Beiträge

Schrittweise Schließung des Schaeffler-Standortes Luckenwalde

Vor dem Hintergrund der Transformation hin zur E-Mobilität sei das Produkt- und Komponentenportfolio des Standortes Luckenwalde Schaeffler zufolge „am Ende des Lebenszyklus“, zumal die rund 330 Mitarbeiter vor Ort laut Presseberichten ausschließlich Teile für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor fertigen (Bild: Schaeffler)

Der Automobil-/Industriezulieferer Schaeffler setzt seine im Herbst vergangenen Jahres angekündigten „strukturellen Maßnahmen“ weiter um. Das bedeutet unter anderem, dass das Unternehmen den zu seiner Sparte Automotive Technologies zählenden Standort in Luckenwalde bis Juli 2023 schrittweise schließen und die Aktivitäten verlagern wird. Wie es heißt, habe das seinerzeit kommunizierte Ziel, besagtes Werk zu verkaufen bzw. teilweise zu verlagern, trotz intensiver Verhandlungen nicht erreicht werden können, während für elf weitere Standorte in konstruktiven Gesprächen Vereinbarungen mit der Arbeitnehmerseite zum Kapazitätsabbau und zur Konsolidierung getroffen werden konnten. „In den letzten 15 Monaten haben wir intensive Gespräche mit den lokalen Arbeitnehmervertretern geführt. Obwohl sich beide Seiten redlich bemüht haben, konnte am Ende keine gemeinsame Lösung gefunden werden, was wir sehr bedauern“, erklärt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies der Schaeffler AG. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Noch ein Jubiläum: Schaeffler wird halb so alt wie Continental

„Solange es Bewegung gibt, wird es auch Schaeffler geben“, sagt der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld mit Blick auf das 75-jährige Jubiläum des Automobil- und Industriezulieferers mit mehr als 83.900 Mitarbeiter an rund 200 Standorten in über 50 Ländern (Bild: Schaeffler)

Die Continental AG hat dieses Jahr bekanntlich ihr 150-Jähriges begehen können. Aber auch bei deren Schwesterunternehmen Schaeffler AG, an der die Holding der Familie Schaeffler ebenso eine Beteiligung hält wie sie Conti-Hauptaktionärin ist, gibt es ein Jubiläum zu feiern. Dort kann man mittlerweile auf 75 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Den Grundstein für den Konzern legten 1946 die Brüder Dr. Wilhelm Schaeffler und Dr. E.h. Georg Schaeffler mit der Gründung der Industrie GmbH in Herzogenaurach. Heute beschäftigt das Unternehmen, das Komponenten und Systeme für Antriebsstrang und Fahrwerk genauso produziert wie Wälz- und Gleitlagerlösungen auch für Industrieanwendungen, eigenen Angaben zufolge mehr als 83.900 Mitarbeiter an rund 200 Standorten in über 50 Ländern. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Schließung dreier Bridgestone-Standorte – keine Reifenwerke

Aus neun mach sechs: Bridgestone will in Japan drei Standorte der zur Gruppe gehörenden Bridgestone Diversified Chemical Products Co. Ltd. schließen, an denen der Konzern chemische Produkte fertigt (Bild: Bridgestone)

Die Bridgestone Corporation will in ihrem Heimatland Japan drei Fabriken schließen, in denen chemische Produkte hergestellt werden. Fertigt die zur Gruppe gehörende Bridgestone Diversified Chemical Products Co. Ltd. sie bisher in neun Werken bzw. an den Standorten in Kita-Kanto, Totsuka, Komaki, Mie, Yoshida, Tosu, Shikoku, Gifu und Gotemba, sollen die zuletzt genannten Drei im dritten […]

Produktion im finnischen Nokian-Werk wird wieder erhöht

,
In seinem Stammwerk im finnischen Nokia will Nokian Tyres die Pkw-Reifenproduktion „signifikant“ erhöhen und dazu 80 zusätzliche Mitarbeiter einstellen (Bild: Nokian Tyres)

Hatte Nokian Tyres im Zuge der Corona-Krise die Fertigung von Pkw-Reifen in seinem finnischen Stammwerk Nokia 2020 drosseln und vor diesem Hintergrund Mitarbeiter dort teils auch freistellen müssen, wurde schon zu Beginn dieses Jahres wieder eine Erhöhung der diesbezüglichen Produktionskapazitäten angekündigt. Jetzt legt das Unternehmen noch einmal nach. Demnach ist nun eine weitere als signifikante […]

Diesjähriger Pneuhage-Stiftungspreis verliehen

,
Die Verkündung der Gewinnerinnen und die Urkundenübergabe erfolgte Mitte November im Rahmen der Absolventenfeier in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe: Vorne von links die Preisträgerinnen Lina Ermel (zweiter Platz), Kim-Julia Mayer (dritter Platz), Johanna Schlotter (erster Platz) und Anna Kristina Fischbach (dritter Platz) – dahinter von der DHBW Prof. Dr. Dirk Böhm (links außen), Prof. Dr. Bernhard Herold (rechts außen) und von links Werner Wiedemann, Peter Schütterle und Prof. Dr. Matthias Mungenast von der Pneuhage-Stiftung (Bild: Pneuhage)

Anlässlich seines 50-jährigen Firmenjubiläums hat der Reifenhändler Pneuhage bzw. Peter Schütterle als Inhaber der in Karlsruhe ansässigen und rund 2.400 Beschäftigte zählenden Unternehmensgruppe im Jahr 2003 eine gemeinnützige Stiftung rund um die Aus- und Weiterbildung gegründet. Seither werden durch sie vor allem Jugendprojekte mit dem Ziel gefördert, die Chancen für einen erfolgreichen Eintritt ins Berufsleben zu verbessern. Dazu gehört seit 2014 – dem zehnjährigen Stiftungsjubiläum – nicht zuletzt die jährliche Vergabe eines Stiftungspreises an der Dualen Hochschule in Karlsruhe. Zumal sich die Pneuhage-Gruppe dort bereits seit den Anfängen mit Studienplätzen sowie mit Dozenten engagiert. Insofern ist besagte Auszeichnung dieses Jahr nun schon zum siebten Mal an Bachelorabsolventen der Fachrichtung BWL-Handel für herausragende Studienleistungen und soziales Engagement verliehen worden. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Werk Lexington der Michelin-Gruppe vor 40 Jahren ans Netz gegangen

,
In den 40 Jahren seit dem dortigen Produktionsstart Ende Oktober 1981 sollen in Michelins US-Werk in Lexington schon mehr als 240 Millionen Reifen gefertigt worden sein (Bild: Michelin)

Zu den zahlreichen Jubiläen von Michelin-Standorten wie etwa die 90 Jahre des Werkes in Karlsruhe oder das 50-Jährige in Trier gesellt sich auch eines auf der anderen Seite des Atlantiks. Denn am 29. Oktober 1981 ist im Reifenwerk Lexington (South Carolina/USA) des Konzerns der erste schwarze Rundling hergestellt worden. Insofern läuft die Produktion dort nun […]

Über Reifen hinaus noch Stapler: Rosberg auch Jungheinrich-Markenbotschafter

,
Seit diesem Frühjahr bereits Continental-Markenbotschafter, hat Nico Rosberg dieselbe Rolle nun zudem für den Hamburger Jungheinrich-Konzern übernommen (Bild: Nico Rosberg/Tom Ziora)

Fungiert er seit diesem Frühjahr bereits als Markenbotschafter von Continental, hat der ehemalige Formel-1-Rennfahrer und Weltmeister des Jahres 2016 Nico Rosberg dieselbe Funktion nun auch für Jungheinrich übernommen. Das 1953 gegründet Unternehmen dürfte so mancher spontan mit Gabelstaplern in Verbindung, bezeichnet sich selbst allerdings als Lösungsanbieter für die Intralogistik, der seine Kunden mit dem Flurförderzeuge, […]

Hybride WdK-Herbsttagung Mitte November in Frankfurt

Die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie ist für den 18. November in Frankfurt/Main terminiert – eine Teilnahme an der Veranstaltung soll aber auch digital bzw. virtuell möglich sein (Bild: WdK)

Am 18. November findet die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) statt. Er handelt sich dabei um eine hybride Veranstaltung. Soll heißen: Es sind Teilnehmer vor Ort in Frankfurt/Main im Tagungshotel ebenso willkommen wie es möglich sein soll, digital bzw. virtuell mit dabei zu sein. „Heute die richtigen Weichen für ein positives und nachhaltiges […]

Kautschukindustrie mahnt Zukunftsdialog zwischen Politik und Wirtschaft an

„Ein klimaneutraler Sozialstaat ist (...) nur mit einer starken Wirtschaft erreichbar. Nicht gegen sie. Und nicht mit dem Ziehen immer engerer ideologischer Leitplanken“, sagt WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Vorfeld der Bundestagswahl hatte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) seine sogenannten Wahlprüfsteine veröffentlicht – nachdem das vorläufige Ergebnis feststeht, wird in Richtung Politik appelliert, dass diese nun ihrer Verantwortung gerecht werden müsse. „Wir können uns angesichts der großen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen keine Hängepartie wie 2017 leisten“, sagt WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt. Erforderlich sei eine stabile und handlungsfähige Regierung, die sich den aktuellen Herausforderungen stelle. Zumal die nächsten vier Jahre aus Sicht der Kautschukindustrie wegweisend in der Entscheidung der Unternehmen sind, ob es für sie noch eine wirtschaftliche Zukunft am Industriestandort Deutschland gibt. Deshalb fordert Engelhardt einen Zukunftsdialog der neuen Bundesregierung mit der Wirtschaft unter Einbeziehung der mittelständischen Industriebranchen. „Die angestrebte Transformation zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft kann nicht von oben diktiert werden, sondern muss in einem konstruktiven Austausch erfolgen“, macht er den WdK-Standpunkt deutlich. Nur auf diese Weise könne gewährleistet werden, dass der Industriestandort Deutschland international wettbewerbsfähig bleibe. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Allianz der Chancen“ gegründet – Contis Dr. Reinhart Vorsitzende deren Sprecherkreises

„Aufgrund der Transformation droht vielen Beschäftigten der Verlust ihrer Arbeit. Dies müssen wir gemeinsam verhindern“, sagt Contis Personal- und Nachhaltigkeitsvorstand Dr. Ariane Reinhart, die Vorsitzende des Sprecherkreises der neu gegründeten Allianz fungiert (Bild: NRZ/Christian Marx)

Insgesamt 26 Unternehmen und Institutionen haben die „Allianz der Chancen“ (AdC) gegründet, darunter unter anderem Continental und dessen Spin-off Vitesco Technologies, Bosch, Schmitz Cargobull oder ThyssenKrupp. Gemeinsam wolle man „branchenübergreifend, überregional und kooperativ den Strukturwandel und seine Auswirkungen auf die Beschäftigten“ angehen, heißt es. Ziel der Allianz ist demnach, sie „von Arbeit in Arbeit zu […]