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ADAC veröffentlicht Winterreifentest 2004

Pünktlich zum Herbstanfang hat der ADAC die Ergebnisse seines aktuellen Winterreifentests veröffentlicht – geprüft wurden diesmal Pneus in den Dimensionen 205/55 R16 und 165/70 R14. Sehr gute Resultate lieferten dabei nach Aussagen des Automobilklubs die Winterspezialisten in der Größe 205/55 R16. Hier schnitten gleich fünf Winterreifenmodelle als „besonders empfehlenswert“ ab.

Elf weitere – darunter auch zwei Runderneuerte – erreichten das Prädikat „empfehlenswert“, während sich nur drei Reifen mit einem „bedingt empfehlenswert“ begnügen mussten. In der kleineren 165er-Dimension sicherten sich nur drei Reifen das Top-Resultat. Jeweils vier stufte der ADAC als „empfehlenswert“ bzw.

„bedingt empfehlenswert“ ein. Aufgrund mangelhafter Leistungen bei Nässe oder Schnee rät der Automobilklub mit dem Urteil „nicht empfehlenswert“ gleich bei fünf 165er-Modellen vom Kauf ab..

Auch der mid haut in die Kerbe „Reifenalter“

Der Motor-Informations-Dienst (mid) empfiehlt seinen Lesern, beim Kauf von Winterreifen unbedingt auf das Reifenalter zu achten. Reifen, die unbenutzt gelagert werden, könnten verspröden und mit der Zeit feine Alterungsrisse aufweisen. „Winterreifen gelten unter Experten schon nach zwei Jahren nicht mehr als Neureifen“, schreibt der MID in der Ausgabe vom 6.

September und vertritt damit – wie kürzlich übrigens auch der Automobilklub ADAC – offenbar einen anderen Standpunkt als die in einem Urteil des Amtsgerichtes Krefeld (Az.: 82 C 460/02) zum Tragen gekommene Auffassung. Die Richter hatten sich nämlich der Meinung von Branchenverbänden wie dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) oder dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

Über 700 Teilnehmer an der „Dunlop DSST Tour 2004“

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Innerhalb von sechs Wochen – von der Auftaktveranstaltung im Juli bis zum August – wurden insgesamt über 700 Teilnehmer im Rahmen der „DSST Tour 2004“ in Theorie und Praxis von Dunlop-Notlaufreifen geschult. Motivation dieser bundesweiten Schulungsaktion für Reifenfachhandelsbetriebe, Werkstätten und BMW-Autohäuser war für den Hersteller nach eigenen Aussagen die Tatsache, dass DSST-Reifen (Dunlop Self Supporting Technology) ab Werk auf immer mehr Fahrzeugen als Erstausrüstung montiert werden. „Dass DSST auf dem Vormarsch ist, belegt uns die Anzahl der Teilnehmer und die bereits vorliegenden Anfragen für das nächste Jahr.

Immer mehr Absatzmittler erkennen sowohl das technische, aber auch das betriebswirtschaftliche Potenzial, das diese Neuerung mit sich bringt, und wollen sich entsprechend vorbereiten. Wir reagieren mit entsprechender Schulungs- und Beratungsleistung“, sagt Thomas Plehn, Produktmanager Pkw-Reifen bei Dunlop und Projektleiter der „DSST Tour 2004“.

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Thema Reifenalter: ADAC plant Musterprozess

Dass – sachgerechte Lagerung vorausgesetzt – bis zu fünf Jahre alte Reifen laut einem Urteil des Amtsgerichtes Krefeld (Az.: 82 C 460/02) als Neureifen verkauft werden dürfen, empfindet der Automobilklub ADAC als „Skandal“. Zum einen besitze ein fünf Jahre alter Reifen aufgrund chemischer Veränderung nicht mehr zu 100 Prozent die Eigenschaften eines neuen Pneus.

Zum anderen entstünden dem Verbraucher gravierende Nachteile: Da ein Reifen spätestens im Alter von acht bis zehn Jahren ersetzt werden solle, verringere sich die Nutzungszeit eines solchen „Neureifens“ auf drei bis fünf Jahre. Darüber hinaus – wird in einem Beitrag in der September-Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „ADAC motorwelt“ weiter argumentiert – dürften bei einigen Anhängern die Reifen sogar nur sechs Jahre alt sein. Zudem sei so ein Pneu weit vom aktuellen Stand der Technik entfernt.

ADAC-Werkstatttest: Falscher Reifendruck bleibt oft unentdeckt

Der Automobilklub ADAC hat bundesweit 70 Werkstätten einem Test unterzogen. Dazu wurden pro Pkw der Marken BMW, Ford, Mercedes, Nissan, Opel, Renault und VW jeweils fünf Vertrags- sowie fünf freie Werkstätten (Ausnahme bei Ford: sechs Vertragswerkstätten, vier Freie) von Testkunden besucht. Damit es bei der dabei in Auftrag gegebenen Inspektion auch etwas zu entdecken gab, hatten ADAC-Techniker zuvor fünf Fehler in jedes der Fahrzeuge eingebaut.

Drei davon – unter anderem ein nicht korrekter Reifenluftdruck – waren bei allen Modellen gleich. Ein vierter Eingriff war modellbezogen, und außerdem musste ein in den Steuergeräten der Autos hinterlegter Fehler elektronisch ausgelesen werden. Bewertet wurde aber nicht nur die Fehlerbehebung, sondern auch der Service.

Von den 36 getesteten Vertragswerkstätten waren 26 „gut“ oder „sehr gut“, bei den 34 Freien schafften diese Auszeichnung nur 15 Betriebe. Der falsche Reifenluftdruck blieb bei vier Vertrags- bzw. sieben freien Werkstätten unentdeckt.

Vredestein fördert Rallyenachwuchs

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Die Förderung von jungen Talenten ist Vredestein nach eigenen Aussagen ein Anliegen. Deshalb unterstützt der Reifenhersteller Aaron Burkart bei seiner Motorsportkarriere. Der 21-jährige Berliner Student, Sohn des bekannten Rallyefahrers Niko Burhart, konnte gerade erst den fünften Lauf des ADAC Rallye Junior Cup für sich entscheiden.

Zusammen mit Co-Pilotin Doreen Zemanik fuhr Burkart im Peugeot 106 Rallye als Erster über die Zielrampe der Eifel-Rallye in Daun. „Endlich mal eine Veranstaltung ohne Probleme, es war cool und hat riesigen Spaß gemacht, hier auf diesen anspruchsvollen Prüfungen unterwegs zu sein“, strahlte Burkart. Der angehende Wirtschaftsingenieur übernahm dadurch auch die Cup-Spitze, die nun noch dichter zusammengerückt ist: Bis zum sechsten Platz trennen die Junioren vor den letzten drei Läufen nur 16 Punkte, und aufgrund eines extrem ausgeglichenen Starterfeldes kann die Besetzung an der Spitze sich fast nach jedem Lauf ändern.

Für genügend Spannung bei den noch ausstehenden Läufen dürfte also gesorgt sein. Als nächster Termin steht beim ADAC Rallye Junior Cup der 6./7.

Premiere der Produktlinie „Kraiburg plus“ beim Truck Grand Prix

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Rund 250 geladene Gäste erlebten im Kraiburg-Zelt beim Truck Grand Prix am Nürburgring nicht nur spannenden Motorsport, sondern der Runderneuerungsmateriallieferant stellte in diesem Umfeld auch seine neue Produktlinie „Kraiburg plus“ vor. Diese runderneuerten Reifen, die sich durch eine besonders hohe Leistungsfähigkeit und ein deutliches Einsparpotenzial auszeichnen sollen, sind ab sofort über autorisierte Kraiburg-Partner auf dem deutschen Markt erhältlich. Das oberösterreichische Unternehmen nutzte das Rennwochenende aber auch, um den Endverbrauchern im direkten Kontakt die Vorteile runderneuter Reifen zu demonstrieren.

Continental kooperiert mit ADAC Fahrsicherheitszentrum

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Die Continental AG und die ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe/Laatzen GmbH haben heute eine langfristige Kooperation für das neue ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe bekannt gegeben. Continental wird ab Herbst 2004 und mindestens bis Ende 2009 exklusiver Premium-Partner für Reifen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auch weitere Continental-Produkte in die Partnerschaft einzubeziehen.

Reifenmängel weiterhin auf Platz fünf der ADAC-Pannenstatistik

In der Mai-Ausgabe seiner Mitgliederzeitschrift veröffentlicht der ADAC seine Pannenstatistik 2003. Als Basis dafür dienen die rund 3,7 Millionen Panneneinsätze, bei denen der Automobilclub mit ihrem Fahrzeug liegen gebliebenen Autofahrern im vergangenen Jahr zu Hilfe gekommen ist. An der Rangfolge der Ursachen, die zu einer Panne führten, hat sich dabei gegenüber dem Vorjahr kaum etwas verändert.

Häufigste Pannenursache bleibt demzufolge mit 35,9 Prozent (Vorjahr: 35,1 %) die Fahrzeugelektrik. Fehler bei der Zündanlage und am Motor folgen mit 13,4 Prozent (Vorjahr: 14,1 %) bzw. 10,1 Prozent (Vorjahr: 10,5 %).

Die Kühlung war in 7,1 Prozent der Fälle (Vorjahr: 7,2 %) verantwortlich für ein Liegenbleiben. Ebenfalls keine Veränderungen auf Platz fünf, wo die ADAC-Statistik mit einem Anteil von 6,9 Prozent (Vorjahr: 6,9 %) Räder und Reifen als Pannenursache listet. Trotz der im Vergleich mit der Fahrzeugelektrik geringen Mängelquote in diesem Bereich empfiehlt der Automobilclub allen Autofahrern die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks.

Reifen in der ADAC-Pannenstatistik auf Rang 2

Der ADAC hat jetzt seine Pannenstatistik des Jahres 2003 vorgelegt. 3.685.

438 Mal rückten die Gelben Engel aus und damit häufiger als in 2002 (plus 4,1 Prozent). In 44,9 Prozent aller Fälle ging es um Schaden an der Elektrik (zumeist entleerte Batterien). Mit 4,9 Prozent rangieren Reifenschäden zwar weit dahinter, aber immer noch vor allen anderen Defekten.