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Lage geht so, aber Perspektiven „wenig optimistisch“ in der deutschen Autoindustrie

Perspektiven „wenig optimistisch“ in der deutschen Autoindustrie

Wie die regelmäßigen Konjunkturumfragen des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) mit Blick auf den Monat Juni ergeben haben, präsentiert sich die Geschäftslage der deutschen Autobauer „etwas verbessert“ gegenüber dem Mai. Aufseiten der Zulieferer bleibt die Lage aber offensichtlich weiter angespannt. Demnach sollen sie einen gesunkenen Auftragsbestand gemeldet haben und erwarten, ihre Produktion einzuschränken. cm

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Aus dem BAG wird das BALM

Das BAG ist nicht mehr ausschließlich für den Güterverkehr zuständig, erklärt Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing, warum die Behörde zukünftig Bundesamt für Logistik und Mobilität heißen soll (Bild: Bundespresseamt)

Unter anderem im Zusammenhang beispielsweise mit Anträgen zur Förderung der Reifenanschaffung gemäß dem sogenannten De-minimis-Programm muss sich die Branche ab 1. Januar an einen neuen Namen gewöhnen. Denn zu diesem Stichtag wird aus dem dafür zuständigen Bundesamt für Güterverkehr (BAG) dann das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM). Die Namensänderung der 1952 gegründeten Behörde, die […]

Michael Wendt wird Taneja-Nachfolger als WdK-Präsident

Michael Wendt – Vorsitzender des Aufsichtsrates der Pirelli Deutschland GmbH – gehört seit 14 Jahren dem WdK-Präsidium an und ist jetzt zum neuen Präsidenten der Interessenvertretung der deutschen Kautschukindustrie ernannt worden (Bild: WdK)

Mit dem heutigen Tag tritt Michael Wendt sein Amt als neuer Präsident beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) an. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Pirelli Deutschland GmbH folgt in dieser Position auf Anish K. Taneja, der im Zuge seines Ausscheidens bei Michelin und Wechsels zu Johnson Matthey dieses Amt niedergelegt hatte. Wendt gehört seit 14 Jahren dem WdK-Präsidium an – seit Mai als einer der Vizepräsidenten, von denen er nun zum neuen Präsidenten ernannt worden ist. „Wir bewegen uns in schwierigen Zeiten, in denen wir uns Gehör verschaffen müssen, damit die Anliegen unserer systemrelevanten Branche auch gehört werden. Dafür ist der WdK schlagkräftig und gut aufgestellt. Ich freue mich darauf, an der Spitze des Verbandes meinen Beitrag zu leisten“, kündigt Wendt an, sich für die Belange der Reifenhersteller ebenso einzusetzen wie für die der Hersteller anderer Kautschukprodukte. Ein „Megathema“ sei bei alldem der Erhalt der Industrieproduktion in Deutschland bei der gleichzeitigen Transformation zu klimaneutralen und nachhaltigen Herstellungsprozessen. „Die damit verbundenen Herausforderungen für die Kautschukindustrie können wir nur gemeinsam in unserem Unternehmensnetzwerk bewältigen“, so der WdK-Präsident. cm

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Fast 900 Arbeitsplätze von weiterer Transformation bei Conti betroffen

Der Conti-Standort im hessischen Korbach mit seinen rund 3.300 Mitarbeitern, die im dortigen Reifenwerk sowie drei ContiTech-Geschäftsfeldern inklusive MFS beschäftigt sind, soll durch eine „gebündelte Werkstoffkompetenz eine klare Aufwertung“ erfahren (Bild: Continental)

Schon im Herbst 2019 und damit noch einiges vor der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine hatte Continental die „Veränderung“ vieler Tausender Arbeitsplätze im Konzern angekündigt. Über die damit eigentlich gemeinte Freistellung von Mitarbeitern soll er zukunftsfähig gemacht werden angesichts von Trends hin zu einem Mehr an digitalen Lösungen und Elektromobilität. In Sachen Reifen dürfte so manchem innerhalb der Branche dabei in erster Linie das Aus des Produktionswerkes in Aachen in den Sinn kommen, das Ende dieses Jahres, in Teilen aber auch erst 2023 bevorsteht. Darüber hinaus hat das Unternehmen jedoch schon hier und da weitere mit alldem verbundene Maßnahmen umgesetzt so wie der Zulieferer jetzt ganz aktuell eine „Transformation“ seiner deutschen (ContiTech-)Produktionsstandorte im Geschäftsfeld Mobile Fluid Systems ankündigt, von der „bis zu 870 Arbeitsplätze betroffen“ sein bzw. wegfallen sollen. cm

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Eröffnung nachhaltigerer Bridgestone-Rennreifenproduktion

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Zur feierlichen Eröffnung seines ATPC konnte Bridgestone nicht nur Vertreter der Stadt und aus der Politik begrüßen, sondern auch Rennlegende Mario Andretti (ganz links), der seine Motorsportkarriere vor fast 60 Jahren auf Firestone-Reifen gestartet hatte, war mit dabei, als Paolo Ferrari (Mitte), Präsident und CEO von Bridgestone Americas, das Band durchschnitt (Bild: Bridgestone Americas)

In Akron (Ohio/USA) – einstmals so etwas wie die Weltreifenhauptstadt – ist zum ersten Mal seit 70 Jahren wieder ein neues Reifenwerk eröffnet worden: Bridgestones ATPC. Das Kürzel steht dabei für Advanced Tire Production Center, zumal der Standort eine besonders effiziente und nachhaltige Reifenherstellung ermöglichen soll. Mehr als 21 Millionen US-Dollar hat das Unternehmen demnach in das Werk investiert, in dem sämtliche „Firehawk“-Rennreifen der Konzernmarke Firestone für die NTT-Indycar-Serie produziert werden. In der Fabrik arbeiten demnach 60 Beschäftigte auf der anderen Straßenseite gleich gegenüber dem Technology Center von Bridgestone Americas, das ebenfalls seinen Sitz in der Stadt hat, in der im Jahre 1900 die Firestone Tire and Rubber Company gegründet worden war. „Das neue ATPC spiegelt unsere stolze Geschichte sowohl in Akron als auch im Rennsport wider und veranschaulicht gleichzeitig die Vision unseres Unternehmens für Nachhaltigkeit in Bezug auf sämtliche Aspekte unseres Geschäftes“, sagt Paolo Ferrari, Präsident und CEO von Bridgestone Americas. cm

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Grupo Andrés will auch in Deutschland ihr Geschäft ausbauen

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Zieht dank „vieler und guter Gespräche“ bei der Messe ein positives Fazit der diesjährigen „Tire Cologne“: Liudmyla Ivakhnova, International Key-Account-Managerin bei dem spanischen Großhändler Grupo Andrés Neumaticos (Bild: NRZ/Christian Marx)

Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG hat Liudmyla Ivakhnova, International Key-Account-Managerin bei der Grupo Andrés Neumaticos, noch einmal bekräftigt, was der spanische Großhändler bereits im Vorfeld der diesjährigen „Tire Cologne“ hatte verlautbaren lassen: Das Unternehmen hat sich weiteres Wachstum im Geschäft mit Kunden außerhalb seines Heimatlandes auf die Fahnen geschrieben. Wie Ivakhnova erzählt, hat man erst 2015 mit einer damals zunächst nur zwei Mitarbeiter starken Abteilung nach und nach begonnen, auch den internationalen Markt zu bearbeiten. Inzwischen kümmern sich bei den Spaniern bereits 16 Kollegen um das Exportgeschäft, das heute demnach bereits rund ein Viertel zum Gesamtumsatz des Unternehmens beisteuert – Tendenz weiter steigend. Genau deshalb die erneute Präsenz des Anbieters bei einer Reifenmesse nach der Premiere 2016 bei der „Reifen“ noch in Essen, 2018 dann bei der ersten „Tire Cologne“ in Köln und nun eben wieder bei deren zweiter Ausgabe. christian.marx@reifenpresse.de

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Bau-/Erdarbeiten rund um die KW-Expansion beginnen

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In den Jahren 2018 bis 2020 hat KW Automotive eigenen Angaben zufolge bereits 40 Millionen Euro in den Standort im Fichtenberger Gewerbegebiet Hirschäcker investiert und will bis Ende 2023 nun ... (Bild: KW Automotive)

Nachdem KW Automotive Ende 2019 angekündigt hatte, 35 Millionen Euro in die Zukunft des Unternehmens investieren zu wollen, lässt man nach zuletzt Übernahmen des Räderherstellers BBS oder der AL-KO Vehicle Technology Group weitere Taten folgen. Denn am Stammsitz des Fahrwerksanbieters in Fichtenberg haben mit dem Aushub von 16.000 Kubikmetern Erdreich die ersten Bauarbeiten für eine zusätzliche Fertigungshalle inklusive Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude begonnen. Im September soll dann mit dem Rohbau gestartet werden, wobei dieses Projekt, das seitens des Unternehmens als „klares Bekenntnis zu seinem Standort“ gewertet wird, voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein wird. cm

... noch einmal weitere acht Millionen Euro in Gebäude wie eine zusätzliche Fertigungshalle samt Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude sowie sieben Millionen Euro in Anlagen und Maschinen fließen lassen (Bilder: KW Automotive)

… noch einmal weitere acht Millionen Euro in Gebäude wie eine zusätzliche Fertigungshalle samt Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude sowie sieben Millionen Euro in Anlagen und Maschinen fließen lassen (Bilder: KW Automotive)

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1a-Berlin-Tyre-Erwerb soll Best4Tires-Weg zu „deutschlandweiter Marktpräsenz“ ebnen

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„Was uns verbindet, sind die hohe Servicequalität rund um Reifenlogistik, die regionale Stärke mit umfangreichen Direktbelieferungen und eine unbedingte Orientierung auf die Bedürfnisse unserer Kunden“, sagt Best4Tires-CEO Dr. Peter Schwibinger, der sich Geschäftsführung mit Sascha Fechtner teilt (Bilder: Best4Tires)

Nachdem schon gestern die Pläne zur Übernahme des Reifengroßhändlers 1a Berlin-Tyre durch die Best4Tires-Gruppe bekannt geworden waren, hat der zum Portfolio von Rivean Capital (hieß bis Februar noch Gilde Buy Out Partners) gehörende designierte neue Eigner weitere Details zu der Transaktion verlautbaren lassen. Freilich gehört die Höhe des Kaufpreises nicht dazu, haben beide Seiten dazu doch Stillschweigen vereinbart. Wie es aber heißt, wird der Vollzug des Ganzen bzw. der dazu zwischen Berlin-Tyre und Best4Tires geschlossenen bindenden Vereinbarung für den Juli erwartet – vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden. Den Zukauf der 1990 gegründeten 1a Berlin-Tyre GmbH & Co. KG mit Sitz im brandenburgischen Bernau rund 25 Kilometer nordöstlich vor den Toren der Bundeshauptstadt, der mit aktuell rund 100 Mitarbeitern die Marktführerschaft in Berlin und Brandenburg sowie zusätzlich noch eine starke Präsenz in Ostdeutschland bescheinigt wird, sieht man bei Best4Tires demnach als einen weiteren wichtigen „Meilenstein hin zum strategischen Ziel einer deutschlandweiten Marktpräsenz“ der eigenen Gruppe. cm

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Gutes Drittel an Stellen bei Borbet Solingen fällt wohl weg

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Gegenüber RP-Online soll ein Gewerkschaftsvertreter vom Aus für 250 der zuletzt 650 Beschäftigten bei der Borbet Solingen GmbH gesprochen haben (Bild: Borbet)

Nachdem die Borbet Solingen GmbH Ende vergangenen Jahres Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt und das zuständige Amtsgericht Wuppertal dieses Frühjahr dem Vorhaben seinen Segen gegeben hatte, gibt es nun wohl eine erste Ergebnistendenz von Gesprächen zur Zukunft des Unternehmens. Wie die RP-Mediengruppe (Rheinische Post) online berichtet, scheint dabei ein Stellenabbau unvermeidbar zu sein, so wie […]

Bald neues (Reifen-)Leben an ehemaligem Bridgestone-Standort

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Wie französischen Medien berichten, steht die Aufnahme der Produktion runderneuerter Reifen durch die ATU-Mutter Mobivia in einem Teilbereich des von Bridgestone geschlossenen Reifenwerkes Béthune „unmittelbar bevor“ (Bild: Bridgestone)

Nachdem Bridgestone im vergangenen Jahr sein Reifenwerk in Béthune (Frankreich) geschlossen und das Gelände im Anschluss an die Immobilientochter SIG des französischen Logistikkonzerns Log’S verkauft hatte, könnte dem Standort nun tatsächlich bald neues (Reifen-)Leben eingehaucht werden. Denn die Ankündigung der ATU-Mutter Mobivia, zusammen mit Black Star als Partner dort runderneuerte Reifen produzieren zu wollen, scheint […]