Im Jahre 1993 hat sich Dr. Bernd Skorpil – zuvor Advertising Director Europe bei Goodyear und auch beim Start vom Premio-Franchisekonzept des Reifenherstellers dabei – mit seiner Agentur für Handelsmarketing (AHA!) selbstständig gemacht. Insofern kann heute und damit 30 Jahre später am Sitz des Unternehmens in Köln ein rundes Jubiläum gefeiert werden. Inzwischen ist seit 2015 Jörg Skorpil, Sohn des vor zehn Jahren in den Ruhestand gewechselten Firmengründers, Inhaber der Agentur, unter deren Kunden sich neben solchen Namen wie Bayer, Dextro Energy, Krombacher oder Kühne auch das Handelskonzept Goodyear Retail Systems (GRS) findet, unter dessen Dach ja wiederum Premio, der Quick Reifendiscount, die Handelsmarketinginitiative (HMI) und die 4FleetGroup angesiedelt sind. Mittlerweile beschäftigt AHA! nach eigenen Angaben rund 50 Mitarbeiter, erzielt einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro und zählt sich zu den Topagenturen im Point-of-Sale- und Handelsmarketing.
Vergangenes Jahr sind AHA! und die eigenständige Agentur Keen On GmbH, in der das Unternehmen 2020 seine digitale Expertise gebündelt hat, innerhalb Kölns in ein neues 800 Quadratmeter großes Büro umgezogen (Bild: AHA!)
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Pascal Klein, Gründer und Hauptaktionär der Pyrum Innovations AG, will die Beschäftigten des Recyclers am Unternehmen beteiligen, das aus Altreifen mittels Pyrolyse Öl, Gas und recyceltes Industrieruß (RCB/Recovered Carbon Black) zurückgewinnt als Rohstoff für den Einsatz in neuen Produkten. Dazu will er im Rahmen einer Schenkung eigene Aktien im Gegenwert von insgesamt rund 75.000 Euro an alle fest angestellten Pyrum-Mitarbeiter übertragen. Nachdem die betreffenden Anteilsscheine zunächst schon von Klein an die Gesellschaft gingen, sollen sie nun im Rahmen der steuer- und sozialversicherungsfreien Übertragbarkeit als Bonus gleichmäßig an die rund 70 Mitarbeiter weitergereicht werden. Dabei wird seitens Pyrum betont, dass auch zukünftig weitere Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung vorgesehen sind.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Klein-Pascal.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-07-12 12:07:282023-07-12 12:07:28Altreifenrecycler Pyrum beteiligt seine Mitarbeiter am Unternehmen
Ist es mit Blick auf den von Goodyear angekündigten Stellenabbau am Standort Fulda Freitag vergangener Woche wie erwartet zu ersten Gesprächen zwischen der Geschäftsleitung des Reifenherstellers auf der einen und Arbeitnehmervertretern auf der anderen Seite gekommen, so gibt es davon ganz offensichtlich noch nichts Konkretes zu berichten. „Wir befinden uns in der Sondierungsphase, weshalb ich […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Fulda.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-07-11 11:30:142023-07-11 11:30:41Bisher nichts Konkretes nach Beginn der Sondierungen zum Goodyear-Werk Fulda
Der Continental-Vorstand plant, die Geschäftsaktivitäten in dem zum Unternehmen gehörenden Werk in Gifhorn bis Ende 2027 schrittweise einzustellen. Erste Maßnahmen dazu sind vom Konzernaufsichtsrat demnach bereits „zustimmend zur Kenntnis genommen“ worden, wie einer entsprechenden Mitteilung dazu zu entnehmen ist. Deren Umsetzung werde nun umgehend eingeleitet, heißt es weiter. „Diese umfassen die Verlagerung der Montage von Luftversorgungssystemen neuester Generation im Jahr 2024 einerseits sowie des ansässigen Ersatzteilgeschäfts hauptsächlich von Luftfedern und Kompressoren ab 2024 andererseits“, so Conti, wo man bis Ende 2027 außerdem die dortige Fertigung von Ventilblöcken und Kolbentöpfen für Bremssysteme an Zulieferer auslagern will.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Conti-Werk-Gifhorn.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-07-10 14:16:382023-07-10 14:16:38Ver-/Auslagern und Einstellen – Conti-Werk Gifhorn vor dem Aus
Während die offizielle Einweihungsfeier mit Kunden, Lieferanten und Partnern aufgrund eines zeitlich engen Terminplans und der anstehenden Wintersaison erst im Frühjahr 2024 stattfinden soll, wird der deutschlandweit tätige Großhändler von Reifen, Felgen und Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) Tyremotive in seiner Heimatstadt Kitzingen bekanntlich schon in diesem Herbst eine neue Logistikhalle in Betrieb nehmen. Damit will der zur niederländischen Global Automotive Investments Holding B.V. (GAI) gehörende Anbieter sein Geschäft mit Kunden aus dem Reifenhandel und dem Flottenbereich ausweiten bzw. „auf ein neues Level heben“ und im Zuge dessen auch seine Belegschaft von derzeit etwa 50 auf dann rund 80 Mitarbeiter erhöhen.
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Wie erwartet, haben gestern zahlreiche Beschäftigte des Goodyear-Reifenwerkes in Fulda ihrem Ärger darüber Luft gemacht, dass der Konzern die Belegschaft vor Ort in etwa halbieren will. Laut der Hessenschau waren dazu rund 1.000 Teilnehmer zu einer Versammlung vor dem Werkstor des Standortes gekommen, darunter auch Gewerkschaftsvertreter und Politiker wie beispielsweise der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Protest-am-Goodyear-Stellenabbau-in-Fulda.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-07-04 13:19:422023-07-04 13:19:42Stellenabbau bei Goodyear in Fulda: Protest und Kritik an „Überfalltaktik“
Nachdem Goodyear Anfang des Monats mitgeteilt hat, der Hersteller wolle in seinem Reifenwerk in Fulda bis Ende des kommenden Jahres rund die Hälfte der aktuell 1.150 Stellen streichen, nimmt der Widerstand dagegen in der Belegschaft jetzt öffentliche Formen an. Auf Einladung des lokalen Goodyear-Betriebsrates wollen die Mitarbeiter des Reifenherstellers aus Fulda und den weiteren deutschen Standorten am kommenden Montag ab 13 Uhr vor dem Werkstor gegen die Stellenstreichungen demonstrieren; am selben Tag soll im Werk eine nicht-öffentliche Betriebsversammlung stattfinden, wie dazu die IGBCE in einer aktuellen Mitteilung schreibt – und Goodyear mit „Kampf“ droht.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Goodyear-Werk-Fulda_tb-1.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-06-28 13:58:422023-06-28 13:58:42Gewerkschaft will gegen Goodyears Fulda-Pläne „mit allem kämpfen, was wir haben“
In Sachen ihres Onlinegroßhandelsportals TyreSystem hat die RSU GmbH zuletzt einiges bewegt. Neben der Aufnahme von Kfz-Teilen ins Portfolio sind in diesem Zusammenhang nicht zuletzt die den Namen der Plattform tragende neue Weiterbildungsakademie oder das größte Shop-Update seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2007 zu nennen. Abgesehen davon ist dieses Jahr zudem ein eigenes TyreSystem-Partnerkonzept an den Start gegangen, das schon gleich von Beginn an großes Interesse hervorrief und mittlerweile bereits auf 218 Teilnehmer angewachsen sein soll.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/RSU-Leistungsbausteine-TyreSystem-Partnerkonzept.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-06-23 08:56:512023-06-23 08:56:51Viel in Bewegung bei TyreSystem: Schon fast 220 Teilnehmer am Partnerkonzept
Das Hamburger Start-up Co2Opt hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Reifenbranche nachhaltig zu verändern bzw. Transportunternehmen durch digitales Reifenmanagement „volle Transparenz über die Performance ihrer Reifen“ zu bieten. Letzteres in Bezug beispielsweise auf solche Dinge wie Laufleistung, Kraftstoffersparnis oder Haltbarkeit. Dabei setzt das Unternehmen auf Künstliche Intelligenz und Big Data, um die jeweils optimale Fahrzeug-Reifen-Kombination für unterschiedliche Einsatzprofile zu bestimmen und so schlussendlich die Kraftstoffkosten und Kohlendioxidemissionen um bis zu zehn Prozent zu reduzieren. Ziel sei bei alldem, den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Reifenhersteller, über den Reifenfachhandel bis zum eigentlichen Nutzer der Reifen – also dem Transportunternehmen – zu optimieren, manuelle Tätigkeiten mittels automatisierter Prozesse zu reduzieren und auf diese Weise Mehrwerte für die Unternehmen zu schaffen. Aktuell können die Norddeutschen von einer mit namhaften Angel-Investoren erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungsrunde berichten.
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Seit heute ist den 1.150 Mitarbeitern im Goodyear-Werk in Fulda klar, dass knapp jeder zweite bis Ende 2024 seinen Arbeitsplatz verlieren soll. Dies jedenfalls hat Goodyear Germany heute seiner Belegschaft dort in einem Statement mitgeteilt, das der NEUE REIFENZEITUNG vorliegt. Dort heißt es, bei der jetzt beginnenden „Konsultationsphase“ gehe es um den Abbau von rund 550 Arbeitsplätzen, der aber „keine Auswirkungen auf die Reifenmarke Fulda“ haben soll. Stattdessen hat der vor Kurzem initiierte Überprüfungsprozess zu den Produktionskapazitäten in der Region EMEA aber nun auch konkrete Auswirkungen für die ebenfalls gut 1.100 Beschäftigten im Goodyear-Werk in Fürstenwalde, für die in diesem Monat Kurzarbeit angemeldet ist. Die Details.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Goodyear-Werk-Fulda_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-06-01 16:14:532023-06-01 16:19:50Goodyear will in Fulda jeden zweiten Job streichen – „Konsultationsphase“