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Trotz Irak-Krieg: Europäer kaufen doch mehr Autos

Ursprüngliche Befürchtungen, die Verkaufszahlen auf den europäischen Automärkten würden sich infolge des Irak-Kriegs weiter verringern, sind nicht eingetroffen. Wie der europäische Herstellerverband ACEA meldet, hätten die Europäer im März sogar zwei Prozent mehr Autos gekauft, als noch im selben Monat des Vorjahres. Im Februar und im Januar dieses Jahres hatten sich die Absatzzahlen in den EU- und EFTA-Ländern noch jeweils um 3,5 und um 6,2 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten verringert.

Asiaten gewinnen im Automarkt

Die europäische Vereinigung der Automobilhersteller ACEA (Association des Constructeurs Européens d`Automobiles) hat die europäischen Februar-Neuzulassungszahlen veröffentlicht. Insgesamt war der Markt gegenüber Februar 2002 um 3,5 Prozent rückläufig. Exakt im Markttrend lagen die Marken von Ford und General Motors, gewonnen haben die meisten asiatischen Hersteller mit Mazda (+22,9%) an der Spitze, leicht im Plus DaimlerChrysler (0,3%), besser als der Markt schnitten PSA (-1,6%) und die Volkswagen-Gruppe (-2,2%), schlechter Renault (-8,4%), Fiat (-12,7%) und vor allem BMW (-15,8%) ab, wo der Erfolg des Mini (+9,4%) die Zulassungsdefizite der Dachmarke (-19,9%) nicht kompensieren konnte.

Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa rückläufig

Nach Angaben des europäischen Verbandes der Automobilhersteller ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) sind in diesem Sommer deutlich weniger Autos neu zugelassen worden als noch vor einem Jahr. Verantwortlich für den Rückgang im August sei vor allem das Hochwasser in Teilen Europas. Nach von dem Verband vorgelegten Zahlen fielen im August 2002 die Autoneuzulassungen in Westeuropa im Vergleich zum Vorjahresmonat um sieben Prozent auf etwas mehr als 827.

000 Einheiten, nachdem sie schon im Juli um 0,9 Prozent auf knapp 1,28 Millionen Fahrzeuge gesunken waren. Analysten sehen in diesen Werten allerdings keine Änderung des Branchentrends, denn bezogen auf den gesamten Jahresverlauf gingen die Neuzulassungen bislang um 4,3 Prozent auf rund 9,8 Millionen Autos zurück und lägen damit im Rahmen der Prognosen sowie des derzeitigen Marktumfeldes..

Autoabsatz europaweit weiter rückläufig

Im ersten Halbjahr 2002 sind die Neuzulassungszahlen in Westeuropa gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,5 Prozent auf 7,76 Millionen Pkw gesunken – das teilt der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA mit. Allein für den Juni wird – ebenso wie für den Mai – ein Minus von acht Prozent bezogen auf die jeweiligen Vorjahresmonate genannt. Besonders heftig hat es den italienischen Markt getroffen: Dort wurden in den ersten sechs Monaten diesen Jahres nur noch 1,2 Millionen Fahrzuge neu in den Verkehr gebracht, was einem Minus von 13,5 Prozent entspricht.

Deutschland und Frankreich verloren demgegenüber mit einem Minus von 3,9 bzw. 3,8 Prozent unterdurchschnittlich, während im britischen Markt mit 1,3 Millionen Neuzulassungen im ersten Halbjahr sogar ein Plus von 6,2 Prozent registriert wurde. Ebenfalls im positiv entwickelten sich die vergleichsweise kleinen Märkte in Dänemark (+12,6 %), Luxemburg (+ 4,8 %), Finnland (+4,1 %) und Belgien (+ 1,2 %).

Geländewagenzubehörverband fordert gesetzliche Richtlinien statt generellem Verbot von Frontbügeln

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Frontbügel, wie sie vor allem an Geländewagen auftauchen, stehen seit einiger Zeit in der öffentlichen Kritik. Nach Informationen des Verbandes der Geländewagenzubehör-Hersteller e.V.

(VGH) belegen Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), dass Unfälle mit Beteiligung von Kindern und Geländewagen keine besondere Bedeutung im Unfallgeschehen haben. Zudem hätten die Gutachter des Bundes festgestellt, dass Bügel die aggressiven Frontpartien einiger Geländewagen sogar entschärfen und so schwere Verletzungen vermieden werden können. Während allerdings die Europäische Kommission zum Schutz von Fußgängern, Radfahrern und vor allem Kindern noch an einer gesetzlichen Norm für Frontbügel arbeitet, will das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Form eines nationalen Alleingangs „als Zwischenlösung ein Verbot starrer Frontschutzbügel in die Straßenverkehrszulassung (StVZO) aufnehmen“.

Denn erst in drei bis 18 Monaten wird die Verabschiedung einer europaweiten Richtlinie erwartet. Dann könnte das nationale Verbot sogar wieder aufgehoben werden. Nun befürchtet der VGH, dass bis dahin die deutsche Geländewagenzubehörindustrie „in den Ruin getrieben und Tausende von Arbeitsplätzen vernichtet“ sein könnten, zumal ausländische Mitbewerber in ihren Märkten solche Restriktionen nicht kennen.

Negativer Trend bei Pkw-Neuzulassungen hält an

Nach einer kurzen Erholung im April setzte sich der negative Trend bei der Zulassung von Neuwagen in der Europäischen Union weiter fort. Laut Dachverband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) verzeichneten die 15 EU-Mitgliedsstaaten im Mai ein Minus von 2,7 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat. Nach den ersten fünf Monaten sei insgesamt ein Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.