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Analysten trauen Conti-Aktie offenbar einiges zu

Sowohl das auf Finanzinformationen spezialisierte Webportal Aktiencheck als auch Der Aktionär Online berichten davon, dass Analysten aktuell einiges an Potenzial in Sachen der Kursentwicklung der Conti-Aktie sehen. So soll etwa das Bankhaus Lampe das Kursziel für die Wertpapiere des Automobilzulieferers gerade erst von 105 auf 110 Euro angehoben haben und weiterhin eine Kaufempfehlung dafür aussprechen. Es wird offenbar erwartet, dass Conti “von weiterhin niedrigen Kautschukpreisen sowie von neuen Fertigungskapazitäten in den wachsenden Schwellenländern” profitieren werde.

Demnach hat außerdem auch die britische Investmentbank HSBC ihr Kursziel für die Conti-Aktie angehoben: von 98 auf 102 Euro bei Bestätigung einer “Overweight”-Einstufung des Papiers. Bei HSBC geht man dem Bericht zufolge jedenfalls davon aus, dass mit der Veröffentlichung von Contis Jahreskennzahlen 2012 im März positive Impulse für den Kurs der Aktie verbunden sein werden. Die vom Konzern für das laufende Jahr ausgegebenen Zielmarken werden gar für zu niedrig gehalten.

Robert E. Davis wird Mitglied in Accurides Board of Directors

Die Accuride Corporation – nordamerikanischer Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Anbieter von Nfz-Rädern aus Stahl und Aluminium – hat Robert E. Davis in ihr Board of Directors berufen. Dies beruht auf einer Ende vergangenen Jahres getroffenen Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und Cetus Capital (hält knapp 15 Prozent der Accuride-Aktien), bei der Davis bereits als Cetus-Wunschkandidat für das Gremium benannt worden war.

“Nachdem die operativen Verbesserungen im Rahmen unserer ‚Fix-and-Grow’-Strategie nunmehr größtenteils abgeschlossen sind und zu soliden Leistungsgewinnen geführt haben”, sagt der Accuride-Präsident und -CEO Rick Dauch wolle man nun mit Unterstützung von Davis bzw. dessen Finanzmarkt-Know-how und Führungserfahrung die Möglichkeiten für eine geografische Expansion in neue Märkte ausloten. cm

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Analysten erwarten „überproportionales Wachstum“ bei Continental

Analysten von Kepler Capital Markets setzen das Kursziel der Continental weiter herauf. Einer aktuellen Studie zufolge, liege es jetzt bei 94 anstatt der bisherigen 91 Euro. Aktuell liegt der Kurs bei knapp 86 Euro ().

Gleichzeitig gebe Kepler weiterhin eine Kaufempfehlung für Continental-Aktien ab. Die Automotive-Sparte des Unternehmens dürfte von Produktionsrückgängen zwar nicht verschont bleiben, heißt es dazu. Insgesamt sollte das Produktportfolio des Autozulieferers und Reifenherstellers aber weiterhin für überproportionales Wachstum sorgen.

Reifenaktien offenbar nicht mehr Analystenlieblinge

Zumindest Analysten von Goldman Sachs trauen der Kursentwicklung einiger Reifenaktien derzeit offenbar eher weniger Potenzial zu als bisher. Denn laut Godmode Trader haben sie die Wertpapiere sowohl von Continental als auch von Michelin und Pirelli durch die Bank herabgestuft: Für die letzten beiden Titel, die zuvor “neutral” eingestuft waren, wird nunmehr eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen und zugleich deren Zielkurs von 78 auf 60 Euro (Michelin) bzw. von gut elf auf knapp neun Euro (Pirelli) gesenkt.

Vorgezogene Superior-Dividendenausschüttung

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Die Superior Industries International Inc. – Zulieferer von Pkw-Aluminiumgussfelgen mit Sitz in Van Nuys (Kalifornien/USA) – zieht eigentlich erst für das kommende Jahr vorgesehene Dividendenausschüttungen vor. Zugleich wird statt bisher vier Quartalsdividenden alles in einem Betrag gezahlt – das Gesamtvolumen bleibt mit 0,64 US-Cent allerdings unverändert gegenüber den 2012 viermal 0,16 US-Cent.

“Unser Board of Directors hat sich vor dem Hintergrund von Unsicherheiten in Bezug auf die 2013 fälligen Steuern auf Dividenden für eine frühere Zahlung entschieden”, erklärt Steven J. Borick, Chairman, Chief Executive Officer und President von Superior. “Wir freuen uns, dass wie in einer Position sind, die Folgen einer möglichen Steuererhöhung für viele unserer Aktionäre abmildern zu können, ohne damit unsere starke Bilanz und Liquidität zu belasten”, ergänzt er.

Titan International zahlt wieder Quartalsdividende

Titan International hat die Auszahlung einer Quartalsdividende beschlossen. Danach will der Board of Directors den Aktionäre für das vierte Quartal pro Aktie 0,005 US-Cent zahlen. Gezahlt wird am 15.

Januar an Aktionäre, die zum Stichtag 31. Dezember entsprechende Wertpapiere halten. ab.

Neu im Nasdaq: Goodyear wechselt Handelsplatz

Ab der kommenden Woche werden Goodyear-Aktien nicht mehr an der New York Stock Exchange gehandelt, sondern auf dem “Nasdaq Global Select Market”. Laut Goodyear bringe der Wechsel des Handelsplatzes eine “größere Kosteneffizienz” sowie die Möglichkeit, die Marke noch sichtbarer zu präsentieren. Außerdem könnten auch die Aktionäre von “Nasdaqs modernen Technologien im Aktienhandel” profitieren.

Analysten raten zum Kauf von Conti-Aktien

Im Vorfeld der für Ende des Monats angekündigten Veröffentlichung der Continental-Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sprechen Analysten vom Bankhaus Lampe Medienberichten zufolge eine Kaufempfehlung für Wertpapiere des deutschen Automobilzulieferers aus. Sie rechnen demnach damit, dass die Rubber Group des Konzerns dank niedrigerer Rohstoffpreise bei gleichzeitig “recht stabilen Absatzpreisen für Reifen” ihre EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr auf 14,8 Prozent und damit um dreieinhalb Prozentpunkte steigern konnte. Dem steht den Erwartungen nach bei der Automotive Group allerdings ein Minus von 0,2 Prozentpunkten von den sechs Prozent des Vorjahres auf nunmehr 5,8 Prozent gegenüber.

Michelin-Quartalsergebnis erfreut Analysten

Der Michelin-Konzern hat im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres die Umsätze um sechs Prozent auf 5,436 Milliarden Euro gesteigert (Umsatz in den ersten neun Monaten 16,142 Mrd. Euro entsprechend plus 5,9%) und profitiert dabei überproportional von einer stärkeren Nachfrage für teure Reifentypen, denn insgesamt war der Stückabsatz um 6,7 Prozent rückläufig. Ferner haben sich günstige Wechselkurseffekte positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.

An der Jahresprognose, das Betriebsergebnis aus 2011 von 1,95 Milliarden Euro 2012 deutlich zu übertreffen, hält Michelin fest und erwartet dabei Unterstützung durch sinkende Rohstoffpreise. Eine Reihe von Analysten hat das Ergebnis goutiert und setzt das Kursziel für die Michelin-Aktie herauf. dv

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Analysten malen Entwicklung der Reifenindustrie in Rosarot

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Wenn Analysten ihren Blick auf Reifenhersteller werfen, dann geraten sie in letzter Zeit meist mehr oder weniger stark in Verzückung. Ein Grund dafür ist offensichtlich, dass sie im Gegensatz zu Automobilherstellern in der Lage sind, steigende Kosten leichter an die Verbraucher weiterzugeben. So werden in diesem Zusammenhang zumindest Aussagen von Erich Hauser, Analyst bei Credit Suisse, seitens der Zeitung Die Welt wiedergegeben.

“Es ist leicht ersichtlich, wie viel ein Golf oder ein Peugeot 208 kostet. Dagegen haben die Menschen wenig Gespür für Änderungen bei den Reifenpreisen”, meint er demnach. Dieser “Spielraum bei der Preisgestaltung” trage mit dazu bei, die Gewinne der Branche zu steigern und den Aktienkursen Auftrieb zu geben.

Doch in dem entsprechenden Bericht des Blattes werden durchaus noch weitere Faktoren genannt, die auch zukünftig eine positive Entwicklung der Reifenindustrie begünstigen sollen: etwa die kürzlich in Luxemburg eingeführte bzw. eine irgendwann einmal vielleicht in ganz Europa geltende Winterreifenpflicht. Laut Welt ist Letzteres seitens der Politik in der Diskussion, wobei Voraussetzung dafür zunächst einmal eine Winterreifendefinition wäre.

Wie es jedoch unter Berufung auf Informationen der ETRMA-Generalsekretärin Fazilet Cinaralp weiter heißt, könnten die Arbeiten daran bereits im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Und schon rechnen Analysten wie Lars Holmqvist – Berater bei Kreab Gavin Anderson und ehemaliger Leiter des Europäischen Verbandes der Automobilzulieferer Clepa – vor, dass eine europaweite Winterreifenpflicht bis zu zwei Milliarden Euro an zusätzlichem Umsatz in die Kassen der Reifenindustrie spülen könnte. christian.