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Michelin gibt Belegschaftsaktien aus

Vom 11. bis 30. April haben weltweit ca.

100.000 Michelin-Mitarbeiter die Möglichkeit, Aktien des Reifenkonzerns zum Vorzugspreis zu erwerben. Für die ersten zehn Aktien wird ein Rabatt von 50, für die zweiten zehn von 33 und für alle Anteile darüber hinaus von 20 Prozent gewährt.

Der Rabatt bezieht sich auf den Aktienpreis vom 5.4.: 35 Euro.

Goodyear-Aktien im freien Fall

Die Börse hat das gestrige Statement der Goodyear, demzufolge das Unternehmen nicht in der Lage war, am allgemeinen Marktwachstum in den USA in den ersten beiden Monaten des Jahres teilnehmen zu können, mit großer Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Die Aktien fielen binnen weniger Stunden in New York um mehr als neun Prozent. Der negative Trend scheint sich heute an den europäischen Börsen fortzusetzen.

Die Probleme werden inzwischen von Beobachtern aus Finanzkreisen als „hausgemacht“ bezeichnet. Einige Analysten haben Goodyear bereits von „Kauf“ auf nur noch „Halten“ gesetzt..

Aktien von Reifenherstellern im Aufwind

Nachdem Michelin nicht nur für 2001 akzeptable Resultate vorlegen konnte, sondern auch einen recht optimistischen Ausblick gab, der durch Kosteneinsparungspotenziale unterstrichen wird, sollten sich nach dem Willen einiger Analysten Aktienkäufer wieder verstärkt dem Reifensektor zuwenden. Neben Cooper und Bridgestone, die auch im letzten Jahr einen positiven Abschluss melden konnten, werden auch die Aktien von Michelin weiterhin als „Kauf“ empfohlen. Die Deutsche Bank empfiehlt derzeit auch Aktien von Continental als „Kauf“, obwohl sich der Konzern in der Krise und Restrukturierungsphase befindet und einen Verlust von rund 250 Millionen Euro im letzten Jahr erlitten hat.

Dringend als „Kauf“ bzw. „Strong Buy“ empfehlen DB-Analysten weiterhin Goodyear-Aktien, während amerikanische Institute sich hinsichtlich Goodyear weiter eher zurückhaltend äußern. Goodyear wird für 2001 einen Verlust ausweisen.