Continentals ServiceCenter – die telefonisch, per Fax und über digitale Medien erreichbare Bestellhotline des deutschen Reifenherstellers – feiert in diesen Tagen seinen 20. Geburtstag. Nach Unternehmensangaben wickeln dort von Hannover aus heute rund 70 Mitarbeiter etwa 14 Millionen Reifenbestellungen jährlich ab. Erreichbar ist das für Reifenfachhändler, Autohäuser und Werkstätten gedachte ServiceCenter demnach montags bis freitags […]
Als wäre der drohende Verlust von rund 890 Arbeitsplätzen durch die von Goodyear angekündigte Schließung seines Reifenwerkes Philippsburg nicht schon schlimm genug, sieht Stefan Martus als Bürgermeister mit dem geplanten Aus des Standortes nicht zuletzt auch einen „finanziellen Super-GAU“ auf die 13.000 Einwohner zählende Stadt zukommen. Das berichtet jedenfalls die Stuttgarter Zeitung. Insofern ist die von […]
Ein „harter Schlag“ ist laut Karsten Rehbein die Ankündigung Goodyears gewesen, sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen und insofern den rund 890 Mitarbeitern dort ihren Arbeitsplatz zu nehmen. Die Entscheidung des Unternehmens, den Standort bis Ende 2017 dichtzumachen und damit ab 2018 in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) ein Mehr an operativem Gewinn einfahren zu können, wolle man aber „so nicht einfach schlucken“, wie der für den Bezirk Karlsruhe zuständige Gewerkschaftssekretär der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ergänzt. „Für das Reifenwerk und den Erhalt der Arbeitsplätze werden wir kämpfen“, sagt er. Betriebsrat und IG BCE halten die Schließung demnach schlicht für unsinnig und fordern stattdessen die Freigabe notwendiger Investitionen unter anderem in den Bereich der Premiumreifen in Größen ab 17 Zoll. Zumal Goodyear das Aus ja vor allem damit begründet hat, dass der Markt immer mehr nach größer dimensionierten Reifen verlange und die am fraglichen Standort produzierten demgegenüber zu den Segmenten zählten, die „geringes Wachstum aufweisen oder rückläufig sind“. Wie Medien darüber hinaus berichten, ist vor diesem Hintergrund für heute nicht nur eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant, sondern auch die regionale Politik will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen. Schließlich gilt Goodyear als größter Arbeitgeber der gut 13.000 Einwohner zählenden Stadt nördlich von Karlsruhe. Das dürfte erklären, warum deren Bürgermeister Stefan Martus in diesem Zusammenhang mit den Worten zitiert wird, er werde um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Unterstützung kommt zudem vonseiten des Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Bruchsal/Schwetzingen Olav Gutting. Er bittet den Reifenhersteller, seine „fatale Entscheidung“ nochmals zu überdenken und nach alternativen Lösungen zu suchen. christian.marx@reifenpresse.de
Nachdem Goodyear gestern erst das Aus seines Pkw- und Llkw-Reifenwerkes Philippsburg verkündet hat, geht der Konzern augenscheinlich davon aus, dass das in einer obligatorischen Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) als Rationalisierungsmaßnahme bezeichnete Vorhaben schon Ende 2017 weitestgehend abgeschlossen sein wird. Mit anderen Worten: Internen Planungen zufolge sollen in rund 14 Monaten […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-10-25 13:27:302016-10-25 13:53:25Ende 2017 sollen die Lichter im Goodyear-Werk Philippsburg aus sein
Nach der Aufkündigung des sogenannten Standortsicherungspaktes für Deutschland seitens der Unternehmensführung im Frühjahr 2015 stand zu befürchten, dass früher oder später ein solcher Schritt folgen könnte, den Goodyear Dunlop Tires Germany jetzt ankündigt: Das Unternehmen plant, sein Reifenwerk in Philippsburg zu schließen. Dies im Einklang mit dem „strategischen Fokus“ des Konzerns, demzufolge einer wachsenden Nachfrage in den hochwertigen Segmenten des weltweiten Reifenmarktes Rechnung tragend entsprechend weniger in solche investiert werden soll, die geringes Wachstum aufweisen oder rückläufig sind. „Unsere Kunden möchten mehr von unseren Premiumreifen mit großen Zollgrößen in 17 Zoll und größer“, erklärt Jean-Claude Kihn, Goodyears Präsident für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wolle man weiterhin „sehr stark in die Entwicklung innovativer Produkte und Technologien“ investieren, aber gleichzeitig eben Überkapazitäten in Marktsegmenten abbauen, in denen das Angebot die Nachfrage übersteige und die daher weniger profitabel seien. „Das Vorhaben, unser Werk in Philippsburg zu schließen, ist eine schwere Wahl“, sagt Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung, Goodyear Dunlop Tires Deutschland/Österreich/Schweiz. Immerhin geht das Unternehmen davon aus, dass dadurch ungefähr 890 Arbeitsplätzen verloren gehen. cm
Nach der Investition von 35 Millionen US-Dollar (gut 32 Millionen Euro) und weniger als einem Jahr Bauzeit hat Brembo vor Kurzem sein neues Produktionswerk für Aluminiumbremssättel in Escobedo (Mexiko) eröffnet. Mit dem neuen Standort möchte der italienische Konzern seine Stellung im nordamerikanischen Markt festigen bzw. weiter ausbauen. Dazu sollen vor Ort noch weitere 93 Millionen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/10/Brembo-Escobedo-Werkseröffnung.jpg575610Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-10-24 11:23:512016-10-24 11:23:51Eröffnung von neuem Brembo-Werk in Mexiko
Wer gestern die Ankündigung Bridgestones gelesen hat, kräftig in die Flugzeugreifenproduktion an seinem japanischen Standort Kurume investieren zu wollen, der wird sich angesichts der vom Konzern in diesem Zusammenhang zunächst genannten Summe von 2,1 Milliarden US-Dollar (etwa 1,9 Milliarden Euro) mindestens ebenso kräftig die Augen gerieben haben wie wir bei der NEUE REIFENZEITUNG. Inzwischen hat […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-10-19 13:54:042016-10-19 13:54:04Yen nicht US-Dollar: Bridgestone-Invest groß, aber nicht gigantisch
Bei dem in den USA im Bundesstaat South Carolina ansässigen und seit 2007 zu Michelin gehörenden Reifenrunderneuerungsspezialisten Oliver Rubber haben die insgesamt 450 Mitarbeiter des Unternehmens etwas zu feiern. Denn sein Produktionswerk Asheboro (North Carolina) besteht seit nunmehr 50 Jahren. „Seit 50 Jahren produziert der Standort Asheboro Oliver Rubbers innovativen und qualitativ hochwertigen Laufflächengummis als […]
Es ist noch nicht allzu lange her, dass sich ATU angesichts der geplanten Übernahme der Werkstattkette durch Mobivia „Synergien und interessante Entwicklungsmöglichkeiten“ für das angeschlagene Unternehmen von dem Schulterschluss mit der französischen Gruppe erhoffte. So wie es aktuell aussieht, war man da wohl etwas überoptimistisch. Denn nach Informationen des Manager-Magazins droht der geplante Deal zu scheitern: War eine Einigung von ATU mit den größten Vermietern seiner Filialen auf eine langfristige Senkung der Mietkosten eine Voraussetzung für die Transaktion, sollen sich beide Seiten darauf bis jetzt jedenfalls noch nicht haben verständigen können. Wie das Blatt weiter berichtet, könnte als Folge dessen nun sogar eine Insolvenz von ATU samt des Verlustes von rund 10.000 Arbeitsplätzen drohen. Zumindest habe der in einem entsprechenden Beitrag in der am 21. Oktober erscheinenden Ausgabe der Magazins als ATU-Sanierer titulierte Hans-Joachim Ziems ein solches Szenario bei den Verhandlungsrunden in den Raum gestellt, wohl um den Druck auf die Verhandlungspartner zu erhöhen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/10/ATU-geschlossene-Filiale.jpg465760Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-10-18 14:59:422016-10-18 14:59:42Droht ATU die Insolvenz bzw. ein Scheitern des Verkaufes?
Um der mittel- bis langfristig erwarteten Steigerung der Nachfrage danach gerecht zu werden, plant die Bridgestone Corporation, ihre Produktionskapazitäten an radialen Flugzeugreifen zu erhöhen. Dazu will der Konzern sein Werk im japanischen Kurume entsprechend erweitern. Bis 2018 sollen insgesamt rund 2,1 Milliarden japanische Yen (etwa gut 180 Millionen Euro) in den 1931 in Betrieb genommenen […]