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Runderneuerung „für Flotten heute sinnvoller als jemals zuvor“

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Mit mehr als 200 Produktionsstätten für Bandag-Runderneuerte in Nordamerika und einem Netzwerk von mehr als 1.100 Handelspartnern sieht sich Bridgestone als führender Anbieter für dieses Segments im nordamerikanischen Markt mit einem nach eigenen Worten fast 50-prozentigen Marktanteil im dortigen Runderneuerungsgeschäft (Bild: Bridgestone)

Bei Bridgestone Americas geht man davon aus, dass 2022 deutlich mehr an Bandag-Runderneuerungen im nordamerikanischen Markt abgesetzt werden konnten als in dem Jahr davor. Demnach rechnet das Unternehmen damit, dass das Absatzvolumen die Marke von sieben Millionen Einheiten überschritten haben wird, was einem Plus von bis zu neun Prozent gegenüber 2021 gleichkäme. Diese Entwicklung wird nicht zuletzt zurückgeführt auf ein entsprechendes Wachstum mit strategischen Flottenpartnern bzw. einer „beispiellosen Nachfrage auf dem Markt“. Aufbauend darauf und vor dem Hintergrund des im vergangenen Herbst angekündigten Investments von zusätzlichen 60 Millionen US-Dollar in die Erhöhung der Produktionskapazität des zum Konzern gehörenden Bandag-Laufstreifenwerkes in Alibene (Texas/USA) will Bridgestone ganz offensichtlich weiter zulegen in diesem Segment. Wie es heißt, sei die Runderneuerung eine zunehmend wichtige Lösung für Flotten, um nicht nur die Lebensdauer ihrer Premiumreifenkarkassen zu verlängern, sondern auch dazu beizutragen, die Umweltauswirkungen von Altreifen zu reduzieren, die Betriebszeit der Flotte zu maximieren und die Gesamtbetriebskosten zu senken. cm

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Joint Venture will internationalen Pyrolysemarkt aufmischen

Altreifen ETIA tb

Auf dem sich rapide entwickelnden Markt für Altreifenreyclinglösungen tun sich zwei schlagkräftige Partner zusammen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wollen Murfitts Industries aus Großbritannien – entsorgt im Jahr rund 20 Millionen Reifen – und das französische Technologieunternehmen ETIA Group ein Joint Venture gründen. Zusammen wollen sie im Pyrolyseverfahren recovered Carbon Black (rCB; wiedergewonnener Reifenruß) aus Altreifen herstellen und entsprechende Anlagen „im kommerziellen Maßstab“ betreiben, und zwar nicht nur in Großbritannien. Wie die Partner vorausschauen, wolle man „in Zukunft auf eine Reihe internationaler Märkte“ blicken.

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BIU-Forschungsinstitut neuer Partner vom AZuR-Netzwerk

AZur neue Partner

Die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) konnte zum Jahresende einen weiteren renommierten Partner aus der Forschung gewinnen. Die Biochemische Institut für Umweltcarcinogene Prof. Dr. Gernot Grimmer-Stiftung (BIU) betreibt Grundlagenforschung zu toxischen Wirkungsweisen von Umwelt- und Prozesskontaminanten wie etwa polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Das BIU ist der neunte Partner aus dem Bereich Forschung/Wissenschaft.

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Zertifizierte Altreifenentsorger immer häufiger angefragt

Altreifen

Seit 2015 setzt sich die Initiative ZARE („Zertifizierte Altreifenentsorger“)  für eine nachhaltige Altreifenentsorgung ein. Denn nur zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe haben die Expertise, Altreifen fachgerecht zu sortieren und den nachhaltigsten Verwertungswegen zuzuführen. Seit der Gründung des Netzwerks steigt die Zahl der Anfragen über die Webseite der Initiative von Jahr zu Jahr an.

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Pyrum-Innovations-Gründer: „Weil unsere Pyrolyse funktioniert“ – Massive Expansion

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Pyrum Klein tb 1

Der deutsche Reifenmarkt hat ein gewichtiges Problem. Altreifen, die anfallen, können immer seltener ohne größere Probleme und Kosten über die altbekannten Kanäle entsorgt werden. Illegale Deponien allerorten zeugen davon. Insbesondere die Zementindustrie, die 2020 noch 30 Prozent aller in Deutschland anfallenden Altreifen verwertete, scheut sich immer mehr, diese in ihren Öfen zu verbrennen, während dies in Ländern wie Schweden, Finnland, Belgien und auch Norwegen bereits ganz verboten ist. Hinzu kommen unsichere Zukunftsaussichten, was die Nutzung von granulierten Altreifen für Bodenbeläge bzw. im Sportplatzbau betrifft. Kurz und gut, die Lücke zwischen dem Aufkommen und den Verwertungsmöglichkeiten von Altreifen nimmt dramatisch zu – Lösungen sind erforderlich. Eine mögliche Lösung dazu bietet Pyrum Innovations mit seinem Thermolyseverfahren an. Kunden, Projektpartner und Lieferanten stehen Schlage, die Expansion läuft auf Hochtouren.

Button Lkw Reifen Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Doppeljubiläum bei Kraiburg

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Laut Martin Klinger, Geschäftsführer der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH & Co. KG, verwendet die Unternehmensgruppe für die Produktion ihrer „Kura“-Stallmatten überwiegend bei der Runderneuerung anfallendes Raumehl bzw. Granulate aus Lkw-Altreifen (Bild; Unternehmensvideo/Screenshot)

Mittlerweile ist schon wieder gut acht Jahre her, dass der Runderneuerungsspezialist Kraiburg Austria sein 50-Jähriges begehen konnte. Doch auch dieses Jahr gibt es innerhalb der Unternehmensgruppe etwas zu feiern – und das sogar gleich doppelt. Denn abgesehen vom 75. Firmenjubiläum seines Stammwerkes Gummiwerk Kraiburg GmbH & Co. KG in Waldkraiburg/Oberbayern, wo man sich also seit 1947 mit dem im Firmennamen enthaltenen Werkstoff beschäftigt, gehören außerdem seit nunmehr 20 Jahren die unter dem Namen „Kura“ vermarkteten Stallmatten aus Altreifenmaterial zum Portfolio des Anbieters. „Zuvor waren jedoch viele Herausforderungen zu meistern, denn Gummimatten sind in der Tierhaltung sehr starken Belastungen ausgesetzt“, erklärt Martin Klinger, Geschäftsführer der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH & Co. KG, der sich auch im Fachvorstand Recycling von Reifen und Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) engagiert. cm

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Kautschukadditiv „Vestenamer“ wird jetzt von Biesterfeld vertrieben

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„Vestenamer“ von Evonik wird auch rund um die Wiederverwertung von Altreifen eingesetzt wie beispielsweise bei gummimodifiziertem Asphalt (Bild: Evonik-Video/Screenshot)

Der Chemiekonzern Evonik arbeitet mit zwei neuen Vertriebspartnern im Bereich der Hochleistungskunststoffe zusammen. Mit Wirkung bereits zum 1. Oktober übernahm TER Chemicals den Vertrieb von „Vestosint“-Polyamid-12-Pulvern (PA12) in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), und seit dem 1. November koordiniert die Biesterfeld Performance Rubber GmbH den Vertrieb des Kautschukadditives „Vestenamer“ im selben Markt. Während „Vestosint“ […]

Reifenbranche erkennt, dass „verstärkte Zirkularität ein Muss“ ist

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Alf Blomqvist (Zweiter von links), Chairman of the Board bei Envrio Systems, hat bei der von Smithers Ende November in Berlin veranstalteten Recovered Carbon Black Conference unter anderem erläutert, was aus Sicht des Unternehmens für die Reifenindustrie erforderlich wäre, um eine stärkere Zirkularität zu erreichen (Bild: Enviro Systems)

Laut Alf Blomqvist, Chairman of the Board bei dem schwedischen Altreifenrecycler Envrio Systems, beginnt die Reifenbranche „zu erkennen, dass eine verstärkte Zirkularität ein Muss ist“. Er macht diese Erkenntnis unter anderem daran fest, dass nach seinen Worten die beiden Hersteller Bridgestone und Michelin bis zum Jahr 2030 Potenzial für einen jährlichen Gesamtmarkt von bis zu […]

Continental und Apollo Tyres wollen Recyclinggummi von Tyromer nutzen

AZur DP Produktionsanlage in Arnheim klein

Dem Recyclingunternehmen Tyromer Inc. sind offenbar auf einen Schlag zwei wichtige Abschlüsse mit Reifenherstellern gelungen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe Apollo Tyres jetzt ein Partnerschaftsabkommen mit der indischen Tochter des kanadischen Unternehmens geschlossen, wonach dieses das sogenannte Tyre-Derived Polymer (TDP) an den Reifenhersteller liefert, der dies in Indien in seiner Neureifenproduktion einsetzen will. Erst Anfang vergangener Woche hatte Tyromer mitgeteilt, TDP werde „jetzt von Continental genutzt“, was „das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit“ sei. Dr. Andreas Topp, Leiter Material- und Prozessentwicklung und Industrialisierung des Reifenbereichs der Continental AG, betonte dazu, Continental wolle bis 2050 100 Prozent nachhaltig produzierte Rohstoffe in seiner Reifenproduktion verwenden; Tyromer sei dabei „verlässlicher Partner“. Hinter TDP verbirgt sich devulkanisierter Gummi, den Tyromer durch seine „proprietäre und patentierte Technologie“ auf Basis von granulierten Altreifen erzeugt.

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ZEG macht mit beim Schwalbe-/Bohle-Reifenrecycling

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Schwalbe bzw. die Ralf Bohle GmbH hat mit Partnern wie Pyrum, Emons und der TH Köln einen Recyclingprozess aufgebaut, dessen Kreislauf aus ZEG-Sicht „über den Fahrradfachhandel optimal geschlossen wird“, indem alte und defekte Gebrauchtreifen beim Händler vor Ort in einer Box gesammelt und einer weiteren Verwertung zugeführt werden (Bild: Ralf Bohle GmbH)

Die Ralf Bohle GmbH – besser bekannt für ihre unter der Marke Schwalbe angebotenen Fahrradreifen/Schläuche – verfolgt in Kooperation unter anderem mit Pyrum Innovations das Ziel, Fahrradreifen nach dem Ende ihrer Nutzungszeit möglichst ganzheitlich/vollständig zu recyceln. Die aus ihnen zurückgewonnenen Materialien sollen für die Produktion neuer Reifen eingesetzt und so Energie, Ressourcen und Kohlendioxidemissionen eingespart werden. Die Zweiradeinkaufsgemeinschaft ZEG unterstützt nun mit ihren Mitgliedern dieses Projekt des Reifenherstellers und seiner Partner, zu denen neben Pyrum noch Emons und die Technische Hochschule Köln zählen. cm

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