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Analysten reduzieren Gewinnerwartungen für Michelin

Laut aktiencheck.de hält die Investmentbank Lehman Brothers unverändert an ihrer Bewertung „overweight“ für die Michelin-Aktie fest, nachdem das Unternehmen für das erste Halbjahr einen Umsatzanstieg von 7,1 Prozent berichtet hatte, die Analysten im Vorfeld allerdings offensichtlich mit einem Plus von neun Prozent gerechnet hatten. Nach Einschätzung der Bank sei für den Reifenhersteller insbesondere das Thema Kostensenkungen von Bedeutung, da die Franzosen diesbezüglich vor allem im Hinblick auf die Produktion in so genannten Billiglohnländern hinter Wettbewerbern wie etwa Goodyear, Bridgestone und Continental zurückbleibe.

Für das Jahr 2006 haben die Analysten demnach ihre Gewinnprognose von zuvor 5,76 Euro je Aktie auf fünf Euro pro Aktie reduziert, was einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,1 entspreche. Für das kommende Jahr wurde die Gewinnerwartung ebenfalls gesenkt: von 6,38 auf 6,10 Euro je Aktie, was einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,4 entspreche. Des Weiteren habe Lehman Brothers das Kursziel für die Unternehmensaktie von 57 auf 56 Euro herabgesetzt, heißt es in dem Bericht.

Verlässt Conti-Aktie stabilen Aufwärtstrend?

Nach Ansicht der Experten von „Geldanlage-Report“ sollten Anleger bei der Aktie von Continental Teilverkäufe in Betracht ziehen, heißt es bei Aktiencheck.de. Bei den 30 DAX-Werten falle aktuell vor allem Continental auf – und zwar negativ.

Die Aktie habe in den vergangenen Tagen zu den schwächsten DAX-Werten gehört und sei gerade dabei, ihren mehrjährigen, äußerst stabilen Aufwärtstrend zu verlassen. Interessant sei dabei, heißt es weiter, dass auch hier der Kursverlauf der tatsächlichen operativen Entwicklung voraus laufen könnte. Von Unternehmensseite würden eigentlich weiter gute Nachrichten kommen, die Aktie falle aber trotzdem.

Das mag auf den ersten Blick unverständlich sein, aber die Probleme bei Unternehmen müssten nicht unbedingt hausgemacht, sondern könnten beispielsweise auch aus dem Branchenumfeld stammen, schreibt das Medium weiter. Sonderlich weit suchen müsse man bei Continental gar nicht: Gemunkelt werde etwa, dass die mögliche Fusion des strauchelnden Autoriesen General Motors mit Renault und Nissan für einen erhöhten Preisdruck für Conti sorgen könnte..

Höhere Rohstoffpreise keine Gefahr für Conti?

Selbst nachdem mit Sumitomo kürzlich über Bridgestone und Goodyear hinaus innerhalb von nur zwei Wochen ein dritter Reifenhersteller eine Gewinnwarnung vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten herausgegeben hat, glaubt man bei der HypoVereinsbank daran, dass Continental besser als die Wettbewerber mit dieser Situation zurechtkommt. „CEO Wennemer hat jüngst bekannt gegeben, durch die Preiserhöhungen vom November 2005/Januar 2006 sowie die erzielten Effizienzsteigerungen und einen besseren Produktmix – der Winterreifenabsatz soll um zehn Prozent zulegen – eine Mehrbelastung von bis zu 300 Millionen Euro durch höhere Rohstoffpreise kompensieren zu können. Obwohl wir glauben, dass Continental nicht immun gegen höhere Rohstoffpreise ist, sieht es so aus, als sei das Unternehmen am besten auf diese Bedrohung vorbereitet.

Bankhaus sieht fairen Wert der Conti-Aktie bei knapp 110 Euro

Das Bankhaus Sal. Oppenheimer spricht in der von ihm herausgegebenen Publikation „Oppenheim Espresso“ vom 20. Juni von einem fairen Wert der Continental-Aktie in Höhe von 109,60 Euro.

Derzeit liegt der Kurs des Wertpapiers bei rund 80 Euro, nachdem er vor einigen Wochen schon einmal kurz vor der 100-Euro-Schwelle gestanden hatte. „Der jüngste Absturz der Aktie könnte sich als Einstiegsgelegenheit erweisen“, meint man deshalb bei Sal. Oppenheim.

Ausgabekurs für Pirelli-Aktien festgelegt

Wie finanztreff.de unter Berufung auf Informationen von Dow Jones Newswires berichtet, hat die Pirelli & C. SpA jetzt den Emissionspreis für die Aktien ihrer Reifentochter Pirelli Tyres mit neun Euro festgelegt.

Dies entspricht dem Höchstwert der zuvor vonseiten des Unternehmens genannten Spanne zwischen 7,40 und neun Euro für den Börsengang der Sparte, bei dem 90 Millionen Aktien ausgegeben werden und der folglich einen Erlös von bis zu 810 Millionen Euro in die Kasse des Reifenherstellers spülen wird. Der Handel soll am 5. Juli beginnen.

Angaben von finanznachrichten.de zufolge ergibt sich bei Zugrundelegung des Maximalpreises von neun Euro je Aktie ein Wert der Division Pirelli Tyres von gut 2,3 Milliarden Euro, sodass die 90 Millionen Aktien einem Anteil am Grundkapital von leicht mehr als 35 Prozent entsprächen..

Quartalsdividende bei Titan festgelegt

Der auf AS- und EM-Reifen sowie entsprechende Räder spezialisierte Hersteller Titan International Inc. (Quincy, Illinois/USA) hat die Dividende für das zweite Quartal des Geschäftsjahres festgesetzt. Aktionäre des Unternehmens, die zum 30.

Juni als solche registriert sind, kommen demzufolge am 14. Juli in den Genuss einer Dividendenzahlung von 0,005 US-Dollar je Aktie..

Bank setzt Goodyear-Aktien wieder auf Halten

Nachdem die Deutsche Bank Ende Januar eine vorsichtige Verkaufsempfehlung für Goodyear-Aktien ausgegeben hat, setzt das Institut die Aktien nun wieder hoch auf Halten. Seit Anfang des Jahres haben die Aktien eine „materielle Veränderung“ erfahren; dennoch bestünden weiterhin gewisse Risiken, die mit einer schwachen Nachfrage in Verbindung stehen. Es stehe aber kein Preiskampf bevor, so die Bank weiter.

Amtel-Aktienkurs verliert stark an Wert

Im vergangenen Jahr sind zahlreiche russische Unternehmen an die Börse gegangen, was von den heimischen Medien derzeit als kleine Erfolgsgeschichte vertreiben wird. Es gebe allerdings einige wenige Ausnahmen, wozu auch Amtel-Vredestein gehört. Der russisch-holländische Reifenhersteller hatte im vergangenen November seine Erstemission und dabei gute 200 Millionen Dollar eingenommen.

Kaufempfehlung für Bridgestone-Aktien

Laut aktienresearch.de raten die Analysten des „Asia Investor“ zum Kauf von Bridgestone-Aktien, da das Unternehmen seine „gute Aktienentwicklung weiter ausbauen“ könne. Als Gründe für diese Prognose werden ein gutes Quartalsergebnis des Reifenherstellers sowie dessen verbesserter Ausblick genannt.

Wie bereits gemeldet, erwartet der Konzern für das erste Halbjahr einen um zehn Prozent höheren operativen Gewinn sowie ein Plus von drei Prozent beim Umsatz. Damit – so die beim „Asia Investor“ vorherrschende Meinung – sei es Bridgestone zudem gelungen, die Sorgen bezüglich höherer Einkaufspreise für Rohmaterialien auszuräumen..

Ausblick 2006 für Conti „unsicher“?

Nachdem sich der Wert der Continental-Aktien in der jüngeren Vergangenheit eigentlich fast ausschließlich nach oben entwickelt hat, ist das Wertpapier am Tag der Jahreshauptversammlung des Unternehmens leicht unter Druck geraten und verlor knapp ein Prozent, während der Leitindex DAX gleichzeitig um ein halbes Prozent zulegen konnte. Als Ursache dafür vermutet finanznachrichten.de einen negativen Analystenkommentar und beruft sich auf die Aussagen von Aktienhändlern, die eine „kritische Studie“ der Credit Suisse verantwortlich machen.