association

Beiträge

Düstere Aussichten für den westeuropäischen Pkw-Markt?

Autohaus Online gibt die Einschätzung von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer wieder, wonach dem westeuropäischen Markt vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in der Eurozone eine Rezession droht.

“Die Krise ist nicht vorbei, sie ist am Beginn”, soll der Leiter des Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen gesagt haben. Hatte Dudenhöffer sich schon im Frühjahr zu Wort gemeldet und dem europäischen Automarkt die “größte Krise seit 18 Jahren” vorhergesagt, so rechnet er demnach nun damit, dass im nächsten Jahr mit 11,9 Millionen Pkw fast so wenig neue Autos in Westeuropa abgesetzt werden wie 1993, als es 11,3 Millionen Einheiten gewesen sein sollen. Zum Vergleich: Für 2011 spricht die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) von alles in allem knapp 13,8 Millionen Pkw, die neu auf die Straßen der EU gekommen sind, und für das laufende Jahr geht Dudenhöffer bzw.

das CAR dem Bericht zufolge von 12,1 Millionen neuen Autos aus. Mithin wird diesbezüglich also ein Minus von irgendwo zwischen 1,6 und 1,7 Prozent für 2013 vorhergesagt. cm

.

Europäische Nutzfahrzeugneuzulassungen weiter rückläufig

Nach den Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) blieben die europäischen die Nutzfahrzeugneuzulassungen im ersten Halbjahr um 10,8 Prozent hinter denen des Vergleichszeitraumes 2011 zurück. Mit Blick auf den Juni allein kamen demnach aber “nur” 5,8 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu auf die Straßen der EU als im Vorjahresmonat. Absolut entspricht dies in Summe knapp 892.

900 (Halbjahr) bzw. rund 157.200 (nur Juni) neuen Fahrzeugen.

Für Vans bzw. Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen spricht die ACEA von fast 726.300 Einheiten, die von Januar bis Juni neu zugelassen wurden.

Dies entspricht einem Minus von 12,2 Prozent mit Blick auf dieselben sechs Monate 2011. Mit bis dato knapp 112.800 neuen schweren Lkw über 16 Tonnen beläuft sich der Rückgang in diesem Marktsegment auf 6,1 Prozent.

In Sachen Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen ist für das erste Halbjahr von 150.600 Einheiten bzw. einem Minus von 5,5 Prozent die Rede, bei Bussen demgegenüber von einem 5,2-prozentigen Wachstum auf alles in allem beinahe 16.

Viele Automobilfabriken arbeiten in der „Todeszone“

Eine aktuelle Studie wirft einen Blick auf dramatische Überkapazitäten in der europäischen Automobilindustrie. Wie das Beratungsunternehmen Alix Partners dazu schreibt, würden aktuell wenigstens 40 Prozent der Fabriken in Europa unterhalb der Rentabilitätsgrenzen betrieben werden. Überkapazitäten bestünden danach vorwiegend in Frankreich, Spanien und Italien.

In Europa seien aktuell wenigstens 20 Prozent der installierten Kapazitäten überflüssig, werde sich die mangelhafte Auslastung der Produktionsstätten doch über Jahre hin festsetzen, so die Prognose des Herstellerverbands ACEA noch vor Kurzem. Der Studie zufolge sei die Situation aber dramatischer. Man nimmt an, dass die “Todeszone” für eine Automobilfabrik bei unterhalb von 80 bis 75 Prozent Auslastung beginne; dort operierten wenigstens 40 Prozent der Fabriken in Europa.

Während Alix Partners für die Fabriken in Deutschland (Gesamtkapazität: 6,4 Millionen Autos) und in Großbritannien (1,6 Millionen) eine Auslastung von mehr als 85 Prozent errechnet, komme Spanien (drei Millionen) auf gerade einmal 70 Prozent, Frankreich (3,3 Millionen) auf 60 Prozent und Italien (1,4 Millionen) auf nur noch 54 Prozent Auslastung. Europaweit werde der Markt in diesem Jahr rund 13,5 Millionen Automobile umfassen, und das bei einer Produktionskapazität von 20,6 Millionen. Das Niveau von 2007, als einmal 16 Millionen Autos in Europa abgesetzt wurden, könne vor 2020 nicht wieder erreicht werden, heißt es dazu weiter.

Pkw-Neuzulassungen in Europa weiter auf Schrumpfkurs

Auch im Mai gingen die Neuzulassungen europaweit weiter deutlich zurück. Einer Veröffentlichung des Herstellerverbands ACEA zufolge wurden mit 1.150.

434 im Mai 8,4 Prozent weniger Pkw erstmals zugelassen als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn ist der Markt in Europa immerhin noch um 7,3 Prozent geschrumpft. Positiver, wenn auch nicht positiv, schlägt sich da der deutsche Markt mit einem Rückgang der Neuzulassungen in Höhe von 4,8 Prozent im Mai; es wurden insgesamt 289.

977 Pkw erstmals zugelassen. Während auch Österreich mit einem Minus von 5,8 Prozent zur Marktentwicklung im Mai passt, tut sich die Schweiz mit einem Minus von 1,7 Prozent positiv hervor. Aufs bisherige Jahr gerechnet wuchs der Schweizer Automobilmarkt sogar um 5,4 Prozent und zählt damit zu den wenigen positiven Ausnahmen unter den großen Märkten.

Nutzfahrzeugmarkt in Europa schrumpft weiter – Deutschland stabiler

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Europa ist weiter rückläufig. Wie der Herstellerverband ACEA jetzt mitteilt, wurden im April 11,4 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Während sich für Deutschland ein Rückgang von 1,6 Prozent ergab, lagen die Schweiz mit 8,9 und Österreich sogar mit 10,3 Prozent im Plus.

Bei den schweren Lkw über 16 Tonnen gingen die Neuzulassungen im April europaweit um 6,7 Prozent auf jetzt 19.458 Fahrzeuge zurück. Gleichzeitig zeigte sich der deutsche Markt für die Nutzfahrzeugbranche als stabiler; hierzulande wurden im April 5.

468 schwere Lkw erstmals zugelassen, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht. Bei den Transportern lag Deutschland unterdessen mit 1,9 Prozent im Minus (17.461 Neuzulassungen), bei den LLkw blieben die Neuzulassungen mit 8.

300 annähernd unverändert. Wie die ACEA weiter mitteilt, schrumpfte der europäische Nutzfahrzeugmarkt damit in den ersten vier Monaten des neuen Jahres um 9,6 Prozent (Deutschland: 1,2 Prozent). ab.

Neuzulassungen weiter rückläufig – Deutschland im Plus

Der europäische Fahrzeugmarkt war auch im April weiter rückläufig. Wie der Herstellerverband ACEA jetzt meldet, wurden im vergangenen Monat europaweit insgesamt 1.058.

348 Pkw-Neuzulassungen registriert, was einem Rückgang von 6,5 Prozent entspricht. Die deutschsprachigen Märkte entwickelten sich unterdessen etwas besser. Während in Deutschland im April 274.

066 Autos erstmals zugelassen wurden, was einer Steigerung von 2,9 Prozent entspricht, wurden in der Schweiz sogar 4,5 Prozent mehr Autos neuzugelassen; insgesamt waren dies 28.834 Autos. In Österreich hingegen registrierte die ACEA einen 1,8-prozentigen Rückgang der Neuzulassungen, die bei 32.

728 Autos lagen. Neben Deutschland lag auch der britische Markt im Plus (3,3 Prozent) während die andere drei Märkte der ‚Großen Fünf’, also Frankreich, Italien und Spanien, zum Teil deutlich im Minus. ab.

Deutschland ist Stabilitätsanker in Europa bei Nfz-Neuzulassungen

Die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen gehen in weiten Teilen Europas weiter deutlich zurück. Wie der Herstellerverband ACE mitteilt, wurden im März europaweit 191.481 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 11,3 Prozent entspricht.

Für das erste Quartal errechnete der Verband noch einen Rückgang von 9,1 Prozent. Während die Rückgänge insbesondere in Südeuropa dramatisch sind – Italien leidet unter einem Minus von 45,4 Prozent, Griechenland sogar von 48,7 Prozent –, steht der deutsche Markt noch vergleichsweise stabil da. Insgesamt wurden im März hierzulande 30.

811 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, was einer Steigerung von immerhin 0,3 Prozent entspricht. Aufs erste Quartal gerechnet gab der deutsche Markt indes leicht um einen Prozent auf 75.649 Neuzulassungen nach.

Der Markt in Österreich gab im März um 0,2 Prozent nach (Quartal: plus 1,2 Prozent), während der Markt in der Schweiz um 12,3 Prozent (8,5 Prozent) wuchs. Die europaweiten Rückgänge betrafen dabei das Geschäft mit Transportern genauso wie das mit LLkw und schweren Lkw. Bei den Letztgenannten wurden im März in Deutschland 6,3 Prozent mehr Neuzulassungen registriert als im Vorjahresmonat, bei Transportern (bis 3,5 Tonnen) wiederum gingen die Neuzulassungen um ein Prozent zurück, während sie bei LLkw (ab 3,5 Tonnen) um 2,1 Prozent anstieg.

Nach erstem Quartal europäischer Pkw-Markt 7,7 Prozent im Minus

Selbst wenn sich die Neuzulassungszahlen in Deutschland bis dato noch im Plus – 1,3 Prozent nach drei Monaten – präsentieren, lässt sich die Schwäche des gesamteuropäischen Marktes nicht wegdiskutieren. Schließlich ist die Zahl der neu auf europäische Straßen gekommenen Autos nach den jüngsten Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) im ersten Quartal 2012 um 7,7 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum ein Jahr zuvor geschrumpft. Denn abgesehen von Deutschland und Großbritannien, wo bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein leichtes Plus von 0,9 registriert wurde, zeigen alle anderen Volumenmärkte eine rückläufige Entwicklung: Die ACEA beziffert das Minus für Spanien mit 1,9 Prozent, während die Bremsspuren in Italien und Frankreich angesichts Neuzulassungsrückgängen in Höhe von 21,0 respektive 21,6 Prozent schon deutlich ausgeprägter sind.

Lkw-Neuzulassungen im Februar deutlich rückläufig

Auch die Neuzulassungen bei Nutzfahrzeugen gingen im vergangenen Monat deutlich zurück. Insgesamt – so meldet der Herstellerverband ACEA – wurden in Europa im Februar insgesamt 131.828 Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen.

Dies entspricht einem Rückgang von 10,7 Prozent. In Deutschland wurden davon 21.280 Nutzfahrzeuge zugelassen, was immerhin noch einem Rückgang von 6,9 Prozent entspricht.

Auch in Österreich und in der Schweiz war der Markt rückläufig, und zwar um 6,5 bzw. 2,4 Prozent. Gerade bei schweren Nutzfahrzeugen über 16 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht machte sich ein deutlicher Einbruch in Deutschland bemerkbar.

Während hierzulande im Februar mit 3.543 17,1 Prozent weniger schwere Nutzfahrzeuge neu zugelassen wurden als noch im Vorjahresmonat (Januar und Februar gemeinsam: -9,3 Prozent), gingen die Neuzulassungen in ganz Europa bei schweren Nutzfahrzeugen immerhin noch um 9,2 Prozent zurück. Auch bei kleineren und mittleren Nutzfahrzeugen (bis/ab 3,5 Tonnen) zeigte sich ein deutlicher Einbruch bei den Neuzulassungen, die – so muss vermutet werden – auch ihren Niederschlag in den Absätzen der Reifenindustrie finden.

Neuzulassungen in Europa gehen weiter zurück – Deutschland stabil

Die Pkw-Neuzulassungen in Europa gingen im vergangenen Monat deutlich zurück. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, wurden in gesamt Europa 923.381 Autos erstmals zugelassen.

Dies waren 9,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Als Stabilitätsanker in Europa fungierte dabei noch der deutsche Markt. Hierzulande wurden im Februar 224.

318 Neuzulassungen registriert – dies waren genau 108 weniger als im Vorjahresmonat. Während sich Deutschland also mit einer ‚roten Null’ im Februar wacker geschlagen hat, konnte der ACEA für die Schweiz sogar eine Zunahme der Neuzulassungen um 3,7 Prozent auf jetzt 23.255 Autos registrieren, während es in Österreich im Februar einen Rückgang um 9,1 Prozent auf 24.