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ACEA-Zahlen: Lkw-Geschäft bleibt im Minus

Der europäische Fahrzeugherstellerverband ACEA (European Automobile Manufacturers‘ Association) hat jetzt die Lkw-Zulassungszahlen für den Monat Oktober präsentiert. Demnach sank die Anzahl der Neuzulassungen in der EU im Monat Oktober um 9,4 Prozent auf 147.211 Einheiten, wobei alle relevanten nationalen Märkte Federn ließen.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2012 kamen 1.429.287 LLkw/Lkw und damit 10,6 Prozent weniger auf Europas Straßen.

Pkw-Markt global gesehen hui, in Westeuropa aber pfui

“In guter Verfassung” hat sich die globale Pkw-Konjunktur nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) im Oktober präsentiert, wenngleich die Situation in Westeuropa als “weiterhin angespannt” beschrieben wird. Unter Berufung auf vorläufige Berechnungen des Marktforschungsinstitutes R.L.

Polk berichtet Autohaus Online konkret von gut 5,7 Millionen Pkw, die im zurückliegenden Monat weltweit neu in den Verkehr gekommen sein sollen. Dies entspreche immerhin einem Plus von um die zehn Prozent im Vergleich zum Oktober 2011, allerdings sieht die Realität mit Blick allein auf Europa nach den Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles), die ein Minus von 4,6 Prozent ausweisen, bekanntlich ein wenig anders aus. Und diesbezüglich sagen die Polk-Prognosen für die nähere Zukunft vorerst auch keine Besserung voraus: Vor dem Hintergrund der Euro-/Schuldenkrise werden für das laufende Jahr demnach ingesamt zwischen 11,7 und 11,8 Millionen neu zugelassene Pkw für Westeuropa vorhergesagt, und für 2013 dann sogar nur noch knapp 11,6 Millionen Einheiten bzw.

“die geringste Pkw-Nachfrage der letzten 20 Jahre”. Global gesehen rechnet man 2012 allerdings mit einem um 7,6 Prozent auf 71 Millionen Autos steigenden Fahrzeugabsatz, der 2013 dann noch einmal um drei Prozent auf über 73 Millionen Einheiten zulegen soll. cm

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Pkw-Neuzulassungen in Deutschland leicht im Plus – Europa runter

Im Oktober gingen die Neuzulassungen für Pkw europaweit weiter zurück. Wie der Herstellerverband ACEA jetzt meldet, wurden insgesamt 998.899 Autos erstmals in den Ländern der EU und der EFTA zugelassen, was einem Rückgang von 4,6 Prozent entspricht.

Aufs bisherige Jahr gerechnet ergibt sich sogar ein Rückgang von 6,9 Prozent. Deutschland hingegen konnte im Oktober leicht wachsen. Mit 259.

529 Autos stieg die Anzahl der Neuzulassungen um immerhin 0,5 Prozent. Von Januar bis einschließlich Oktober jedoch liegt auch der deutsche Markt im Minus, und zwar um 1,6 Prozent. Auch in Österreich und in der Schweiz wurden im Oktober weniger Autos erstmals zugelassen, dies entsprach einem Minus von 8,9 resp.

1,6 Prozent. Herausragend entwickelte sich der britische Fahrzeugmarkt im Oktober. Die 151.

Neuzulassungen in Europa bereits seit zwölf Monaten im Minus

Die Nachfrage nach neuen Autos geht in Europa weiter zurück. Wie der Herstellerverband ACEA meldet, hätten im September den zwölften Monat in Folge rückläufige Neuzulassungen den Markt und die Automobilhersteller belastet. Wie es dazu weiter heißt, gingen die Neuzulassungen im September um elf Prozent in Europa zurück.

Deutschland lag dabei mit einem Rückgang von 10,9 Prozent genau im Markttrend, während Österreich mit einem Minus von 11,9 Prozent und die Schweiz mit einem Minus von sogar 20,1 Prozent im September noch schlechter abschnitten. Unter den großen Automobilmärkten Europas konnte sich ausschließlich Großbritannien mit höheren Zulassungszahlen positiv entwickeln (+8,2 Prozent). Auch auf das gesamte bisherige Jahr gerechnet sind die Neuzulassungen fast durchweg negativ.

Während Deutschland hier mit einem Rückgang von 1,8 Prozent noch relativ gut dasteht, gingen die Neulassungen in Österreich sogar um 2,4 Prozent zurück und die in Gesamteuropa um 7,2 Prozent. In der Schweiz wurden im bisherigen Jahr indes 5,5 Prozent mehr neue Autos erstmals zugelassen. ab

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Nutzfahrzeugmarkt in Europa schrumpft weiter

Lkw 01

Die Nachfrage nach neuen leichten und schweren Nutzfahrzeugen ging im Juli und im August in Europa weiter zum Teil deutlich zurück. Wie der Herstellerverband ACEA dazu mitteilt, wurden im August in Europa 9,1 und im Juli sieben Prozent weniger schwere Lkw erstmals zugelassen. Auch der deutsche Markt entwickelte sich in diesen beiden Monaten negativ.

In Deutschland gingen die Neuzulassungen um 10,8 resp. 6,8 Prozent zurück und lagen damit weitestgehend im negativen Markttrend. Leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht wurden in den beiden vergangenen Monaten ebenfalls deutlich weniger verkauft als in den jeweiligen Vorjahresmonaten.

Im August gingen die Neuzulassungen europaweit um 12,4 Prozent zurück, im Juli um 4,5 Prozent. Deutschland mit Rückgängen von 4,4 resp. 0,4 Prozent steht dabei etwas besser da als der gesamte europäische Markt.

Düstere Aussichten für den westeuropäischen Pkw-Markt?

Autohaus Online gibt die Einschätzung von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer wieder, wonach dem westeuropäischen Markt vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in der Eurozone eine Rezession droht.

“Die Krise ist nicht vorbei, sie ist am Beginn”, soll der Leiter des Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen gesagt haben. Hatte Dudenhöffer sich schon im Frühjahr zu Wort gemeldet und dem europäischen Automarkt die “größte Krise seit 18 Jahren” vorhergesagt, so rechnet er demnach nun damit, dass im nächsten Jahr mit 11,9 Millionen Pkw fast so wenig neue Autos in Westeuropa abgesetzt werden wie 1993, als es 11,3 Millionen Einheiten gewesen sein sollen. Zum Vergleich: Für 2011 spricht die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) von alles in allem knapp 13,8 Millionen Pkw, die neu auf die Straßen der EU gekommen sind, und für das laufende Jahr geht Dudenhöffer bzw.

das CAR dem Bericht zufolge von 12,1 Millionen neuen Autos aus. Mithin wird diesbezüglich also ein Minus von irgendwo zwischen 1,6 und 1,7 Prozent für 2013 vorhergesagt. cm

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Europäische Nutzfahrzeugneuzulassungen weiter rückläufig

Nach den Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) blieben die europäischen die Nutzfahrzeugneuzulassungen im ersten Halbjahr um 10,8 Prozent hinter denen des Vergleichszeitraumes 2011 zurück. Mit Blick auf den Juni allein kamen demnach aber “nur” 5,8 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu auf die Straßen der EU als im Vorjahresmonat. Absolut entspricht dies in Summe knapp 892.

900 (Halbjahr) bzw. rund 157.200 (nur Juni) neuen Fahrzeugen.

Für Vans bzw. Transporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen spricht die ACEA von fast 726.300 Einheiten, die von Januar bis Juni neu zugelassen wurden.

Dies entspricht einem Minus von 12,2 Prozent mit Blick auf dieselben sechs Monate 2011. Mit bis dato knapp 112.800 neuen schweren Lkw über 16 Tonnen beläuft sich der Rückgang in diesem Marktsegment auf 6,1 Prozent.

In Sachen Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen ist für das erste Halbjahr von 150.600 Einheiten bzw. einem Minus von 5,5 Prozent die Rede, bei Bussen demgegenüber von einem 5,2-prozentigen Wachstum auf alles in allem beinahe 16.

Viele Automobilfabriken arbeiten in der „Todeszone“

Eine aktuelle Studie wirft einen Blick auf dramatische Überkapazitäten in der europäischen Automobilindustrie. Wie das Beratungsunternehmen Alix Partners dazu schreibt, würden aktuell wenigstens 40 Prozent der Fabriken in Europa unterhalb der Rentabilitätsgrenzen betrieben werden. Überkapazitäten bestünden danach vorwiegend in Frankreich, Spanien und Italien.

In Europa seien aktuell wenigstens 20 Prozent der installierten Kapazitäten überflüssig, werde sich die mangelhafte Auslastung der Produktionsstätten doch über Jahre hin festsetzen, so die Prognose des Herstellerverbands ACEA noch vor Kurzem. Der Studie zufolge sei die Situation aber dramatischer. Man nimmt an, dass die “Todeszone” für eine Automobilfabrik bei unterhalb von 80 bis 75 Prozent Auslastung beginne; dort operierten wenigstens 40 Prozent der Fabriken in Europa.

Während Alix Partners für die Fabriken in Deutschland (Gesamtkapazität: 6,4 Millionen Autos) und in Großbritannien (1,6 Millionen) eine Auslastung von mehr als 85 Prozent errechnet, komme Spanien (drei Millionen) auf gerade einmal 70 Prozent, Frankreich (3,3 Millionen) auf 60 Prozent und Italien (1,4 Millionen) auf nur noch 54 Prozent Auslastung. Europaweit werde der Markt in diesem Jahr rund 13,5 Millionen Automobile umfassen, und das bei einer Produktionskapazität von 20,6 Millionen. Das Niveau von 2007, als einmal 16 Millionen Autos in Europa abgesetzt wurden, könne vor 2020 nicht wieder erreicht werden, heißt es dazu weiter.

Pkw-Neuzulassungen in Europa weiter auf Schrumpfkurs

Auch im Mai gingen die Neuzulassungen europaweit weiter deutlich zurück. Einer Veröffentlichung des Herstellerverbands ACEA zufolge wurden mit 1.150.

434 im Mai 8,4 Prozent weniger Pkw erstmals zugelassen als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn ist der Markt in Europa immerhin noch um 7,3 Prozent geschrumpft. Positiver, wenn auch nicht positiv, schlägt sich da der deutsche Markt mit einem Rückgang der Neuzulassungen in Höhe von 4,8 Prozent im Mai; es wurden insgesamt 289.

977 Pkw erstmals zugelassen. Während auch Österreich mit einem Minus von 5,8 Prozent zur Marktentwicklung im Mai passt, tut sich die Schweiz mit einem Minus von 1,7 Prozent positiv hervor. Aufs bisherige Jahr gerechnet wuchs der Schweizer Automobilmarkt sogar um 5,4 Prozent und zählt damit zu den wenigen positiven Ausnahmen unter den großen Märkten.

Nutzfahrzeugmarkt in Europa schrumpft weiter – Deutschland stabiler

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Europa ist weiter rückläufig. Wie der Herstellerverband ACEA jetzt mitteilt, wurden im April 11,4 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Während sich für Deutschland ein Rückgang von 1,6 Prozent ergab, lagen die Schweiz mit 8,9 und Österreich sogar mit 10,3 Prozent im Plus.

Bei den schweren Lkw über 16 Tonnen gingen die Neuzulassungen im April europaweit um 6,7 Prozent auf jetzt 19.458 Fahrzeuge zurück. Gleichzeitig zeigte sich der deutsche Markt für die Nutzfahrzeugbranche als stabiler; hierzulande wurden im April 5.

468 schwere Lkw erstmals zugelassen, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht. Bei den Transportern lag Deutschland unterdessen mit 1,9 Prozent im Minus (17.461 Neuzulassungen), bei den LLkw blieben die Neuzulassungen mit 8.

300 annähernd unverändert. Wie die ACEA weiter mitteilt, schrumpfte der europäische Nutzfahrzeugmarkt damit in den ersten vier Monaten des neuen Jahres um 9,6 Prozent (Deutschland: 1,2 Prozent). ab.