“ am Bodensee

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“Unsere faszinierenden Kreationen” – also die Räder von AEZ, Dotz und Dezent – standen auf der diesjährigen Tuning World Bodensee im Mittelpunkt des großen Alcar-Deutschland-Gemeinschaftsstandes. Das Unternehmen mit Sitz in Siegburg präsentierte dabei den rund 107.500 Besuchern der Tuning-Messe “extravagantes Zubehör für individuelle Fahrzeuge” und zeigte sich begeistert von dem Ansturm der Tuning-Fans auf die ehemaligen Zeppelin-Produktionsstätten in Friedrichshafen.

“Egal, ob elegante AEZ-Premiumräder wie Tidore dark und Lascar, coole Dotz-Kreationen wie Touge blaze und Hanzo oder die vielseitig einsetzbaren Dezent-Räder RB oder F – die runden Highlights kommen beim Publikum an”, sagt Produktmanager Günter Flucht. Besonders gut angekommen sei dabei das Design Touge blaze von Dotz: Dieses Rad verpasste am Alcar-Messestand “einem perfekt getunten weißen VW Scirocco den besonderen Kick”.

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Alcar: Verschiebung von Stahl- zu Alurädern hält an

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Nein, größere Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 6/2008 unter dem Titel “Die Alcar-Gruppe ist “Your Wheel Partner”) habe es in der Unternehmensgruppe im letzten Jahr nicht gegeben, sagt General Manager Norbert Frohner (44) am Stammsitz in Hirtenberg vor den Toren der österreichischen Hauptstadt Wien. 2008 war stabil, die Unternehmensstruktur ist geblieben wie sie war, der Umsatz des Geschäftsjahres dürfte – endgültige Zahlen liegen noch nicht vor – in etwa gleich geblieben sein, die Mitarbeiterzahl auch.

RH Alurad ist insolvent

Der Alleingesellschafter der RH-Alurad-Gruppe Rüdiger Höffken (61) hat gestern Mittag, den 16. Oktober, den Insolvenzantrag gestellt. Betroffen seien, ist aus Höffkens Umfeld zu hören, auch die beiden Produktionsstätten in Polen (Guss und Bearbeitung von Aluminiumfelgen) und Ladenburg (Lackieren) sowie die Zweitmarke Artec.

Höffken hatte bis zuletzt versucht, einen Käufer für sein Unternehmen zu finden. Bekannt geworden in den frühen 80er Jahren als „Reifen-Höffken“, hatte er sich schnell zum „Felgen-Höffken“ gewandelt, der in der Branche Akzente setzte wie die Tiefbettfelge, der das Komplettrad hoffähig machte, der als Erster weitgehend auf den Großhandel als Mittler verzichtete und der sich zuletzt in starkem Maße auf groß dimensionierte und mehrteilige Radkonstruktionen konzentriert hatte. Der Diplom-Kaufmann war in früheren Jahren Schatzmeister des FC Schalke 04, sponserte diverse Spitzensportler, mit denen er sich auch gerne zeigte.

Das letzte Sponsoring von RH Alurad galt dem Bundesligisten 1. FC Köln. In der Rheinstadt war Höffken allerdings weniger als Unternehmer als vielmehr als Karnevalist bekannt und gehörte auch dem Dreigestirn als Bauer an.

Doch schon während der Regentschaft fiel ein Schatten auf seine Popularität: Gerüchte um Steuervergehen, ausgelöst durch anonyme Beschuldigungen, mündeten in Ermittlungen wegen des Verdachts des Steuerbetrugs. Dafür ist Höffken inzwischen verurteilt worden. Zum Verhängnis wurden ihm fragwürdige Geschäftspraktiken vor allem mit einer Schweizer Tochtergesellschaft.

Der Autoenthusiast (McLaren-Mercedes, Rolls-Royce …

) und bekennende Sylt-Fan wird jetzt zusehen müssen, wie ein Insolvenzverwalter RH Alurad abwickelt bzw. verwertet. Rüdiger Höffkens Verkaufsambitionen waren nicht zuletzt an überzogenen Preisvorstellungen gescheitert, aber auch wohl daran, dass ihm manches Teil gar nicht gehörte, sondern nur geleast war.

Interesse hatte der türkische Räderhersteller CMS, der zur teilweisen Auslastung der Produktion beigetragen hatte, gezeigt. Ob dieses Interesse allgemein angesichts der Finanzkrise und speziell aufgrund einer aktuellen Krise der türkischen Automobilwirtschaft und auch der dortigen Zulieferer noch besteht, ist ebenso wenig bekannt wie die Ernsthaftigkeit einer Anfrage durch die Alcar-Gruppe..