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Prüfung von „Optionen“ für die Michelin-Standorte Karlsruhe, Trier, Homburg

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Hinsichtlich seiner Standorte Karlsruhe, Trier und Homburg (Foto) hat Michelin Deutschland „Beratungen mit seinen Sozialpartnern aufgenommen“ hinsichtlich der Wettbewerbssituation und etwaiger Produktionsreduzierungen in den Werken (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nach zwischenzeitlich von Michelin bestätigten Informationen der NEUE REIFENZEITUNG sind die Mitarbeiter des Reifenherstellers gestern über die Aufnahme von Gesprächen des Unternehmens mit seinen Sozialpartnern an den Konzernstandorten in Karlsruhe, Trier und Homburg informiert worden. „Michelin Deutschland hat vor dem Hintergrund des wachsenden Wettbewerbsdrucks und der steigenden Produktions- und Verwaltungskosten in Deutschland Beratungen mit seinen […]

Goodyears Stellenpläne treffen Deutschland hart – 40 Prozent

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Der Goodyear-Konzern – ohne Frage – hatte in den zurückliegenden Monaten einen nicht unerheblichen Anteil an den Schlagzeilen, die den Reifenmarkt dominierten. Und man muss angesichts jüngster Ankündigungen und Vorgänge befürchten, dass der Hersteller auch bis auf Weiteres nicht aus dem öffentlichen Fokus verschwinden wird. Warum nicht? Weil der Hersteller Anfang September und damit kurz […]

Perspektive für Zulieferer „sieht nicht gut aus“

„Die Tragweite des Ausblutens der mittelständischen deutschen Zulieferer scheint vielen nicht klar zu sein: Es gehen gut bezahlte und sichere Arbeitsplätze für immer verloren“, warnt WdK-Chefvolkswirt Michel Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vertritt zwar auch, aber nicht nur die Reifenhersteller hierzulande, sondern darüber hinaus ganz genauso etwa Unternehmen, die beispielsweise Zulieferteile aus Gummi an die Fahrzeugindustrie liefern. Muss man speziell für die Reifenbranche bis dato ein deutliches Stückzahlminus im Erstzgeschäft bilanzieren, sieht nach den Worten der Interessenvertretung von alles in allem rund 200 Unternehmen mit etwa 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro auch insgesamt die Perspektive für die Automobilzulieferer der Branche „nicht gut aus“.

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Über den Sommer keine Impulse für den deutschen Reifenmarkt

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Über den Sommer keine Impulse für den deutschen Reifenmarkt

Beim Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mit Stand Ende August fällt auf, dass sich die Zahlen gegenüber der Halbjahresbilanz kaum verändert haben. Zwar hat der Sell-in (Absatz Industrie an Handel) im Pkw-, 4×4-/SUV-/Offroad- sowie Llkw-Reifen umfassenden Consumer-Segment nach sechs Monaten noch fast 14 Prozent hinter demselben Zeitraum 2021 gelegen, doch kann man angesichts eines gut elfprozentigen Minus zwei Monats später eher nicht von einer durchgreifenden Verbesserung sprechen. Ähnlich sieht es im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) aus, wo sich ein anderthalbprozentiger Rückgang zu einem um ein Prozent gewandelt hat. In Bezug auf Lkw-Neureifen hat sich das vorherige Minus von beinahe einem Drittel zumindest auf „nur“ noch knapp ein Viertel verringert. Selbst wenn das besser ist als ein womöglich noch beschleunigter Rückgang, so hätte man sich zum Start ins letzte Quartal des Jahres gleichwohl eine bessere Ausgangsbasis gewünscht.

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„Software wird nicht krank“ – dank KI höhere Effizienz bei DF Automotive

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Selbst wenn durch den KI-Einsatz im Unternehmen Kosten für Software anfielen, so amortisierten sich diese jedoch schnell durch entsprechende Effizienzsteigerungen, wie DF-Automotive-Geschäftsführer Daniel Jonas in einer TV-Sendung des NDR erklärt (Bild: NRZ/Christine Schönfeld)

Bei der DF Automotive GmbH – unter anderem Betreiber des Räderportals Felgenshop.de – setzt man schon seit 2016 auf Künstliche Intelligenz (KI), wie sich einem TV-Bericht des vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) ausgestrahlten Schleswig-Holstein-Magazins entnehmen lässt. Dieser „unsichtbare Kollege“ helfe dem Unternehmen, immer mehr Reifenbestellungen mit immer weniger Arbeitsschritten zu bewältigen, heißt es.

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Zwiespältiges zur Geschäftsentwicklung der deutschen Autoindustrie

Geschäftsentwicklung der deutschen Autoindustrie

Das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie hat sich laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) im September insgesamt zwar leicht verbessert auf minus 14,7 Punkte nach minus 18,1 Indexpunkten im Monat davor. Dennoch stellt sich die Lage zwiegespalten dar. „Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage zufrieden, die Erwartungen bleiben hingegen im Keller“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die aktuelle Geschäftslage bewertete die Autoindustrie im September demnach mit 20,9 Punkten nach 13,2 Zählern im August. Ihre Erwartungen seien im selben Zeitraum jedoch nur um gerade einmal zwei Zehntel auf minus 44,6 Punkte gestiegen.

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Goodyear setzt auch in Asien-Pazifik den Rotstift an – Stellenstreichungen

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Es ist nicht nur die Region EMEA, in der der Goodyear-Konzern weitreichende personelle Veränderungen plant. Wie der US-amerikanische Hersteller vergangene Woche in einer Börsenmitteilung schreibt, sollen bis Ende des kommenden Jahres im Rahmen von „Rationalisierungen“ auch rund 700 Stellen in der Region Asien-Pazifik wegfallen, wobei es in diesem Fall ausnahmslos um die Organisationen in Australien und Neuseeland geht.

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„Immer die besten Reifen am Start“ – Conti-Mitarbeitersuche per Radiospot

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„Es hat geklappt. Ich hab‘ den Job bei Continental“ – Mit diesen Worten beginnt die aktuelle Radiowerbung des deutschen Automobilzulieferers (Bild: NRZ)

„Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf.“: Mit diesem Slogan werben viele deutsche Radiosender dafür, dass Spots bei ihnen „immer die Richtigen“ erreichen, egal was die Angesprochenen gerade tun oder wo sie sich gerade befinden. Darauf setzt aktuell wohl auch Continental bei der Suche nach Mitarbeitern. Zumindest im Norden der Republik war zuletzt vielfach ein Spot […]

Teileanbieter Kamei insolvent

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Insolvenzantrag

Beim Amtsgericht Wolfsburg läuft sein Mitte August in Sachen der in der „VW-Stadt“ ansässigen Kamei GmbH & Co. KG ein Insolvenzantragsverfahren. Im Zuge dessen ist eine vorläufige Verwaltung des Vermögens des Unternehmens angeordnet worden, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Pkw-Zubehörteilen spezialisiert hat, zuletzt mit 42 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund sechs Millionen Euro erzielte und als dessen größter Kunde der Volkswagen-Konzern genannt wird. Viele dürften den Namen nicht zuletzt mit Fahrzeugtuning /-spoilern bzw. Anbauteilen zur Verbesserung der Aerodynamik sowie nicht zuletzt der Optik verbinden. Seit Ende der 1980er-Jahre haben sich die Wolfsburger immer mehr auf Dachboxen fokussiert. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Rechtsanwalt Justus von Buchwaldt von der BBL Brockdorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH bestellt. Zusammen mit Teamkollege Nikolas Otto hat er mit einer Analyse der aktuellen Situation des Herstellers von Dachboxen begonnen und die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter in die Wege geleitet. „Der Geschäftsbetrieb geht auch im vorläufigen Insolvenzverfahren vollumfänglich weiter. Alle Aufträge werden wie gewohnt weiterbearbeitet, es wird weiter gefertigt und ausgeliefert“, so von Buchwaldt.

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Goodyear macht Ernst: Weitere 1.200 Stellen in EMEA werden gestrichen

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Der Goodyear-Konzern macht offenbar Ernst mit seiner Ankündigung aus dem Frühjahr, seine „Kostenposition in EMEA“ zu verbessern, sprich: weitere Stellen zu streichen. Einem unserer Redaktion vorliegenden Statement zufolge plant der Hersteller nun den Abbau von immerhin 1.200 Stellen allein in der Region EMEA, zu der bekanntlich auch Deutschland als größter Einzelmarkt gehört; erst kürzlich hatte sich der finanziell stark angeschlagene Goodyear-Konzern im Rahmen seiner sogenannten Business Transformation von 200 EMEA-Angestellten getrennt. Auch wenn EMEA-Präsident Chris Delaney in dem Statement schreibt, nach der Umsetzung der jetzt angekündigten „Restrukturierung“ werde es „einfacher in der Region, mit Goodyear Geschäfte zu machen“ und sie werde „zukünftiges Wachstum ermöglichen“, fragen sich Beobachter unweigerlich: Wenn etwa jeder sechste bis siebte Mitarbeiter in Vertrieb und Marketing gehen muss – wer soll dann noch Goodyear-Reifen verkaufen? Die bisherigen Details.

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