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Polnische Grupa Recykl steigt durch Übernahme groß in deutschen Altreifenmarkt ein

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Durch die Übernahme von HRV in Wernigerode weitet die polnische Grupa Recykl ihr direktes Altreifenrecyclinggeschäft nun auch auf den deutschen Markt aus (Bilder: Grupa Recykl; NRZ/Arno Borchers)

Die Grupa Recykl S.A. gehört zu den größten Recyclingunternehmen Europas mit einer Verarbeitungskapazität von jährlich 140.000 Tonnen Altreifen. Das im polnischen Śrem ansässige Unternehmen will weiter wachsen und steht nun vor der Übernahme der Harzer Reifenhandel und Verwertung Wernigerode GmbH (HRV) mit Sitz im sachsen-anhaltinischen Wernigerode und einer eigenen Kapazität von 25.000 Tonnen Altreifen jährlich, wie es dazu aus Polen heißt. Die Grupa Recykl werde durch die Akquisition auch profitabler.

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Hunderte Reifen auf landwirtschaftlicher Anlage in Flammen

Ende vergangener Woche brannten aus bisher ungeklärtem Grund mehrerer Hundert Reifen auf einer landwirtschaftlichen Anlage der Gemeinde Bitburg-Prüm, was eine entsprechend massive und kilometerweit zu sehen Rauchsäule verursachte (Bild: Polizeiinspektion Prüm)

Am Freitag der vergangenen Woche ist die Feuerwehr nachmittags wegen des Brandes mehrerer Hundert Reifen auf einer landwirtschaftlichen Anlage in der Ortslage Oberpierscheid der Gemeinde Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz) alarmiert worden. Selbst wenn aus verschiedenen Gründen davon abgeraten wird, kommen in der Landwirtschaft nach wie vor Altreifen als günstigste Alternative zur Beschwerung der Siloabdeckung zum Einsatz. Warum […]

Seal- und Silentreifen werden zu immer größeren Herausforderung für Entsorger – Kennzeichnung gefordert

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hoher entsorgungsaufwand bei seal und silent reifen

Der Anteil von Seal- und Silentreifen am Altreifenaufkommen ist laut Einschätzung der ZARE-Partner auf rund vier Prozent gestiegen, was einer Menge von etwa 2.400 Tonnen jährlich entspricht – mit steigender Tendenz. „Die zunehmende Verbreitung stellt für die fach- und umweltgerechte Entsorgung ein wachsendes Problem dar, da die selbstabdichtenden oder schallgedämpften Reifen nur mit erhöhtem Aufwand und besonderen Maßnahmen recycelt werden können. Sealreifen können zudem nicht runderneuert werden“, heißt es bei der Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger)

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Mit dem Mengenschwund bei Altreifen beginnt ein Teufelskreis

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Für Manfred Draws, geschäftsführender Gesellschafter des bayerischen Altreifentsorgers Reifen Draws, ist der rückläufige Verwertungsgrad bei Altreifen der Beginn eines Teufelskreises (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Seit einigen Monaten geistert der Begriff des „Mengenschwunds“ durch den Reifenmarkt. Laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) wurden 2023 15 bis 20 Prozent des deutschen Altreifenaufkommens exportiert, haben dabei sehr wahrscheinlich sogar die EU verlassen und fehlen somit den hiesigen Entsorgern und Verwertern; wo der Anteil im vergangenen Jahr stand, ist noch nicht bekannt. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG berichtet Manfred Draws, geschäftsführender Gesellschafter des bayerischen Altreifenentsorgers Reifen Draws, was der Hintergrund dieses Phänomens ist und vor allem, wie sich dies auf das Geschäft auswirkt.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Illegale Altreifenentsorgung kostet den Steuerzahler viel Geld

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Altreifen Guth 1

Unbekannte haben im Wald in Schwaben mehr als 1.000 Altreifen entsorgt. Diese mussten beseitigt und entsorgt werden. Da die Täter nicht ermittelt werden konnten, kostete dies die Kommune und damit den Steuerzahler rund 10.000 Euro. Wir haben uns mit Christina Guth, ZARE-Netzwerkkoordinatorin, über dieses Thema unterhalten.

Neue Reifenzeitung:

Frau Guth, Sie dokumentieren schon seit Jahren die illegale Reifenentsorgung. Was glauben Sie, wie viele Pneus landen jährlich da, wo sie eigentlich nicht hinsollten?

Christina Guth:

Das lässt sich leider sehr schwer sagen. Seit Jahren bemühen wir uns mit dem Umweltministerium darum, dass nur zertifizierte Entsorger einsammeln dürfen. Dem Ministerium liegt ein Eckpunktepapier vor. Durch den Regierungswechsel ist hier leider die letzten sechs Monate nichts passiert. Nachdem wir nun eine neue Regierung haben, werden wir dort wieder vorstellig. Grundsätzlich sagen unsere ZARE-Partner, dass der Export in außereuropäische Länder zunimmt. Laut der letzten WdK-Erfassung fehlen 70.000 Tonnen, für die es aktuell keine Erklärung gibt.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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100 Gäste feiern das 40-jährige Jubiläum von Christina Guth und ihrer „Familien“-Agentur

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Christina Guth Jubilaeum

Am vergangenen Wochenende feierte die Full-Service-Kommunikationsagentur CGW GmbH ihr 40-jähriges Jubiläum. Die Agentur rund um die Gründerin Christina Guth betreut zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen sowie Verbände rund um Marketingkommunikation. Bekannt ist sie in der Reifenbranche insbesondere durch die die Allianz Zukunft Reifen (AZuR), der Initiative der Zertifizierten Altreifenentsorger (ZARE) und Qualität ist Mehrwert (Kfz-Ersatzteile).

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„Problem hat sich fast exponentiell entwickelt“ – WdK und ZARE zum Altreifenschwund

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Stephan Rau (Technischer Geschäftsführer WdK) und Christina Guth (ZARE-Sprecherin) berichten im NRZ-Interview von einer hinlänglich bekannten Problemlage, der gegenüber die politischen Entscheidungsträger es an „Durchsetzungskraft und dem klaren Willen zur Veränderung“ vermissen lassen (Bild: ZARE)

Neuerdings verschwinden offenbar große Mengen der in Deutschland anfallenden Altreifen aus dem Land. Was passiert da genau, was folgt daraus für die hiesige Recyclingbranche und was kann man dagegen tun? Im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG fassen Stephan Rau, Technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK), und Christina Guth, Sprecherin der Initiative der Zertifizierten Altreifenentsorger (ZARE) des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk, ein diffuses Problem mit sehr konkreten Auswirkungen auf unterschiedlichen Ebenen zusammen und empfehlen Händlern und Werkstattbetreibern, was sie tun können.

Button NRZ Das komplette NRZ-Interview können Sie auch in der kürzlich erschienenen Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Name für Reifenfee gesucht – New Life schreibt Wettbewerb aus

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New Life Fee

Wie macht man Städte nachhaltig klimafit für die Zukunft? Wie lassen sich Abfälle, CO2-Emissionen und Lärm reduzieren? Wie können Menschen und Tiere, Natur und Technik im Einklang miteinander leben? Mit dem neuen Animationsfilm „1.001 Ideen für die Stadt der Zukunft“ entführt die Initiative New Life Zuschauer in eine klimapositiv grüne Vision urbaner Ballungsräume von morgen. […]

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Das Citira-Händlernetzwerk wächst weiter

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Citira beschreibt sich selbst als Anbieter für kreislauforientiertes Reifenmanagement und bietet demnach Reifenservices, die Abholung und Runderneuerung von Altreifen sowie den Verkauf und die Lieferung von Reifen im Ersatzmarkt (Bild: Citira)

Auch über die jüngste Übernahme von Pirellis schwedischer Handelskette Däckia hinaus wächst das kürzlich von CTS (Circular Tyre Services) in Citira umbenannte Werkstattnetz weiter. Denn wie das gleichnamige Unternehmen mit Sitz in Schweden mitteilt, haben sich im Juni und Juli vier weitere Betriebe dem Konzept angeschlossen. Dazu zählen einerseits Ljungby Däck in Småland, DäckExperten i […]

Nachhaltiger(er) „P Zero“ erste Frucht der JLR-Pirelli-Kooperation

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Für ausgewählte 22-Zoll-Felgen des Range Rover liefert Pirelli eine speziell JLR-Version seines „P Zero (PZ4)“ zu dem Fahrzeughersteller ans Band, die zu mehr als 70 Prozent aus biobasierten und recycelten Materialien besteht: Insofern trägt er ein besonderes Logo, das Produkte des Reifenherstellers mit einem mehr als 50-prozentigen solchen Anteil kennzeichnen soll (Bilder: Pirelli, NRZ/Christian Marx)

Im vergangenen Sommer haben Jaguar Land Rover (JLR) und Pirelli eine Zusammenarbeit vereinbart mit dem Ziel, die Fahrzeuge des Anbieters ab Werk mit nachhaltigeren Reifen auszustatten. In Form eines zu mehr als 70 Prozent aus biobasierten und recycelten Materialien – darunter vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifizierter Naturkautschuk – bestehenden „P Zero (PZ4)“ für ausgewählte […]