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Pirelli leidet unter „anomalem Aktientrend“

Pirelli & C SpA hat Klage bei der Staatsanwaltschaft und der Börsenaufsicht wegen eines „anomalen Aktientrends“ eingereicht. Laut Pirelli würden in Italien „absolut unbegründete Gerüchte“ über die weitere Unternehmensentwicklung lanciert. Welcher Art diese Gerüchte seien, wird in lokalen Medien hingegen nicht berichtet.

Michelin-Aktien verlieren – aber wohl nur kurzfristig

Trotz der Bekanntgabe eigentlich recht positiver Halbjahreszahlen des Konzerns, haben Michelin-Aktien kurz danach an der Börse mehr als drei Prozent an Wert verloren. Dies führen Finanzexperten allerdings weniger auf eine etwaige mangelnde Performance des Reifenherstellers zurück, der beispielsweise eine 34-prozentige Gewinnsteigerung in den ersten sechs Monaten 2007 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres vermelden konnte, als vielmehr auf das derzeit offenbar nur schwache Vertrauen in die US-Wirtschaft und die daraus resultierenden negativen Vorgabewerte aus den Staaten. Befürchtet wird anscheinend, dass Unternehmen aus der Automobilbranche von dieser Entwicklung in den USA in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.

„Die Michelin-Aktie sollte in den nächsten Wochen noch weiter abfallen. Zielbereich ist 85,10 Euro“, so heißt es unter finanznachrichten.de.

Zuletzt stand der Kurs bei gut 90 Euro. Unabhängig davon befände sich die Michelin-Aktie jedoch in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Steige das Wertpapier überraschend wieder über etwa 96 Euro per Wochenschlusskurs, ist nach Meinung der Analysten dann sogar sofort eine „Rallye“ bis fast 107 Euro möglich.

US-Gesellschaft erhöht Anteile an Nokian Tyres

Einer Veröffentlichung von Nokian Tyres zufolge hat die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Grantham, Mayo, Van Otterloo & Co LLC (GMO) mit Hauptsitz in Boston (Massachusetts) ihren stimmberechtigten Aktienanteil auf meldepflichtige 5,06 Prozent erhöht.

Verdächtige Transaktion von Tiger-Wheels-Aktien wird untersucht

Die südafrikanische Börse Johannesburg Stock Exchange Ltd. (JSE) hat laut AllAfrica jüngst bestätigt, ein auffällig hohes Handelsvolumen von Aktien des Räderherstellers Tiger Wheels zu untersuchen. Die infrage stehende Einzeltransaktion von über sieben Millionen Aktien sei bereits am 11.

Mai und damit zwei Wochen vor der Ankündigung des Unternehmens, dass dessen inzwischen insolvente deutsche Tochter ATS GmbH ihre im Februar dieses Jahres festgeschriebenen Ziele bzw. Planzahlen wohl nicht werde erreichen können, abgewickelt worden. Der Aktiendeal mit dem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen – wie es heißt, seien bislang im Zusammenhang mit Tiger-Wheels-Aktien eher kleinere Transaktionen die Regel gewesen – war der Johannesburger Börse bis vor kurzem übrigens noch gar nicht aufgefallen.

Erst ein Bericht in der südafrikanischen Finanzzeitung Business Day hatte die Aufmerksamkeit auf das Geschäft gelenkt, bei dem immerhin beinahe zehn Prozent der alles in allem knapp 60 Millionen Aktien des Räderherstellers ihren Besitzer gewechselt haben. Ob deshalb nun wegen des Verdachts auf Insiderhandel weiter ermittelt wird, ist noch nicht bekannt..

Kautschukunternehmen Favoriten an japanischen Börsen

Positive US-Vorgaben und ein schwächerer Yen ziehen die wichtigsten japanischen Börsen nach oben, meldet FinanzNachrichten und hebt vor allem die Unternehmen der Kautschukindustrie hervor: Aktien von Bridgestone legten gestern um 2,95 Prozent zu; im Umfeld gewannen Titel von Yokohama Rubber Industries 7,13 Prozent, Papiere von Sumitomo Rubber Industries (SRI) stiegen um 5,38 Prozent und Anteilsscheine […]

Bridgestone-Aktien auf Kaufempfehlungsliste von Goldman Sachs

Dem Nachrichtenportal ad-hoc-news.de ist zu entnehmen, dass die Investmentbank Goldman Sachs die Aktie des japanischen Reifenherstellers Bridgestone auf ihre Empfehlungsliste gesetzt hat. Als Begründung dafür wird einerseits auf das starke Umsatzwachstum des Konzerns in Europa und Nordamerika verwiesen.

Andererseits – so die Meinung der Analysten – profitiere das Unternehmen darüber hinaus von dem niedrigen Yen und gefallenen Kautschukpreisen. Erwartet wird zudem, dass die Aktie im August nach Veröffentlichung des Konzernzwischenergebnisses und des Ausblicks auf das Gesamtjahr noch einen zusätzlichen Aufwärtsimpuls erhalten wird..

Analysten halten Conti-Pläne für sinnvoll

Laut aktiencheck.de empfehlen Analysten von AC Research weiterhin, Aktien der Continental AG zu akkumulieren. Hintergrund dafür ist offenbar, dass die Finanzexperten dank des Potenzials der Sparte Automotive Systems bzw.

des Automobilelektronikgeschäfts mit einem weiteren Wachstum des Konzerns rechnen. In diesem Zusammenhang bezeichnen sie auch dessen Investition in ein neues Werk in China, in dem hydraulische Bremssysteme gefertigt werden sollen, als sinnvoll, da der Automobilzulieferer auf diese Weise seine Marktpräsenz im Wachstumsmarkt China ausweiten könne. Keine wesentlichen Neuigkeiten gebe es dem Bericht zufolge jedoch hinsichtlich der „von Continental immer noch angestrebten Akquisition von Siemens VDO“, welche den Analysten von AC Research ebenfalls als „durchaus sinnvoll“ erscheine.

Denn damit – so wird argumentiert – könnte das Unternehmen seine Marktposition entscheidend verbessern und den Abstand zum weltweit führenden Automobilzulieferer Bosch deutlich verringern. Allerdings sei es derzeit zumindest sehr unsicher, ob es zu der Akquisition komme..

Ein halber Cent Quartalsdividende für Titan-Stammaktie

Der Verwaltungsrat der Titan International Inc. hat die Dividende für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007 festgesetzt. Demzufolge werden am 16.

Juli 0,005 US-Dollar je Stammaktie an diejenigen Aktionäre ausgeschüttet, die am Stichtag 29. Juni als Besitzer von Wertpapieren des Unternehmens registriert sind..

Nokian wird in den Stoxx 600 aufgenommen

Die Aktien von Nokian Tyres werden künftig für die Assurances Générales de France im Dow-Jones-Index „Stoxx 600“ geführt. Wie Dow Jones mitteilt, werde der Austausch vorgenommen, da die französische Versicherung kürzlich von der Allianz aufgekauft wurde. Die Änderungen im Aktienindex gelten ab dem 7.

Michelin weiterhin mit „overweight“ eingestuft

Die Analysten von J.P. Morgan Securities bewerten Michelin-Aktien weiterhin mit „overweight“.

Der Umsatz des ersten Quartals sei im Rahmen der Analystenprognose ausgefallen, allerdings sei die Absatzsteigerung mit 4,9 Prozent höher als erwartet gewesen. Der Umsatz stieg um 5,5 Prozent. Die Analysten hätten lediglich mit einem Absatzzuwachs von 3,5 Prozent kalkuliert.

Seit der zweiten Jahreshälfte 2006 sei zudem ein gutes Preis-Momentum festzustellen, so aktiencheck.de. Das Preisumfeld bei Rohstoffen werde nach Einschätzung der Analysten auch in Zukunft angespannt bleiben, im Hinblick auf die Preisdisziplin sei dies als positiver Faktor zu werten.

Infolge der vorgelegten Absatzzahlen, des Produktmixes und der Preisgestaltung im ersten Quartal 2007 würden die Analysten ihre EPS-Schätzungen für 2007 und 2008 um vier Prozent auf 7,07 Euro pro Aktie respektive um sieben Prozent auf 8,35 Euro erhöhen. Das Kursziel der Unternehmensaktie sehe man bei 100 Euro..