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Sein neues Tech-Zentrum sieht Schaeffler als Bekenntnis zum Standort Deutschland

Das neue Technologiezentrum in Herzogenaurach soll auf über 18.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche Platz für 340 Mitarbeiter bieten und 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik sowie Material-, Chemie-, Beschichtungs- und Nanotechnologien umfassen (Bild: Schaeffler)

Nach knapp zweieinhalbjähriger Bauzeit hat die Schaeffler AG an ihrem Unternehmenssitz in Herzogenaurach ein neues Technologiezentrum eröffnet. Dafür hat der Zulieferer eigenen Angaben zufolge rund 90 Millionen Euro investiert. Der plangemäß fertiggestellte Neubau erstreckt sich über mehr als 18.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche, bietet Platz für 340 Mitarbeiter und umfasst 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- […]

Weitere Werksschließungen? Woche der Entscheidung auch bei Michelin

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Noch soll sich der Konzern mit Hauptsitz im französischen Clermont-Ferrand selbst nicht offiziell zu den in seinem Heimatland befürchteten Schließungen mehrerer Michelin-Produktionsstandorte geäußert haben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wird hierzulande vielfach von einer Woche der Entscheidung gesprochen mit Blick auf das Fortbestehen der Ampelregierung oder auch den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl, scheint sich in unserem Nachbarland Frankreich etwas ganz Ähnliches abzuzeichnen. Dort allerdings mit Blick auf Michelin und befürchtete Werksschließungen in seiner Heimat. Denn wie dortige Medien berichten, rechnen Gewerkschaften damit, dass der Reifenhersteller […]

Mengenschwund in Deutschland bei ungebremstem Trend zum Altreifenrecycling

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„Wir haben erstmals eine signifikante Reifenmenge in Höhe von 87.000 Tonnen festgestellt, deren Verbleib unklar ist“, sagt Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des WdK, mit Blick auf die jüngste Altreifenstatistik des Verbandes (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Kreislaufwirtschaft bei Altreifen ist laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) ein gutes Beispiel für funktionierendes Recycling. Die Interessenvertretung von mehr als 200 Branchenunternehmen mit knapp 66.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von rund 11,5 Milliarden Euro, die eigenen Worten zufolge seit fast einem Vierteljahrhundert das Altreifenaufkommen in Deutschland erfasst, berichtet in diesem Zusammenhang einerseits zwar von einem ungebremsten Trend zum Altreifenrecycling. Andererseits verzeichneten Altreifenentsorger und -recycler seinen Angaben zufolge seit geraumer Zeit jedoch schwindende Mengen auf dem deutschen Markt. Dabei wird die Vermutung geäußert, diese (Fehl-)Mengen würden in Nicht-EU-Länder exportiert, um dort verbrannt oder unter nicht umweltgerechten Methoden verwertet zu werden. Die jüngste WdK-Altreifenstatistik für das Jahr 2023 scheint diese Einschätzung zu bestätigen, sagt Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des Verbandes.
Mengenschwund in Deutschland bei ungebremstem Trend zum Altreifenrecycling

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Norgesdekk wird exklusiver Magna-Vertriebspartner für Norwegen

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Bei Magna Tyres zeigt man sich überzeugt, mit Norgesdekk den richtigen Partner für den norwegischen Markt gefunden zu haben (Bild: Magna Tyres)

Die Magna Tyres Group aus Waalwijk/Niederlande ist eine Partnerschaft mit dem norwegischen Großhändler Norgesdekk eingegangen. Im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit übernimmt letzteres der beiden Unternehmen, das in ähnlicher Weise auch schon mit Yokohama Off-Highway Tires zusammenarbeitet, exklusiv für sein Heimatland den Vertrieb von Magna-Reifen,. Die Niederländer sehen das Ganze als weiteren Schritt ihrer globalen Expansionsstrategie, verspricht man sich von der lokalen Marktexpertise von Norgesdekk doch nicht zuletzt eine Stärkung der eigenen Präsenz im skandinavischen Raum. Zumal das Reifenhandelsunternehmen als eines der wichtigsten Norwegens gelte und Reifen für eine breite Palette von Branchen – darunter Bauwesen, Bergbau, Hafenumschlag, Landwirtschaft – führe und seinen Kunden damit nun direkten Zugriff auf Magnas gesamtes Sortiment an OTR- und Industriereifen biete.

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„Gemeinsam stärker“ – Verschmelzung von Vitesco und Schaeffler abgeschlossen

Nach der heute vollzogenen Verschmelzung mit Vitesco starte Schaeffler ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte, und man werde gemeinsam – ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt – „eine führende Motion Technology Company schaffen“ (Bild: Schaeffler)

Die Schaeffler AG hat die vor knapp einem Jahr angekündigte Verschmelzung mit der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies erfolgreich abgeschlossen. Mit der Eintragung der Transaktion in das Handelsregister ist sie wirksam geworden. „Mit der heute vollzogenen Verschmelzung mit Vitesco startet Schaeffler ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte. Trotz des herausfordernden Umfeldes ist es gelungen, die komplexe Transaktion plangemäß in weniger als einem Jahr umzusetzen. Das belegt, dass beide Unternehmen nicht nur technologisch, sondern auch kulturell gut zueinanderpassen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Gemeinsam werden wir eine führende Motion Technology Company schaffen“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt. „Schaeffler und Vitesco sind gemeinsam stärker. Mit der Verschmelzung schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um den erfolgreichen Wachstumskurs der Schaeffler AG auch in Zukunft fortzusetzen“, heißt Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, die Vitesco-Mitarbeiter in der Gruppe willkommen, welche die Familie Schaeffler als langfristig denkende Ankeraktionärin „unverändert eng begleiten“ wolle.

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Michelin schließt Back-Office-Einrichtungen mit über 60 Mitarbeitern

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Michelin will über 60 Back-Office-Jobs seiner britischen Organisation, die wie Deutschland Teil der Region Europe North bei dem Hersteller ist, nach Rumänien und nach Polen verlagern. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com berichtet, wolle der französische Hersteller das Services-and-Solutions-Business-Support-Team bis Ende 2025 aus dem britischen Stoke-on-Trent in das bestehende sogenannte Shared […]

Belgisches Bandag-Runderneuerungswerk vor dem Aus

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Bandag zufolge ist die Nachfrage nach runderneuerte Reifen auf dem europäischen Markt in den zurückliegenden zehn Jahren um 30 Prozent gesunken und damit der Absatz des Anbieters selbst auch, was zu Überkapazitäten in der Produktion und nicht wettbewerbsfähigen Produktionskosten geführt habe (Bild: NRZ/Christian Marx)

Angesichts einer im Gegensatz zu optimistischen Zukunftsprognosen für den weltweiten Markt in den vergangenen Jahren in Europa rückläufigen Nachfrage nach runderneuerten Reifen will der seit 2007 zu Bridgestone gehörende Anbieter von Runderneuerungslösungen Bandag seine Produktionsstätte entsprechender Materialien in Lanklaar (Belgien) schließen. Schon in der ersten Hälfte des Jahres des kommenden Jahres soll es so weit sein. Dementsprechend startet man nun den entsprechenden Informations- und Konsultationsprozess rund um das Werk, in dem derzeit 111 Mitarbeiter beschäftigt sind.

„Die Geschäftsführung von Bandag ist sich der möglichen Auswirkungen der geplanten Schließung bewusst. Wir beabsichtigen, den Prozess mit Respekt und Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zu gestalten“, sagt Werksleiter Jan Deneir. „Wir sind bestrebt, während des gesamten Informations- und Konsultationsprozesses einen konstruktiven und transparenten Dialog mit den Sozialpartnern und allen Beteiligten zu führen. Im Falle einer Schließung verpflichtet sich Bandag zur Ausarbeitung eines fairen Sozialplans und wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen. Wir werden auch psychologische Unterstützung für alle anbieten, die dies benötigen“, ergänzt er.

In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)

In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)

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Stimmungssinkflug in der Automobilbranche setzt sich fort

„Die Stimmung in der Autoindustrie ist im Sturzflug“, heißt es vonseiten des Institutes für Wirtschaftsforschung mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse seiner regelmäßigen Konjunkturumfragen (Bild: Mercedes-Benz)

Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im August weiter verdüstert. Ihre Stimmung sei „im Sturzflug“, wie Anita Wölfl vom Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) es mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse von dessen regelmäßigen Konjunkturumfragen formuliert. Demnach ist der zugehörige Stimmungsindikator der Branche im August auf minus 24,7 Punkte gesunken nach minus 18,5 Zählern im Juli. Als Grund dafür wird auf äußerst pessimistische Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate verwiesen, soll der zugehörige Indikator doch auf minus 40,5 Punkte abgesackt sein, während er im Monat davor elf Punkte höher gelegen hatte.

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Führerscheinstarthilfe für Pneuhage-Auszubildende

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Laut Knut Bäcker, Personalleiter für den Retail-Bereich der Pneuhage-Gruppe, erhofft man sich von der Maßnahme „einen zusätzlichen Anreiz in der Gewinnung von Auszubildenden“ (Bild: Pneuhage)

Unter dem Motto „Auf der Überholspur mit Deiner Karriere“ fördert die nach eigenen Angaben derzeit rund 2.800 Beschäftigte zählende Pneuhage-Gruppe ihre fast 200 Auszubildenden hinsichtlich der für den Führerschein Klasse B anfallenden Kosten. Das Ganze teilt sich laut Unternehmensangaben auf in die Übernahme von 50 Prozent der von der Fahrschule angebotenen Führerscheinkosten und ein mögliches Darlehen über die andere Hälfte. Der Höchstbetrag für beide Förderteile soll dabei jeweils 2.000 Euro betragen, liegt in Summe also bei maximal 4.000 Euro pro Person. Demnach erhalten alle Auszubildenden und Studierenden nach Vorlage einer gültigen Fahrerlaubnis eine monatliche Zulage von 40 Euro brutto.

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Vorläufige Eigenverwaltung: Zulieferer Recaro Automotive insolvent

Der Markenname Recaro ist vielen in der Automotive-Branche vor allem im Zusammenhang mit Autositzen ein Begriff (Bild: Recaro Automotive)

Nach zuletzt BBS scheint ein weiteres Unternehmen aus der Automotive-Branche in Schieflage geraten zu sein. Denn der Zulieferer Recaro Automotive mit Sitz in Kirchheim – nicht die namensgebende Recaro Group mit den den eigenständigen Geschäftssparten Aircraft Seating (Schwäbisch Hall), Gaming (Stuttgart) und Rail (Grodzisk Wielkopolski/Polen) – hat beim Amtsgericht Esslingen einen Antrag auf Eröffnung des […]