Wie Autohaus Online berichtet, verlangt die Gewerkschaft IG Metall im Zuge der aktuellen Tarifverhandlungen mehr Mitbestimmung von Arbeitnehmerseite und ein Ende des Doppelstimmrechts für Aufsichtsratsvorsitzende in Aktiengesellschaften. In diesem Zusammenhang soll Jörg Köhlinger, Leiter des IG-Metall-Bezirks Mitte, mit Blick nicht zuletzt auf die von Continental angekündigten Stellenstreichungen gesagt haben, dass es insbesondere bei Standortentscheidungen nicht […]
Banner Batterien hat in Nordamerika den Zuschlag für einen Auftrag mit einem Volumen in Höhe von mehr als 60 Millionen Euro erhalten. Laut dem österreichischen Produzenten umfasst er die Lieferung von rund 1,5 Millionen Blei-Säure-Batterien während der nächsten Jahre, die dann bei europäischen Fahrzeugen für die Märkte in den USA und Kanada nachgerüstet werden. Damit […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Banner-Geschaeftsfuehrung-v.l.-Bawart-Thomas-mit-Helmchen-Guenter-und-Bawart-Andreas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-12-17 12:30:182020-12-17 12:31:37Über einen Großauftrag setzt Banner seinen Fuß in den Nordamerika-Markt
Nach der Insolvenz und der anschließenden Übernahme durch die Swiss Automotive Group (SAG) als Investor sowie dem Wegfall von 150 Arbeitsplätzen berichtet der Autoteilehändler ATP (Autoteile Pöllath) nun von einem wieder wachsenden Geschäft und mehr als 30 neu eingestellten Mitarbeitern. Seit dem Wechsel unter das SAG-Dach und einer „erfolgreichen Kurskorrektur durch das neue Management“ würden […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/ATP-wieder-auf-Wachstumskurs.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-12-08 11:25:212020-12-08 11:34:10ATP „wieder auf Wachstumskurs“ unter dem SAG-Dach
Die IG Metall bemüht sich eigenen Worten zufolge darum, den „von Continental angekündigten personellen Kahlschlag“ zu verhindern. Gemeint damit sind die Planungen des Konzerns, im Zuge seines „Transformation 2019-2029“ genannten Strukturprogramms Zehntausende Arbeitsplätze „verändern“ zu wollen, wobei darunter nicht zuletzt der Abbau von Stellen zu verstehen ist. Man habe angesichts dessen eine Vielzahl von Sondierungsgesprächen zur Standort- und Beschäftigungssicherung mit dem Automobilzulieferer geführt und vonseiten der Arbeitnehmervertreter vielfältige Vorschläge zur Vermeidung der „angekündigten Massenentlassungen“ gemacht, so die Gewerkschaft. Dies mit Blick vor allem auf den hierzulande geplanten Abbau von 13.000 Arbeitsplätzen bei Vitesco und in Contis Automotive-Bereich. Man habe seitens des Unternehmens jedoch „überhaupt keinen ernsthaften Willen erkennen können, mit uns über Beschäftigungssicherung zu sprechen“, erklärt Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, warum die Arbeitnehmerseite ihre diesbezüglichen Verhandlungsbemühungen nun erst einmal eingestellt hat. cm
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Vor einem Jahr ist das Continental-Institut für Technologie und Transformation (CITT) an den Start gegangen, mit dem das Unternehmen zur Qualifizierung und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitarbeiter beitragen will. Seither sollen schon mehr als 600 Teilnehmer an 16 Standorten das Weiterbildungsangebot genutzt haben. Für das kommende Jahr rechnet Conti mit mehr als 1.000 Kursteilnehmern, wie der Zulieferer anlässlich der Ehrung der Jahrgangsbesten durch Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart und Detlef Scheele, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, durchblicken ließ. Mit dem Aufbau eines eigenen Instituts und eines breiten Angebots an Kursen zeige Conti, wie Qualifizierung als – wie Scheele meint – „wichtiger Baustein in der Transformation“ umgesetzt werden könne. Zumal der Konzern im Rahmen seines „Transformation 2019-2029“ genannten Strukturprogramms bekanntlich die „Veränderung“ Zehntausender Arbeitsplätze plant über Maßnahmen wie unter anderem die Schließung seines Reifenwerkes in Aachen. cm
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Laut der luxemburgischen Gewerkschaft LCGB (Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond) beabsichtigt Goodyear, die Kleinserienfertigung von Pkw-Reifen, die derzeit in am Standort Colmar-Berg mittels einer sogenannten LVTP-Anlage (Low Volume Tire Produktion) hergestellt werden, in andere europäische Werke des Konzerns zu verlagern, die über die erforderlichen Kapazitäten und Ressourcen verfügen. Betroffen davon wären demnach 100 Mitarbeiter an dem Luxemburger Standort, für die es folglich neue Einsatzbereiche zu finden gelte. cm
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Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) hat einen neuen Präsidenten. Das engere Präsidium der Organisation, die gut 170 deutsche Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen mit 72.000 Beschäftigten sowie einem Gesamtjahresumsatz in Höhe von knapp elf Milliarden Euro vertritt, hat Anish K. Taneja, Präsident der Michelin-Region Europe North, als neuen WdK-Präsidenten ernannt. Damit ist er Nachfolger des seit 2014 amtierenden Dr. Ralf Holschumacher, Vice President Supply Chain für die Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und Lateinamerika der Baby-Division bei Newell Brands, der dem Verband ungeachtet des Wechsels an der Spitze weiterhin als Präsidiumsmitglied erhalten bleiben wird. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Holschumacher-Dr.-Ralf-links-und-Taneja-Anish-K..jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-11-19 13:34:012021-01-17 17:33:33Taneja folgt auf Dr. Holschumacher als neuer WdK-Präsident
Hatte Strategy& – die Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – mit Blick auf die Topzuliefererunternehmen weltweit unlängst erst fürs noch laufende Jahr Umsatzrückgänge von irgendwo zwischen 13 Prozent im günstigsten Fall und 24 Prozent im ungünstigsten prognostiziert, ist PwC nun offenbar noch ein wenig konkreter geworden in Sachen zumindest der deutschen Branchenunternehmen. Zumal verschiedene Medien wie beispielsweise Auto Service Praxis unter Berufung auf Aussagen der Unternehmensberatung diesbezüglich von einem erwarteten 20-prozentigen Umsatzminus für 2020 berichten. Mehr noch: Die Rede ist demnach gar von einer Durststrecke bis 2023 sowie davon, dass die Restrukturierungsfälle in der Zulieferbranche angesichts ihrer nicht zuletzt durch Corona angespannten Lage zunehmen werden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Automobilproduktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-11-17 12:05:362020-11-17 12:11:41Mehr und mehr Restrukturierungsfälle in der Zuliefererbranche erwartet
Unter Berufung auf die Ergebnisse der jüngsten sogenannten Konjunkturumfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) berichtet das Handelsblatt davon, dass jedes zweite deutsche Zulieferunternehmen aufgrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie einen zusätzlichen Personalabbau plant. Als Grund dafür werden die starken Rückgänge in der deutschen Fahrzeugproduktion genannt, wobei 43 Prozent Befragen angegeben hätten, zwischen fünf und zehn Prozent der Stellen bei ihnen streichen zu wollen. Weitere 20 Prozent der Zulieferer planen demnach, die Zahl ihrer Mitarbeiter sogar um bis zu 15 Prozent zu verringern. Während bei den meisten Autoherstellern Kurzarbeit inzwischen kein Thema mehr sei und sie beim Auftragseingang positive Signale registrierten, könne mit Blick auf ihre Zulieferer – heißt es weiter – „von Entwarnung keine Rede sein“. Laut besagter VDA-Erhebung soll bei knapp 60 Prozent der dazu befragten Unternehmen weiterhin Kurzarbeit gelten. Knapp die Hälfte der befragten Firmen habe angegeben, dass bis zu 24 Prozent der Mitarbeiter kurzarbeiten müssen, und ein Fünftel von ihnen habe von einer Kapazitätsauslastung unterhalb von 75 Prozent gesprochen, schreibt das Blatt. Doch die Corona-Krise und ihre Folgen sind offenbar nicht der einzige Grund für den vorgesehenen Stellabbau. cm
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Mit Dr. Elmar Degenhart hatte Elisabeth Schaeffler einen Mann aus ihren eigenen Reihen als Vorstandschef nach Hannover beordert. Der Mann ihres Vertrauens war zuvor schon einmal kurze Zeit in einer Führungsposition bei Conti-Teves gewesen, galt aber – jedenfalls in Wennemers Augen, wenn man ein Spiegel-Interview entsprechend interpretiert – als Verwalter, nicht als Unternehmer und war […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Degenhart-Dr.-Elmar.jpg450600Arndt Haddenbrockhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArndt Haddenbrock2020-11-09 15:45:332020-11-13 08:39:38Wachablösung im Conti-Konzern – Degenharts langer Weg zum Rücktritt