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Reifenmesse: Fiege präsentiert Dienstleistungen rund um Reifenlogistik

Für die Fiege-Gruppe markiert der mittlerweile rund 30 Jahre zurückliegende Vertragsabschluss zwischen dem Grevener Logistikdienstleister und dem Reifenhersteller Bridgestone die “Geburtsstunde der Kontraktlogistik” – heute ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge für acht Reifenhersteller aus allen Ländern an zahlreichen europäischen Standorten tätig: Neben den deutschen Standorten in Hamburg, Dortmund und Lahr bietet Fiege seine individuell zugeschnittenen Lösungen in der Reifenlogistik auch in Oftringen in der Schweiz, in Eskilstuna (Schweden), in Bor (Tschechien), Mszczonów (Polen) und Budapest (Ungarn) an. Insgesamt stehen dafür rund 200.000 Quadratmeter Lager- und Logistikflächen zur Verfügung.

Neben dem Betreiben von Regional- oder Europalagern gehören außerdem die Import- und Exportabwicklung, Value Added Services sowie tägliche Linienverkehre mit einem garantierten 24-Stunden-Service zum Angebotsspektrum der Unternehmensgruppe. Auch die Abwicklung grenzüberschreitender Transporte zählt zum Aufgabenbereich der rund 300 Fiege-Mitarbeiter in der Reifenlogistik. Demnach werden von ihnen jedes Jahr rund 20 Millionen Reifen logistisch bearbeitet, wobei sie von einem eigens für die Reifenlogistik entwickelten IT-System unterstützt werden.

 “Wir können alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, vom Import über die Verbringung in unsere Lager, die Einlagerung und die Verteilung bis hin zum Endkunden”, erklärt Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG, die sich und ihre Dienstleistungen vom 1. bis zum 4.

Juni im Rahmen der Reifenmesse in Essen präsentieren will. Kürzlich erst hatte das Unternehmen seine Aktivitäten in Sachen Reifenlogistik dadurch weiter ausbauen können, dass man seit Anfang dieses Jahres das gesamte Warehousing und die Distribution für den Reifenhersteller Falken Tyre Europe GmbH mit Sitz in Offenbach verantwortet. Zudem wurde vor drei Jahren ein neues Logistikzentrum in Lahr (nahe Freiburg) erbaut.

Was den Automarkt angeht, soll 2010 ein „historisches Jahr“ werden

Vor Kurzem hat Prof. Dr. Willi Diez, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA), seine Einschätzung zur Lage der Automobilindustrie sowie einen Ausblick auf die Autokonjunktur 2010 veröffentlicht.

“Der europäische Automobilmarkt ist gut ins neue Jahr gestartet: Das Zulassungsplus von 12,9 Prozent gegenüber Vorjahr ist vor allem auf die sich belebenden Geschäfte mit gewerblichen Kunden zurückzuführen. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich im Laufe des Jahres die negativen Zweitrundeneffekte der staatlichen Kaufanreize wie ‚Abwrackprämien’ und Steuervergünstigungen bemerkbar machen und einige Märkte ins Minus ziehen werden”, so Diez. Mit Blick auf den deutschen Markt sagt der IFA-Direktor, dass man das “enttäuschende Januar-Ergebnis” bei den Pkw-Neuzulassungen nicht überbewerten dürfe.

Für das über vierprozentige Minus macht er unter anderem auch die extremen Witterungsbedingungen mit verantwortlich. “Für das Gesamtjahr sollte ein Zulassungsvolumen von 2,8 Millionen möglich sein, unter optimistischen Annahmen vielleicht sogar von knapp drei Millionen Einheiten”, meint Diez, der zugleich positive Entwicklungen auf den großen asiatischen Märkten sowie eine Erholung des nordamerikanischen Marktes sieht. Auch in Russland dürfte sich der Markt erholen und Brasilien zumindest das hohe Niveau des Jahres 2009 halten, ist Diez überzeugt.

Insofern könne davon ausgegangen werden, dass der Weltautomobilmarkt in diesem Jahr wieder wachsen wird. “Wir rechnen mit einem Anstieg der weltweiten Automobilverkäufe um gut drei Prozent auf knapp 52 Millionen. 2010 wird dabei insofern ein historisches Jahr sein, als Asien mit 17,9 Millionen verkauften Einheiten zur größten Automobilregion der Welt aufsteigen wird.

Auch 2014 ist Conti wieder offizieller Sponsor/Reifenpartner der Fußball-WM

Die Continental AG will ihre Marketingaktivitäten rund um den Fußballsport weiter fortsetzen und wird deshalb auch bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wieder als offizieller Sponsor und Reifenpartner des FIFA-Turniers fungieren. “Während die Vorbereitungen für die Aktivierung unseres Sponsorings der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika auf Hochtouren laufen, haben wir mit der Verlängerung der FIFA-Partnerschaft bis 2014 bereits die Weichen für die weltweite Marketingkommunikation der nächsten Jahre gestellt. Der Profifußball hat sich für uns als zentrale Kommunikationsplattform hervorragend bewährt, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten kontinuierlich zu steigern und unsere Positionierung der Premiummarke Continental weiter zu stärken.

Brasilien verspricht als schillernde Fußballnation und Ausrichter der nächsten FIFA-Fußballweltmeisterschaft schon heute ein einzigartiges Fest der Begeisterung und Leidenschaft zu werden und diese Attribute passen hervorragend zu unseren Produkten”, erklärt der Continental-Pkw-Reifenvorstand Nikolai Setzer. “Wir sind überzeugt davon, dass wir unsere Markenbekanntheit mithilfe des Fußballsponsorings der FIFA-WM 2014 besonders in den aktuellen Wachstumsregionen Südamerika und Asien noch deutlich verbessern können. Hinzu kommt, dass wir mit dem Sponsoring der Major League Soccer erstmals ab diesem Jahr auch in Nordamerika Profifußball als nationale Kommunikationsplattform nutzen können.

“Zehn stöhnfreie Jahre” – Delticom feiert in diesem Jahr Jubiläum

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„Wir haben einen Markt kreiert, den es bis dahin nicht gab“, sagt Delticom-CEO Rainer Binder

Vor zehn Jahren, genauer gesagt am 2. Juli 1999 ist in Hannover der Onlinereifenhändler Delticom gegründet worden, der heute als Aktiengesellschaft firmiert. Seither berichtet das Unternehmen Jahr für Jahr in Sachen Umsatz von Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich – trotz der seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ansonsten mehr oder weniger überall in der Automobilbranche spürbaren Auswirkungen der Finanzkrise bilden dabei weder die 2008er-Bilanz noch die bis dato vorgelegten Zahlen für das laufende Geschäftsjahr bzw.

das erste Quartal 2009 dabei eine Ausnahme. Eine solch positive Entwicklung ruft nicht nur Nachahmer auf den Plan, sondern vor allem auch Neid, Kritik oder Wut bei denjenigen hervor, die durch die wachsende Beliebtheit des Onlinevertriebskanals verlieren. So sind spätestens seit dem Erfolg des Geschäftsmodells der Hannoveraner das Internet im Allgemeinen sowie die Firma Delticom und ähnliche Anbieter im Besonderen für weite Teile des klassischen Reifenfachhandels bekanntermaßen wie das sprichwörtliche rote Tuch.

“Wir haben uns nie darum gekümmert, ob es dem Handel wehtut, wenn der Onlinekanal auf einen Markanteil von fünf oder sechs Prozent kommt. Der Reifenhandel stöhnt auch über das Autohaus und überhaupt über vieles. Wir haben zehn stöhnfreie Jahre hinter uns”, sieht Binder sein Unternehmen aber nicht in der Verantwortung für das Wohl oder Wehe des klassischen Reifenfachhandels.