Anlässlich der Bundestagswahl an diesem Wochenende hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) wie schon bei der letzten Wahl 2017 die sogenannten Wahlprüfsteine der Kautschuk- und Elastomerindustrie veröffentlicht. In einen zehnseitigen zum Herunterladen angebotenen Dokument sind die aus Verbandssicht wichtigen Anliegen der Branche dargestellt, also das, was man sich von der Politik bzw. der künftigen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/WdK-Wahlpruefsteine-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-24 11:14:232021-09-28 12:06:17Die Wahlprüfsteine der Kautschuk- und Elastomerindustrie
Mit dem 46-jährigen Thorsten Rahn rückt der erste familienfremde Manager in die Geschäftsführung des Bielefelder Familienunternehmens Fritz Wittich GmbH auf. Er wird dort zukünftig den Fahrzeugteilegroßhandel verantworten, während der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Wittich (50) sich künftig auf den weiteren Ausbau der Zweiradsparte und seine Beraterfunktion bei der Essener Coparts-Gruppe fokussieren will. An Gründen für die Verstärkung der Geschäftsführung wird unter anderem einerseits auf das starke Wachstum der Gruppe verwiesen, die eigenen Angaben zufolge ihre Mitarbeiterzahl von 113 auf 180 und den Umsatz von gut 23 auf über 38 Millionen Euro steigern konnte während der zurückliegenenden zehn Jahre. cm
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Am 19. August hat die ThyssenKrupp AG den Verkauf der ThyssenKrupp Carbon Components GmbH verkündet, die innerhalb der Branche für ihre geflochtenen Carbonfelgen für Pkw/Motorräder bekannt ist. Das Unternehmen in Kesselsdorf nahe Dresden wurde 2012 auf dem universitären Umfeld heraus gegründet und wird nun als Action Composites Hightech GmbH seine Geschäftstätigkeit fortsetzen, nachdem es bei der österreichischen Action Composites GmbH ein neues Zuhause gefunden hat. Die Österreicher sind damit nun an fünf Standorten weltweit tätig und haben mit dem Kauf eigenen Worten zufolge „eine einzigartige Technologie mit höchster Innovationskraft und enormem internationalen Wachstumspotenzial“ unter ihr Dach geholt. Besagte Carbonfelgen sollen weiterhin hochautomatisiert mittels einer patentierten Flechttechnologie auf der größten Radialflechtanlage der Welt gefertigt werden unter Erfüllung höchster Qualitätsanforderungen – „bei gleichzeitig ultimativem Leichtbau“, wie es weiter heißt. cm
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Als Schweizer Dependance des Konzerns hat Continental Suisse S.A. den Vertrag mit seinem Logistikzentrum in Neuendorf im Kanton Solothurn um weitere fünf Jahre bzw. bis Mitte 2026 verlängert. Diese Entscheidung wird als klares Bekenntnis zum Standort Schweiz und den dort beschäftigten Mitarbeitern gewertet. Nicht zuletzt würden so 35 Arbeitsplätze in der Region langfristig gesichert, heißt es. Dabei nehme besagtes Logistikzentrum sowohl in der Welt von Continental als auch in der Reifenbranche insgesamt eine Sonderstellung ein, zumal es eine nationale Logistikorganisation, die durch einen Importeur selbst betrieben wird, in dieser Form nur sehr selten gebe, wie die Eidgenossen selbst sagen. Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1990 trage das Neuendorfer Logistikzentrum mit einer zehn Fahrzeuge umfassenden Lkw-Flotte außerdem zur sogenannten „Swissness“ von Continental Suisse S.A. bei. „‚Swissness‘ ist für uns der Anspruch, unsere Service- und Dienstleistungsqualität stetig zu verbessern. Wir arbeiten jeden Tag daran, das Leben unserer Kunden einfacher, nachhaltiger und vor allem sicherer zu gestalten“, erklärt Patrick Matejcek, Chief Financial Officer bei Continental Suisse S.A., was damit gemeint ist. cm
Continental Suisse S.A. hat den Vertrag mit seinem Logistikzentrum in Neuendorf im Schweizer Kanton Solothurn um weitere fünf Jahre bzw. bis Mitte 2026 verlängert (Bild: Continental Suisse)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/Continental-Swissness-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-06 15:04:402021-09-06 15:04:40„Swissness“ ist Conti wichtig – Vertrag für Schweizer Logistikzentrum verlängert
Der Onlineteilehändler Autodoc ist auch im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter gewachsen. Das 2008 von Alexej Erdle, Max Wegner und Vitalij Kungel in Berlin gegründete Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge heute 4.600 Mitarbeiter an fünf Standorten beschäftigt und über Deutschland hinaus in 26 weiteren europäischen Ländern mit seinen Autoersatzteileshops präsent ist, hat 2020 seinen Umsatz demnach um 37,6 Prozent steigern können auf 842 Millionen Euro (2019: 612 Millionen Euro). Das selbst gesteckte Umsatzziel von 800 Millionen Euro für 2020 wurde insofern deutlich übertroffen. Zugleich liege damit die jährliche Wachstumsrate für den Zeitraum von 2017 bis 2020 bei im Schnitt 49,6 Prozent, heißt es. Die Umsatzrendite haben die Berliner ebenfalls steigern können von im Jahr davor 5,1 Prozent auf die für 2020 nunmehr berichteten 6,5 Prozent. Das operative Ergebnis (adjusted EBITDA) wird mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr mit 93,5 Millionen Euro beziffert nach den für 2019 ausgewiesenen 49,9 Million Euro. Der Konzernjahresüberschuss soll sich auf 54,9 Millionen Euro belaufen. Wie Autodoc darüber hinaus mitteilt, verfügte das Unternehmen Ende 2020 über eine Basis von 5,5 Millionen aktiven Kunden. cm
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Michelin hält bereits seit 2015 einen 40-prozentigen Anteil an dem 2004 von der Familie Blaise gegründeten Onlinereifenhändler Allopneus SAS mit Sitz im Süden Frankreichs rund 30 Kilometer nördlich von Marseille. Jetzt will der Hersteller auch die restlichen 60 Prozent noch übernehmen, seine Beteiligung damit auf 100 Prozent aufstocken und insofern alleiniger Eigner des Unternehmens werden. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der französischen Wettbewerbsbehörde. Durch diesen Schritt konsolidiere man die eigene E-Commerce-Präsenz im französischen Markt, heißt es dazu vonseiten des Konzerns. Ziel der Gruppe sei es, so ihr Wissen um das Kundenverhalten und den Kaufprozess zu vertiefen, um letztlich Verbrauchern die bestmögliche Erfahrung bieten zu können angefangen von der Onlinesuche nach Informationen zu Reifen bis hin zu deren Montage am Fahrzeug. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/08/Allopneus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-08-26 14:28:212021-08-26 14:28:21Onlinereifenhändler Allopneus wird zur 100-prozentigen Michelin-Tochter
Die Pandemie hat die Arbeitswelt verändert. Und das schneller, als vorher gedacht. Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Die NEUE REIFENZEITUNG hat mit Frank Eilers gesprochen. Der studierte BWLer ist Keynote-Speaker zu den Themen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. NEUE REIFEZEITUNG: Ist die Pandemie ein Härtetest für Unternehmen? Frank Eilers: Ja sicher. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/08/Frank-Eilers.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2021-08-13 12:34:342021-08-13 12:34:34„Um Neues zu kreieren, muss man das Alte wegwerfen“ – NRZ-Interview
Nach gut vier Jahren in Diensten der Tyremotive GmbH zuletzt als Chief Operating Officer (COO) dort hat Maic Dreßen das Unternehmen zum 31. Juni verlassen, um in seine Heimatregion Westfalen zurückzukehren und so auch wieder mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. „Ich habe hier über vier Jahre mit einem hervorragenden Team und tollen […]
Mit der Eröffnung eines Entwicklungszentrums für Software und Systeme in Chongqing im Südwesten Chinas baut Continental eigenen Worten zufolge seine globalen Aktivitäten im Bereich Software-Entwicklung für die Autoindustrie weiter aus. Damit erhöhe man nicht nur die lokalen Kapazitäten für die Entwicklung von Software in China, sondern zugleich damit würden das eigene Know-how und die Kompetenz […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/07/Conti-eroeffnet-Software-Entwicklungszentrum-in-China.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-07-12 12:21:482021-07-12 12:21:48Schon rund jeder zehnte Conti-Beschäftigte arbeitet in China
Im März hatte die Reifenservice Dorn GmbH (Altusried/Krugzell) Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen gestellt. Dem hat das zuständige Amtsgericht Kempten (Allgäu) am 1. Juni zwar stattgegeben wegen – wie es heißt – „Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“. Doch an bisheriger Stelle wird auch zukünftig ein Reifenhandelsbetrieb ansässig sein und wie zuvor Dorn als Partner in dem gut ein Vierteljahrhundert jungen EFR-Netzwerk (Einkaufsgesellschaft freier Reifenfachhändler) fungieren. Der Standort am Straße Am Steinebühl 9 in der rund 10.000 Einwohner zählenden Gemeinde im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu ist nun nämlich Heimat der zum Stichtag 1. Juni neu gegründeten D&W Tyres GmbH. christian.marx@reifenpresse.de
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