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ADAC-Statistik: Reifenpannen wachsen gegen den allgemeinen Trend

Im vergangenen Jahr sind die „Gelben Engel“ des ADAC zu insgesamt gut 3,8 Millionen Pannenhilfseinsätzen gerufen worden. Das entspricht nach Aussagen des Automobilklubs einem Rückgang um rund zwei Prozent im Vergleich zum Jahr 2006, was vor allem auf die milden Temperaturen im Sommer und Winter des Jahres 2007 zurückgeführt wird. Nichtsdestotrotz entsprächen die im Durchschnitt täglich über 10.

400 Einsätze der zweithöchsten Einsatzzahl, die je beim ADAC gezählt wurde. Der Statistik zufolge geht beim ADAC oder einem seiner Partner alle 8,3 Sekunden ein Hilferuf eines Autofahrers ein. Nach Auswertung von 2,55 Millionen Hilfseinsätzen (ohne die der Partner) haben sich dabei mit 859.

440 Fällen (2006: 849.664) bzw. einem Anteil von über 30 Prozent wieder einmal entladene oder defekte Batterien als häufigster Pannengrund erwiesen.

Auf Platz zwei der ADAC-Statistik für 2007 folgen 128.738 Reifenschäden, was einem Anteil von rund fünf Prozent und – entgegen dem allgemeinen Trend zu weniger Pannenfällen – einem Zuwachs von gut fünf Prozent gegenüber den 122.208 Reifenpanneneinsätzen des Jahres 2006 entspricht.

Es folgen defekte Generatoren in 4,3 Prozent der Fälle (109.208 Einsätze), fehlerhafte Anlasser (77.404), Ausfälle der Kraftstoffpumpe (60.

676) und des Motors (51.123) in der Rangliste der häufigsten Pannenursachen..

Zertifizierte MTR-Partner mittels Google-Map-Suche finden

Die MTR-Internetplattform der Rema Tip Top GmbH hat eine neue Funktion, die es Interessenten erleichtern soll, einen der zertifizierten „Master Tyre Repairers“ in ihrer Nähe zu finden. Die Suche nach einem der inzwischen knapp 50 zertifizierten Partner, die eine Reifenreparatur anbieten bzw. zu reparierende Reifen annehmen, wird unter www.

rema-tiptop.de/mtr neuerdings durch Google-Map erleichtert. Die Eingabe der ersten beiden Ziffern der Postleitzahl im Suchfeld der Sektion „Partner finden“ genügt bereits, damit das System anhand einer detaillierten Karte den Standort und die Kontaktdaten aller Annahmestellen – „MTR Checkpoints“ genannt – bzw.

MTR-Partner in der Nähe auflistet. Wer keinen Zugang zum Internet besitzt, erhält laut Rema Tip Top unter der kostenfreien Servicenummer 00800/23322442 des ADAC ebenfalls Auskunft..

ADAC testet Reifendichtmittel

Der ADAC hat zehn Reifenreparatursets und drei Reifensprays (Holt Lloyd „Reifenpilot“, Nigrin „Reifendicht“ sowie Sonax „Reifenfit“) getestet, die als Ersatz für das Reserverad für den Fall der Fälle gedacht sind. „Die billigen Reifenpannensprays sind für die Anwendung im Pannenfall nicht empfehlenswert. Es können damit nur sehr kleine Schäden behoben werden.

Die Beschreibungen, wie die Sprays anzuwenden sind, reichen nicht aus, bei tiefen Temperaturen versagen sie manchmal ganz“, so der ADAC, der im Vergleich dazu aus Dichtmittel und Kompressor (Luftpumpe) bestehende Reparatursets besser bewertet hat. Zum Testsieger mit der Note „gut“ wurde das Set „Premium Seal Repair“ gekürt. Vier weitere Sets bekamen ein „gut“ (Contis „ComfortKit“, „Premium Seal Repair AIO“, Dunlop „Fill & Go Standard“ sowie das „1-2-Go System“ von Terra-S), zwei schnitten „befriedigend“ (das „Reifenpannenset Standard“ von Terra-S und Elastofills „Elastofit Standard“) ab und für drei reichte es nur zu einem „ausreichend“ („Rinder Airstop Reifen Repair Set“, „MP Profi Reifendicht“ und Dunlops „Fill & Go Premium“).

„Für alle Reparatursets gilt: Sie können die Weiterfahrt nur eingeschränkt mit reduzierter Geschwindigkeit und über eine relativ kurze Distanz ermöglichen. Größere Schäden, Laufflächenablösungen oder Defekte an Reifenflanken und Ventilen lassen sich mit den Sets nicht beheben“, so das Fazit der Tester, nach deren Ansicht die Reifenreparatursets den konventionellen Reservereifen oder das Notrad nicht in vollem Umfang ersetzen können..

Pannenservice für Euro-Leasing-Flotte durch ADAC TruckService

Der Pannenservice für die Fahrzeugflotte der Euro-Leasing GmbH – herstellerunabhängiger Lkw-Vermieter und -Händler sowie Full-Service-Provider für Fuhrparkmanagement mit nach eigenen Angaben derzeit rund 3.000 ziehenden und etwa 8.000 gezogenen Fahrzeugeinheiten – wird ab sofort komplett vom ADAC TruckService abgewickelt.

Ausschlaggebend bei der Entscheidung für den ADAC TruckService sei der hohe Qualitätsstandard gewesen, so Euro-Leasing-CEO Ralf Faust. Die Kunden erreichen den 24-Stunden-Pannenservice über die 0180/5018222 (14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) oder über die Telefonnummer +49/(0)7333/808480. „Vor allem die gute Betreuung des Kunden im Pannenfall und die umfassende Dokumentation der Pannenfälle beim ADAC TruckService haben uns überzeugt“, sagt Ralf Faust.

Die Servicezentrale ist demzufolge rund um die Uhr mit mehrsprachigen, technisch und psychologisch geschulten Fachkräften besetzt. Sie sollen den Kunden nach Eingang des Notrufs per Telefon oder SMS permanent auf dem Laufenden halten, etwa mit der geplanten Ankunftszeit des Pannenhelfers am Ort des Geschehens. Jeder Auftrag werde für den Kunden und für Euro-Leasing exakt protokolliert und zusätzlich könne Euro-Leasing auf die statistischen Auswertungstools des ADAC TruckService zurückgreifen, heißt es weiter.

ADAC testet Reifendruckkontrollsysteme

Der ADAC hat 14 Reifendruckkontrollsysteme auf Funktion und Benutzerfreundlichkeit getestet. Dabei hat sich gezeigt, dass Systeme, die den Druck im Reifeninneren oder über das Ventil direkt messen, den indirekten Systemen überlegen sind. Der Reifendruckmesser des Opel Vectra und das System von Tiremoni (Checkair TM 100) konnten im Test sogar mit „sehr gut“ abschneiden.

Weitere vier Produkte wurden mit „gut“ bewertet: SmarTire Premium (vertrieben von der Firma Seehase), TC 400 (Firma Hella), Wheel Control (Car Guard Systems) und die automatische Reifendruckkontrolle im Renault Scenic. Ein Produkt (Waeco Magic Control MTPM100) bekam aufgrund der zu trägen Warnung nur die Note „befriedigend“, war aber mit unter hundert Euro auch deutlich billiger..

10. ADAC Youngster Slalom Cup wieder mit Bridgestone

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Im Jahr 2008 geht der vom ADAC Westfalen initiierte ADAC Youngster Slalom Cup zum zehnten Mal an den Start. Ausgestattet mit neuen Mazda 2 und Premiumreifen von Bridgestone verspricht die Jubiläumssaison nach neun erfolgreichen Jahren erst recht große Resonanz. Im Jahr 1999 fing alles noch etwas beschaulicher an.

Knapp 50 Jugendliche schrieben sich damals im ersten Jahr ein, um an einem Lehrgang teilzunehmen, der damals noch ADAC Youngster Cup hieß und sich zum Ziel gesetzt hatte, interessierte Jugendliche kostengünstig in den Motorsport einsteigen zu lassen. Bridgestone unterstützte die Veranstaltung des ADAC Westfalen von Anfang an und lieferte Reifen des Profils „RE 720“.

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Häufigere Lkw-Reifenpannen

Der ADAC TruckService hat mit der Analyse der Daten für das erste Halbjahr 2007 seine neueste Zwischenbilanz in Sachen Lkw-Pannenstatistik vorgelegt. Untersucht wurden jeweils 6.500 Lkw-Pannen hinsichtlich der Ursache, die zum Liegenbleiben des Fahrzeugs geführt haben.

Dabei wurde festgestellt, dass Reifenpannen gegenüber dem Referenzwert des ersten Halbjahres 2006 um 3,8 Prozentpunkte auf einen Anteil von jetzt 30,9 Prozent zulegten und damit weiterhin vor Problemen mit der Elektrik (22,5 Prozent) oder dem Motor (20,5 Prozent) auf Platz eins der Statistik rangieren. „Wir hatten schon im April sommerliche Temperaturen. Das hat die Reifenpannen noch einmal deutlich zulegen lassen“, sagt Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService.

Seinen Worten zufolge hat das Unternehmen deshalb gerade auf den Einsatzfeldern Reifen und Elektrik sein Dienstleistungsangebot jüngst noch ausgeweitet: Mittlerweile seien Diagnosegeräte für die herstellerunabhängige Behebung von Elektrikproblemen flächendeckend im Einsatz, und auch beim Reifenservice habe man die eigene Kompetenz durch neue Kooperationen mit Industriepartnern weiter verfeinert. „Wir sehen uns durch die aktuelle Entwicklung bestätigt und sind für die Anforderungen der vor uns liegenden Wintermonate bestens gerüstet“, ist Renz deshalb überzeugt..

ADAC zu Winterreifen bei Mietautos

Wer im Winter mit einem Mietauto fahren will, muss dafür sorgen, dass die Reifen für schnee-, matsch- und eisbedeckte Fahrbahnen geeignet sind, so der Automobilclub ADAC. Komme es bei winterlichen Fahrbahnbedingungen mit Sommerreifen zu einem Verkehrsunfall, können auf den Mieter – trotz Vollkaskoschutz – hohe Regressforderungen zukommen..

Conti kritisiert geplante EU-Vorgaben zur Reifenkennzeichnung

Die EU will mit diversen Verordnungen künftig sowohl den Kohlendioxidausstoß als auch die Geräuschbelastung durch den Straßenverkehr verringern. In der Diskussion sind in diesem Zusammenhang auch Reifenkennzeichnungen, die den Verbraucher über die dessen Rollwiderstandseigenschaften oder dessen Einfluss auf das Reifen-Fahrbahn-Geräusch informieren sollen. Nach Ansicht des Reifenherstellers Continental müssten deutliche Abstriche bei der Leistungsfähigkeit der Reifen in Sachen Verkehrssicherheit in Kauf genommen werden, um beide Ziele in dem von der EU beabsichtigten Umfang zu erreichen.

„Auch wir konzentrieren uns stark darauf, unsere Produkte in Sachen Umweltschutz ständig und nachhaltig zu verbessern. Vor einer einseitigen Ausrichtung zulasten der Sicherheit warnen wir aber ausdrücklich“, sagt Manfred Wennemer. „Ein guter Reifen muss ausgewogen sein, d.

h. neben anderen wichtigen Eigenschaften auch einen möglichst niedrigen Rollwiderstand und gleichzeitig gute Bremseigenschaften mitbringen. Alles andere würde einen deutlichen Rückschritt bei der Verkehrssicherheit bedeuten.

Darunter hätten nicht nur Autofahrer, sondern gerade spielende Kinder, Fußgänger und Radfahrer zu leiden. Einer derartigen Entwicklung würde auch der European Road Safety Charter entgegenstehen, mit der sich die EU verpflichtet hat, die Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2010 auf 25.000 zu halbieren – das sollte das übergeordnete Leitmotiv bleiben“, so der Vorstandsvorsitzende der Continental AG.

Selbst Hersteller ohne umfassendes technisches Know-how könnten heute Reifen allein auf niedrigen Rollwiderstand trimmen, wobei bei derartigen Produkten jedoch gleichzeitig sinkende Bremswerte nasser Fahrbahn zu beobachten seien. Aktuelle Winterreifentests des ADAC belegen seinen Worten zufolge, dass selbst ein auf sehr niedrigen Rollwiderstand und hohe Laufleistung getrimmtes Qualitätsprodukt im Vergleich zu einem Reifen mit sehr guten Allroundeigenschaften beim Nassbremsen um zehn Prozent schlechter abschneidet..

Bis zu elf Prozent „Sicherheitsrabatt“ bei Euromaster

Mit einer Aktion, bei der Verbraucher im November bis zu elf Prozent weniger beim Kauf neuer Winterreifen der Marken Michelin, Kleber oder BFGoodrich zahlen, will die Michelin-Reifenhandelskette Euromaster das Sicherheitsbewusstsein ihrer Kunden schärfen. Der so genannte „Sicherheitsrabatt“ ist dabei in Abhängigkeit von der Restprofiltiefe der zu ersetzenden Reifen gestaffelt: Bei einem Restprofil von 1,6 bis zwei Millimetern gibt es drei Prozent Ermäßigung, bei zwei bis drei Millimetern sind es fünf Prozent und bei drei bis vier Millimetern sogar neun Prozent Rabatt, wobei ADAC-Mitgliedern noch einmal zusätzliche zwei Prozent Preisnachlass auf alle Einzelrabatte gewährt werden. „Gerade bei den ersten Schneefällen oder Nässe kommt es häufig zu Unfällen wegen zu geringer Reifenprofiltiefe.

Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr abgefahrener Winterreifen. Deswegen investiert Euromaster in die Sicherheit seiner Kunden“, erklärt Joachim Schütt, Direktor Marketing Euromaster für Deutschland und Österreich, den Hintergrund der Rabattaktion. Der Gesetzgeber schreibt den Reifenwechsel zwar erst beim Erreichen von 1,6 Millimeter Restprofil vor, doch für Winterreifen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern empfohlen, damit der Reifen auch auf Schnee und nasser Straße ausreichend Grip und Bremskraft aufbauen kann.