Im Kampf um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze können die Beschäftigten des von der Schließung bedrohten schottischen Michelin-Reifenwerkes Dundee auf (moralische) Unterstützung vom britischen Thronfolgerpaar bauen. Im Rahmen einer Museumseröffnung vor Ort sind Prinz William und Herzogin Kate auch mit Vertretern der sogenannten Action Group zusammengetroffen und würdigten deren Bemühungen bei der Suche nach Möglichkeiten, wie […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/11/Michelin-Dundee.jpg368600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-01-30 09:58:062019-01-30 09:58:08Königlicher Beistand für Michelin-Beschäftigte in Dundee
Als Autohaus– bzw. Auto-Service-Praxis-Buch hat die Springer Fachmedien München GmbH eine Neuerscheinung herausgebracht, die sich an Führungskräfte in Kfz-Betrieben wie Autohäusern oder Werkstätten richtet. „Die Werkstattzukunft“ betitelt, will man mit dem Ratgeber aufzeigen, „welche Weichen gestellt werden sollten, um künftigen Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden“. Dazu vermittele das knapp 280 Seiten umfassende Werk der […]
Aus der Heimatregion Marangonis dringen Medienberichte an die Öffentlichkeit, wonach bei dem auf die Reifenrunderneuerung bzw. dafür benötigte Materialien spezialisierten italienischen Unternehmen gestern und heute die Produktion gestoppt wurde. Auch in der kommenden Woche soll die Arbeit für zwei Tage (wiederum Montag und Dienstag) bei dem Anbieter ruhen. In diesem Zusammenhang werden als Grund dafür unter anderem etwa bei La Voce del Trentino Liquiditätsprobleme der Gruppe genannt. Wie dort weiter zu lesen ist, mangele es Marangoni angeblich aufgrund bisher ausgebliebener Rechnungsbegleichung eines (Groß-)Kunden derzeit schlicht an finanziellen Mitteln für den Erwerb von Rohmaterialien für die Abarbeitung vorhandener Aufträge. Vor diesem Hintergrund sollen die Italiener dem Vernehmen nach offenbar sogar bereits darüber nachdenken, Kurzarbeit für die Dauer von sechs Monaten am Stammsitz in Rovereto zu beantragen. Letzteres hat Matthias Leppert, Geschäftsführer Marangoni Retreading Systems Deutschland, vom Grundsatz her denn auch bestätigt auf entsprechende Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG. Gleiches gilt für die zeitweiligen kurzen Produktionsstopps angesichts – wie er erklärt – im ersten Quartal im Runderneuerungsbereich traditionell schwächerer Verkäufe, eines rigorosen Managements der Lagerbestände und des Cashflows. christian.marx@reifenpresse.de
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Vor einigen Wochen schon kursierten Meldungen, Reifenhersteller wie Michelin und Bridgestone hätten Interesse an der TomTom-Sparte Telematics, die zum Verkauf stehe. An dem, was Ende vergangenen Jahres mehr oder weniger noch Spekulation war, ist offenbar mehr als nur ein Körnchen Wahrheit. Denn als europäische Tochtergesellschaft des japanischen Konzerns bestätigt Bridgestone Europa NV/SA jetzt, mit TomTom eine Vereinbarung zum Erwerb des entsprechenden Geschäftsfeldes für einen Barpreis von 910 Millionen Euro getroffen zu haben. Der Deal soll den Reifenhersteller mit dem als führend bezeichneten Anbieter digitaler Flottenlösungen in Europa zusammenbringen und dadurch eine „wegweisende Datenplattform für vernetzte Fahrzeuge“ schaffen. TomTom Telematics werde die Entwicklung von Bridgestone zu einem führenden Anbieter von Mobilitätslösungen in der Region beschleunigen, heißt es weiter dazu. Zumal der Zusammenschluss beider Unternehmensangebote Bridgestone die Möglichkeit eröffne, Reifen und Lösungen an einen größeren Kundenstamm zu verkaufen. Darüber hinaus erhofft man sich vom zukünftigen Datenzugriff Verbesserungen in Sachen der virtuellen Reifenentwicklung und bestehender Testverfahren sowie damit zusammenhängender Reifeninnovationen, von denen wiederum Kunden und OEMs profitieren sollen. cm
TomTom Telematics soll ganzheitlichen Datenanalysen bieten können basierend auf Technologien, die auf eine offene, skalierbare, sichere und cloudbasierte Plattform zurückgreifen, wobei durchschnittlich über 800 Millionen GPS-Positionen, 3,3 Millionen Fahrten und 200 Millionen Datenpunkte pro Tag verarbeitet werden
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/Ferrari-Paolo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-01-22 10:14:202019-01-22 15:44:34Multi-Millionen-Deal: Bridgestone mehr als nur interessiert an TomTom Telematics
Laut der europäischen Tochtergesellschaft des US-Reifenherstellers Cooper Tire ist die Beratungsphase rund um das Werk des Konzerns im britischen Melksham beendet. Das Unternehmen hatte vergangenen Herbst angekündigt, dort zukünftig keine Pkw- und Llkw-Reifen mehr fertigen zu wollen. Nach dem entsprechenden Konsultationsprozess mit der auf Arbeitnehmerseite zuständigen Gewerkschaft Unite wird es bei diesem Plan bleiben, der Cooper zufolge innerhalb von zehn Monaten umgesetzt werden könnte. Demnach werden so rund 300 Beschäftigte vor Ort ihren Arbeitsplatz verlieren. Damit sei „eine Zeit der Unsicherheit“ für die Kollegen nun vorbei, und es gebe insofern jetzt „mehr Gewissheit für die Belegschaft“, sagt Jaap van Wessum, General Manager von Cooper Tire Europe. Man helfe nunmehr „denjenigen, die uns in den kommenden Monaten verlassen werden, um das für ihre Zukunft Bestmögliche zu erreichen“. cm
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Wie die Bruchsaler Rundschau berichtet, sollen von den ehemals knapp 900 Beschäftigten des Mitte 2017 geschlossenen Goodyear-Werkes Philippsburg 360 noch keine neue Arbeitsstelle haben. Allerdings gibt das Blatt Aussagen von Lars Weber – Geschäftsstellenleiter der Arbeitsagentur in Waghäusel – wieder, wonach dieser eine gar nicht mal so schlechte Bilanz zieht bzw. recht zuversichtlich zu sein scheint, was die berufliche Zukunft der Betreffenden angeht. Im Prinzip sei das Werk heute „abgewickelt“, heißt es weiter. Und dass Weber glaubt, man habe rund um das Aus des Reifenwerkes „das Optimale rausgeholt“ für die Betroffenen. Schließlich seien gut 620 der ehemals im Reifenbau Beschäftigten vor einem Jahr in eine Transfergesellschaft übergegangen und hätten sich mit Unterstützung der Arbeitsagentur zusätzlich ausbilden bzw. weiterqualifizieren können: nicht zuletzt dank der Finanzierung durch 1,8 Millionen Euro aus Sozialplanmitteln von Goodyear sowie weiteren 1,7 Millionen Euro vonseiten der EU. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/11/Goodyear-Philippsburg.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-01-21 10:00:432019-01-21 10:00:45„Das Optimale rausgeholt“ – Goodyear-Werk Philippsburg so gut wie abgewickelt
Die Powertrain genannte Antriebssparte des Konzerns soll sich samt eines möglichen Teilbörsengangs noch in diesem Jahr zwar verselbstständigen, doch das heißt nicht, dass Continental nicht weiter in diesen Geschäftszweig investieren würde. Zumal das Unternehmen gerade erst den Grundstein für ein neues Werk zur Produktion von Powertrain-Technologien gelegt hat in der indischen Stadt Talegoan (Distrikt Pune). Es ist demnach geplant, bis zum Jahr 2020 rund 30 Millionen Euro (2,4 Milliarden indische Rupien) in Infrastruktur und Gebäude vor Ort fließen zu lassen. Das dort hergestellte Portfolio soll verschiedene Antriebsprodukte für Pkw, Zweiräder und Nutzfahrzeuge umfassen wie unter anderem Motormanagementsysteme, Sensoren und Aktuatoren oder Kraftstoff- und Abgasmanagementsysteme. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/Conti-Grundsteinlegung-für-neues-Powertrain-Werk-in-Pune-bzw.-Indien.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-01-18 12:18:422019-01-18 12:18:43Grundsteinlegung für neues Werk der Conti-Sparte Powertrain
Martins Industries – Hersteller von Reifenserviceausrüstungen mit Sitz in Kanada – will im Zuge seiner Bemühungen, stärker auch im europäischen Markt Fuß zu fassen, mit eine Kampagne auf die Vorteile seines Equipments aufmerksam machen. „The Inflation Challenge“ ist Teil dessen, wobei hierbei der „Inflation Pit Stop“ genannte Reifenfüllkäfig des Anbieters im Vordergrund steht. Mit ihm gelinge das Befüllen eines gerade auf die Felge aufgezogenen Lkw-Reifens deutlich schneller und komfortabler als auf herkömmliche Weise, heißt es. Daher kommt im Rahmen der „Inflation-Challenge“-Kampagne ein YouTube-Video zum Einsatz, das zeigt, wie eine 14-Jährige ohne großartige Werkstattpraxis einen Lkw-Reifenmonteur mit 30-jähriger Berufserfahrung „alt aussehen lässt“. Sie bewältigt die gestellte Aufgabe dem Streifen zufolge in 56 Sekunden im Vergleich zu 116 Sekunden, die vom Profi mit herkömmlichem Verfahren benötigt werden. Insofern spricht Martins Industries von einer 100 Prozent schnelleren Befüllung dank „Inflation Pit Stop“. cm
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Continental will am Standort in Karben bei Frankfurt eine sogenannten Zukunftsoffensive umsetzen. Dazu gehöre, teilt das Unternehmen mit, dass in den kommenden fünf Jahren 14 Millionen Euro in neue Maschinen und Anlagen investiert werden. Gleichzeitig will Continental in dem Werk für Schlauchleitungen aber auch 90 Stellen abbauen, wie es dazu weiter heißt. Man wolle damit […]
Laut der Saarbrücker Zeitung arbeitet Michelin an seinem Standort in Homburg (Saar) daran, die Effizienz der dortigen Produktion zu steigern. Als Grund dafür hat Werksleiter Cyrille Beau gegenüber dem Blatt einerseits auf einen härter werdenden Wettbewerb am Markt verwiesen bzw. einen steigenden Druck auf die Margen angesichts eines sich verschärfenden Preiskampfes aufgrund stagnierender Volumina vor allem im Premiumsegment. Andererseits ist in diesem Zusammenhang noch von steigenden Energie-, Rohstoff- und Personalkosten die Rede. „Wir sind deshalb gezwungen, diese höheren Kosten durch mehr Effizienz auszugleichen“, hat Beau insofern erklärt, warum man in Homburg auf eine zunehmende Automatisierung bestimmter Prozesse im Werk setzt. Als eines der Projekte werden dabei die Veränderungen rund um die Wulstkernherstellung vor Ort vorgestellt. Demnach investiert der Reifenhersteller drei Millionen Euro, um die Vorproduktefertigung neu aufzustellen. Nicht zuletzt unter Einbeziehung von Vorschlägen dort beschäftigter Mitarbeiter sei die Umstellung der Wulstkernproduktion schon vor zwei Jahren auf den Weg gebracht worden. Bis Mitte kommenden Jahres sollen die entsprechenden Maßnahmen abgeschlossen sein. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/01/Michelin-Werk-Homburg.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-01-14 13:34:242019-01-14 13:34:25Im Werk Homburg will Michelin mit mehr Effizienz höheren Kosten begegnen