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Streik in Südafrika beeinträchtigt Contis OE-Lieferungen noch nicht

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Gegenüber lokalen Medien hat Attie Higgs, Personalmanagerin bei Continental Südafrika, unlängst bestätigt, dass das dortige Werk des Automobilzulieferers seit 15. April bestreikt wird. Hintergrund sind demnach Streitigkeiten mit der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa), was die Entlohnung der Beschäftigten für die Schichtarbeit an Wochenenden betrifft. Beide Seiten sind demnach allerdings im […]

Millioneninvestment in nordirische Schrader-Standorte

Schrader investiert 56 Millionen britische Pfund (rund 68 Millionen Euro) in seine nordirischen Standorte Antrim und Carrickfergus, wo das Unternehmen Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) fertigt, aber auch Forschung und Entwicklung betreibt. Bezuschusst wird das Vorhaben, das gut 240 neue Arbeitsplätze in der Region nahe Belfast schaffen soll, durch Invest NI (das Kürzel steht für Northern […]

Streikbedingter Produktionstopp in Contis Südafrika-Werk

Medienberichten zufolge wird schon seit einigen Tagen in Contis südafrikanischem Reifenwerk gestreikt. Die Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) fordert demnach im Namen von 900 Mitarbeitern höhere Schichtzulagen für die Arbeit an Wochenenden. Inzwischen soll die Produktion vor Ort durch den Streik zum Erliegen gekommen sein. cm  

Harter Winter bremst Bauarbeiten an Yokohamas neuem US-Werk nicht aus

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Nach Berichten aus den Vereinigten Staaten sind die Bauarbeiten an Yokohamas neuem Lkw-Reifenwerk in West Point (Mississippi) trotz eines vergleichsweise harten Winters weiter im Zeitplan. Es bestehe jedenfalls kein Grund am geplanten Produktionsstart im Oktober 2015, ist entsprechenden Meldungen zu entnehmen. Unweit der Baustelle werden demnach auch bereits erste Mitarbeiter für ihre Aufgaben in dem […]

Stellenabbau bei Michelin in Granton startet etwas später

Die Halbierung der Belegschaft von Michelins kanadischem Reifenwerk in Granton startet nach Medienberichten ein wenig später. Sollten ursprünglich schon zum 1. Juli dieses Jahres die ersten 200 Mitarbeiter gehen, so sei dieser Termin nun um drei Wochen nach hinten verschoben worden, damit er mit einer ohnehin an dem Standort geplanten zweiwöchigen Produktionsunterbrechung zusammenfällt. Die zweite […]

Steuergeschenk für Contis US-Runderneuerungswerk in Memphis

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ContiLifeCycle

Im Südosten von Memphis im US-Bundesstaat Tennessee will Continental rund 1,5 Millionen US-Dollar (fast 1,1 Millionen Euro) in einen Standort investieren, um dort einerseits runderneuerte Reifen zu produzieren sowie andererseits von dort aus auch Neureifen zu vertreiben. Allein für das Fertigungsequipment will man demnach eine knappe Million Dollar (gut 700.000 Euro) aufwenden. Durch das ContiLifeCycle-Werk sollen Medienberichten zufolge aber auch 25 neue Arbeitsplätze in der Region Memphis/Shelby County geschaffen werden. Mit Erreichen der geplanten maximalen Kapazität von bis zu 100.000 runderneuerten Reifen jährlich könne diese Zahl aber auch auf bis zu 40 klettern. Wohl deswegen hat sich das Unternehmen um Subventionen für sein Vorhaben bemüht und in Form eines Steuergeschenkes zugesprochen bekommen, das sich über die Dauer von fünf Jahren auf gut 160.000 Dollar bzw. fast elf Prozent des geplanten Gesamtinvestments aufsummiert. Wie es weiter heißt, habe die Förderung für Conti jedenfalls eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Entscheidung für Memphis als Standort für das neue LifeCycle-Werk gespielt. cm

YH America und SAS Rubber werden zur Yokohama Industries Americas

Zum Produktportfolio von Yokohama gehören nicht nur Reifen, sondern auch eine Reihe weiterer Komponenten für die Autoindustrie. Um sich in diesem Segment für eine Expansion auf dem amerikanischen Kontinent zu rüsten, hat das Unternehmen zwei seiner dortigen Produktions- und Vertriebsgesellschaften für Kfz-Komponenten verschmolzen: Die Fusion zur neuen Yokohama Industries Americas Inc. betrifft die 1989 gegründete […]

RKW-Folienlösungen für die Reifenlogistik

Als auf die Herstellung von Kunststofffolien und Vliesstoffen spezialisiertes Familienunternehmen hat RKW SE mit mehr als 3.000 Mitarbeitern im zurückliegenden Geschäftsjahr 2013 eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von 860 Millionen Euro erzielt. Die unabhängige Firmengruppe mit 20 Produktionsstandorten liefert Lösungen für die verschiedensten Branchen angefangen in den Bereichen Hygiene und Medizin über Industrie- und Konsumverpackungen bis hin zu technische Folien für die weiterverarbeitende Industrie sowie Produkten für die Agrar- und Bauindustrie. Zum Portfolio des Unternehmens gehören dabei auch Folienprodukte für Reifen, welche die logistischen Abläufe rund um die Herstellung- und den Transport der schwarzen Rundlinge vereinfachen sollen. cm

Millioneninvestment in polnisches Michelin-Werk

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Laut Medienberichten will Michelin mehr als 410 Millionen polnische Zloty (knapp 100 Millionen Euro) in die Modernisierung seines Landwirtschaftsreifenwerkes Olsztyn im Norden Polens investieren. Wie es unter Berufung auf entsprechende Aussagen des polnischen Wirtschaftsministers Janusz Piechocinski weiter heißt, werde das Vorhaben von der Regierung des Landes mit bis zu acht Prozent der Investitionssumme gefördert. Denn […]

„Desaströses“ ATU-Geschäftsmodell beschäftigt Bundeskartellamt

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Nouvertné Ernst Robert

Gestern fand die Jahrespressekonferenz des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) statt. Dabei hat Ernst-Robert Nouvertné, Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes NRW, scharf in Richtung ATU geschossen. Der Werkstattkette bescheinigt er ein „desaströses Geschäftsmodell“, weil sie vor allem Halter älterer Fahrzeuge immer wieder mit Dumpingpreisen ködere bzw. ihre „Waren- und Dienstleistungen in wiederkehrenden Aktionszeiträumen unter Einstandspreis“ anbiete. Deswegen hat sich der ZDK-Landesverband NRW daher nun an das Bundeskartellamt gewandt. Der Werkstattkette wird vorgeworfen, mit ihrem Gebaren „seriös kalkulierende Wettbewerber vom Markt verdrängen zu wollen“. Bei alldem stößt dem nordrhein-westfälischen Landesverband zudem sauer auf, dass Bund und Kommunen die „Reparatur der schweren finanziellen Schieflage“ von ATU zwecks Erhalt von Arbeitsplätzen bei der Werkstattkette unterstützt hätten, die als Erfolg vermeldete Sanierung jedoch mehr Schein als Sein sei. „Welches Geschäftsmodell ATU verfolgt: Es scheint nicht zu funktionieren“, ist zumindest Nouvertné überzeugt. Als ein Indiz dafür wertet er, dass das Unternehmen trotz des Verzichts der westfälische Stadt Werl auf das Eintreiben von elf Millionen Euro Steuerschulden bzw. des letztendlichen Erlasses von Gewerbesteuern in Höhe von insgesamt 81 Millionen Euro 900 Mitarbeiter entlassen will. „Für solch ein Geschäftsgebaren können wir nur Unmut und Unverständnis zum Ausdruck bringen“, so Nouvertné. christian.marx@reifenpresse.de