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Carbon Black aus Autoreifen recyceln

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Fraunhofer Institut

Altreifen werden bislang vorwiegend zur Gewinnung von Energieträgern genutzt: Das darin enthaltene Carbon Black wird nur zu geringen Anteilen recycelt, da es etwa 20 Prozent mineralische Asche enthält. Mit einem neuen Verfahren des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP lässt sich diese Asche nahezu vollständig abtrennen – und so sowohl das Carbon Black als auch die Mineralien aus der Asche erneut nutzen.

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Altreifen: Neues Forschungsprojekt an der TH Köln

Altreifen Malchin

Wie man aus Altreifen gewonnene Rohstoffe wieder nutzen kann, untersucht die TH Köln im Forschungsprojekt „Pyrolysekoks für Elastomerprodukte“. Projektleiterin ist Prof. Dr. Danka Katrakova-Krüger, Leiterin des Labors für Werkstoffkunde am Campus Gummersbach der TH Köln.

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BASF investiert ins Altreifenrecycling bzw. in Pyrum

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Klein Pascal links und Lach Dr. Christian

Der Chemiekonzern BASF hat 16 Millionen Euro in die Pyrum Innovations AG und damit ins Altreifenrecycling investiert. Denn letzteres Unternehmen mit Sitz in Dillingen/Saar (Deutschland) betreibt eine Pyrolyseanlage, mittels der aus ausgedienten Reifen im Rahmen des sogenannten „ChemCycling“-Projektes Pyrolyseöl als teilweiser Ersatz fossiler Rohstoffe beispielsweise für Kunststoffanwendungen gewonnen wird. Könnten mit der bereits bestehenden Anlage derzeit bis zu 10.000 Tonnen Reifen pro Jahr verarbeitet werden, soll diese Kapazität nicht zuletzt mithilfe des BASF-Investments bis Ende 2022 über zwei zusätzliche Produktionslinien erweitert werden. Wie es weiter heißt, beabsichtige Pyrum darüber hinaus, gemeinsam mit interessierten Partnern außerdem noch weitere Reifenpyrolyseanlagen zu bauen, um dadurch den Weg bis zum serienmäßigen Einsatz der von den Dillingern entwickelten Technologie „wesentlich“ zu verkürzen. Zukünftige Investoren hätten dabei die Gewissheit, dass das Pyrolyseöl von BASF zur Herstellung chemischer Produkte abgenommen wird. Die beiden Partner gehen demnach davon aus, dass in den nächsten Jahren zusammen mit weiteren Partnern Produktionskapazitäten zur Herstellung von bis zu 100.000 Tonnen Pyrolyseöl pro Jahr aus Altreifen aufgebaut werden könnten. cm

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Michelin setzt auf 100 Prozent nachhaltige Reifen – Verpflichtung

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Michelin Vision tb

Michelin zielt darauf ab, bis zum Jahr 2050 Reifen vollständig aus erneuerbaren, recycelten, biologisch erzeugten oder anderweitig nachhaltigen Materialien herzustellen. Das Unternehmen zeige damit, „wie Reifen zu 100 Prozent nachhaltig sein können“. Mit umfassenden Aktivitäten in Forschung und Entwicklung, ambitionierten Partnerschaften sowie innovativen Start-ups treibe Michelin entsprechende Entwicklungsschritte voran, heißt es dazu aus dem Michelin Frankfurt Office. Und die Liste an Beispielen ist lang.

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Michelin baut sein weltweit erstes Pyrolyse-/Recyclingwerk für Reifen

Michelin Enviro tb

Mit einem eigenen Produktionsstandort für die Aufbereitung von Altreifen sei Michelin „ein weiterer Durchbruch für mehr Nachhaltigkeit“ gelungen. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Enviro aus Schweden, an dem Michelin 20 Prozent hält und das eine patentierte Technologie zur Rückgewinnung von Kautschukruß, Pyrolyseöl, Stahl und Gas aus Altreifen entwickelt hat, soll nun Michelins weltweit erstes Recyclingwerk entstehen; die beiden Unternehmen haben dazu jetzt eine strategische Partnerschaft begründet, über die bereits seit Monaten verhandelt worden war. In dem geplanten Standort in der chilenischen Region Antofagasta sollen bis zu 30.000 Tonnen Reifen für Erdbewegungsmaschinen pro Jahr im Pyrolyseverfahren recycelt werden. Das entspricht fast 60 Prozent der jährlich landesweit ausrangierten Reifen. Die Bauarbeiten, in die Michelin mehr als 30 Millionen US-Dollar investieren will, sollen noch in diesem Jahr beginnen. Ab 2023 soll die Produktion in Betrieb gehen.

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Pyrolyx AG stellt Insolvenzantrag in München – Hauptversammlung abgesagt

Pyrolyx Insolvenz tb

Die Pyrolyx AG, namhafter Hersteller von rückgewonnenen Industrierußen, dem sogenannten Recovered Carbon Black (rCB), hat seine für den 15. Januar geplante außerordentliche Hauptversammlung nun abgesagt. Der Grund: Das Unternehmen mit Sitz in München musste kurz vor Weihnachten beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Bereits Ende Oktober war für das Werk in […]

Michelin und Partner wollen „eine gewaltige Kreislaufwirtschaft erschaffen“

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Altreifen tb

Zum vergangenen Wochenende ist eines der bisher ambitioniertesten europäischen Projekte zum Thema Altreifenrecycling gestartet: das BlackCycle-Projekt. Ausgestattet mit einem Budget in Höhe von 16 Millionen Euro, wollen die immerhin 13 involvierten privaten wie öffentlichen Organisationen und Unternehmen „eine gewaltige Kreislaufwirtschaft erschaffen“, die neue Reifen aus recycelten Altreifen hervorbringen soll. Bereits fünf bis sechs Jahre nach Abschluss des Projektes könnte jeder zweite Altreifen entsprechend recycelt werden, hofft man bei Michelin. Der französische Hersteller hat koordinierende Verantwortung für das länderübergreifende Projekt übernommen.

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Altreifen: BASF will mehr Pyrolyseöl als Rohstoffbasis nutzen

BASF New Energy tb

BASF will zukünftig mehr Pyrolyseöl aus Altreifen in seinem Produktionsverbund in Ludwigshafen nutzen. Damit wolle man einerseits die Rohstoffbasis um Altreifen erweitern und damit gleichzeitig einen neuen Kreislauf für diesen Abfallstrom schaffen. Außerdem könne man dadurch als Ziel „einen messbaren Beitrag für die Umwelt leisten“, denn „die Verringerung des Bedarfs an primären fossilen Ressourcen zahlt eindeutig auf dieses Ziel ein, genauso wie reduzierte CO2-Emissionen für die neu hergestellten Produkte“. Das Pyrolyseöl soll dabei vom ungarischen Partner New Energy mit Sitz in Budapest stammen, der bis zu 4.000 Tonnen des Ersatzrohstoffs liefern werde. BASF und New Energy haben darüber hinaus aber noch eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht, um zukünftig die Pyrolysetechnologie von New Energy zur Umwandlung weiterer Kunststoffabfallströme zu nutzen.

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Norwegisches Start-up-Unternehmen investiert in Pyrolyseanlage

Wastefront Pyrolyse tb

Nicht nur Black Bear Carbon will in eine Pyrolyseanlage investieren, in der Altreifen durch ein spezielles thermo-chemisches Verfahren in Reifenrußrezyklat, Öl und Pyrolysegas zersetzt wird. Nun plant ein norwegisches Start-up-Unternehmen ein ähnliches Investment, und zwar in Großbritannien. Gegenüber unserer britischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES erläutert Wastefront AS seine Pläne.

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Neue Pyrolyseanlage von Black Bear Carbon entsteht in Rotterdam

Black Bear Carbon Ad van Oorschot tb

Rund anderthalb Jahre, nachdem ein Feuer die Pyrolysepilotanlage von Black Bear Carbon im niederländischen Nederweert zerstört hat, ist das Cleantech-Unternehmen mit seinen Neubauplänen nun offenbar einen wichtigen Schritt vorangekommen. Auch wenn die Finanzierung einer neuen Pyrolyseanlage, in der Altreifen durch ein spezielles thermo-chemisches Verfahren in Reifenrußrezyklat (auf Englisch auch gerne als RCB bzw. Recycled Carbon Black bezeichnet), Öl und Pyrolysegas zersetzt wird, noch nicht komplett in trockenen Tüchern ist, habe das Unternehmen mit dem Hafen Rotterdam nun einen starken Schlüsselpartner an seiner Seite, betont Ad van Oorschot, Sales and R&D Director von Black Bear Carbon, gegenüber unserer britischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES. „Wir verhandeln derzeit mit mehreren Parteien über die Finanzierung des Wiederaufbaus und möchten so schnell wie möglich mit der Arbeit beginnen“, so van Oorschot weiter, und sieht dabei großes Potenzial.

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