Laut Trading Markets will die Hankook Tire Co. 1,5 Millionen eigene Aktien zurückkaufen, um den Kurs des Wertpapiers zu stützen. Demnach wird sich der Reifenhersteller diese Aktion 21,5 Milliarden südkoreanische Won (rund 20,6 Millionen US-Dollar bzw.
13 Millionen Euro) kosten lassen. Der Aktienrückkauf soll dem Bericht zufolge in dem Zeitraum zwischen dem 4. Juli und dem 3.
Trotz des im Fahrwasser neuer Übernahmespekulationen gestiegenen Continental-Aktienkurses haben Analysten von Independent Research ihr Rating für das Wertpapier des deutschen Automobilzulieferers von „kaufen“ auf „akkumulieren“ gesenkt. Das meldet Aktien Check. Demnach haben die Finanzexperten angesichts der schwachen US-Konjunktur, einer sich abzeichnenden Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa sowie der hohen Rohöl- und Rohstoffpreisen Anpassungsbedarf gesehen.
Zudem geht Independent Research offenbar davon aus, dass die „positive Konjunktur in den Schwellen- und Entwicklungsländern diese Belastungen nicht vollständig kompensieren“ könne. Insofern sei der gegebene Ergebnisausblick des Automobilzulieferers wohl nur schwer zu erreichen, meinen die Analysten. Sie gehen nunmehr von einem Conti-Umsatz in Höhe von 27,1 und 28,3 Milliarden Euro für dieses sowie für das kommende Geschäftsjahr aus.
Gleichwohl wird geschätzt, dass die Dividende des Unternehmens 2008 und 2009 unverändert bei zwei Euro je Aktie liegen werde. Aufgrund der gesenkten Prognosen und der nochmals gesunkenen Bewertungskennzahlen für die Vergleichsunternehmen hat Independent Research aber das Kursziel von zuvor 83 Euro auf nun 63 Euro gesenkt und bescheinigt der Continental-Aktie „nur noch ein sehr begrenztes Aufwärtspotenzial“..
Der Aktienkurs des Reifenherstellers Hankook Tire stieg heute Morgen in Seoul (Ortszeit) deutlich um 15 Prozent an, offenbar genährt durch Gerüchte am Markt, wonach Michelin seine Anteile am südkoreanischen Wettbewerber ausbauen und sich womöglich für eine Übernahme in Stellung bringen würde. So jedenfalls meldet es Reuters. Michelin selbst hielt bisher bereits sechs Prozent der Hankook-Anteile.
„Familie und befreundete Aktionäre halten gemeinsam 35 Prozent“ der Anteile an Hankook Tire, so die Nachrichtenagentur weiter. Den Gerüchten zufolge kaufe sich aktuell die Großbank HSBC „stark“ bei Hankook Tire ein und machte gestern rund 50 Prozent des Handelsvolumens aus, und zwar im Auftrag von Michelin, so die Behauptung. Hankook Tire und Michelin in Südkorea wollten die Gerüchte nicht kommentieren.
Finanzexperten aus Südkorea interpretieren die Aktivitäten allerdings nicht als Versuch einer feindlichen Übernahme. Wie Kim Yong-Soo, Analyst von SK Securities, gegenüber Reuters sagt, sei dies „Teil der strategischen Allianz“ beider Unternehmen. Außerdem sei eine Übernahme des südkoreanischen Herstellers durch Michelin nur schwer denkbar, verfügten Hankook, die Gründerfamilie und ihr nahestehende Investoren doch über einen Anteil von „über 30 Prozent“ am Unternehmen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-06-18 00:00:002023-05-17 11:19:41Gerüchte: Steht Michelin kurz davor, Hankook zu übernehmen?
„Haltlos“ präsentieren sich Continental-Aktien derzeit – so meldet es jedenfalls Börseninformationsdienst Instock und meint damit die jüngsten Kursverluste des Wertpapiers, die mit einem Minus von rund vier Prozent beziffert werden. Zudem habe die Société Générale den Autozulieferer von „kaufen“ auf „verkaufen“ zurückgestuft und das Kursziel der Conti-Aktie von 95 auf 68 Euro nach unten korrigiert. Nicht viel besser erging es laut Stock World dem französischen Wettbewerber Michelin, dessen Wertpapiere vom selben Institut ebenfalls herabgestuft wurden: von „kaufen“ auf „halten“.
Der stetige Preisanstieg der Rohstoffe in den vergangenen Wochen – insbesondere für Naturkautschuk – könne Michelin in diesem und im kommenden Jahr stärker belasten als bislang angenommen, meinen Analysten der Société Générale. Falls der Kautschukpreis nach der Winterperiode nicht deutlich falle, sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man die Einkaufs- und Energiekosten im Analysemodell für 2008 und 2009 um mindestens zehn bzw. 15 Prozent höher veranschlagen müsse, heißt es weiter.
Zwar sei man nach wie vor von der „Pricing Power des Sektors überzeugt“, allerdings ist man nun offensichtlich der Meinung, dass die an die Kunden weitergegebenen Preisanstiege zu spät kommen würden, um die höheren Materialkosten auszugleichen. Insofern gehen die Finanzexperten davon aus, dass die Michelin-Bilanz für die Jahre 2008 und 2009 nunmehr nur noch einen Gewinn von 6,18 bzw. 6,74 Euro je Aktie ausweisen wird – bisher war man von 6,43 respektive 7,27 Euro je Aktie ausgegangen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-06-05 00:00:002023-05-17 11:16:52Reifenaktien derzeit nicht gerade ein Hit
Analysten der Deutschen Bank haben ihre Gewinnerwartungen für Cooper Tire und Goodyear teilweise recht deutlich nach unten korrigiert. Sorge bereitet den Finanzexperten offenbar das Zusammenspiel aus niedriger Reifennachfrage und anhaltenden Kostensteigerungen aufseiten der Rohstoffe. Zwar würdigt man die „robuste Preispolitik“ der Industrie, die durch angekündigte Preisanhebungen um bis zu acht Prozent gekennzeichnet sei, und erwartet zudem im Herbst weitere Preisanhebungen.
Dennoch glaubt die Deutsche Bank offenbar nicht daran, dass diese Maßnahmen in jedem Quartal des Geschäftsjahres die Kostenzunahme durch die Teuerung der Rohstoffe für die Reifenproduktion kompensieren können. Cooper wird demnach in diesem Jahr mit 15 Prozent höheren Rohstoffkosten zu kämpfen haben, 2009 sollen es dann noch einmal neun Prozent mehr sein. Ähnlich die Situation bei der Goodyear Tire & Rubber Company, die 2008 und 2009 wohl gut neun Prozent bzw.
sogar 20 Prozent mehr für Rohstoffe werde aufwenden müssen. Deshalb hat man für Cooper den 2008 zu erwartenden Gewinn von zuvor 0,82 US-Dollar je Aktie auf nunmehr nur noch 0,12 US-Dollar je Aktie abgesenkt – 2009 sollen es dann 1,20 US-Dollar je Aktie sein, nachdem man bislang noch von 1,45 US-Dollar je Aktie ausgegangen war. Bezüglich Goodyear hat die Deutsche Bank ihre Gewinnerwartungen für 2008 von 2,83 US-Dollar je Aktie auf 2,48 US-Dollar je Aktie zurückgeschraubt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-06-04 00:00:002023-05-17 11:16:57Analysten schrauben Erwartungen an Cooper und Goodyear zurück
Mit der im Winter des vergangenen Jahres einsetzenden Talfahrt von weit mehr als 100 Euro auf 51 Euro bis Mitte März hatte die Continental AG die Hälfte ihres Börsenwertes verloren. Seit April aber geht es steil bergauf. Allein am letzten Freitag legte die Akte um mehr als vier Prozent auf 82,49 Euro zu.
Mit Ausnahme der Analysten von Morgan Stanley, deren Prognose allerdings seit Wochen schon durch die Wirklichkeit widerlegt ist, wird der Kurs von anderen Analysten zumindest bestätigt bzw. wird weiteres Potenzial gesehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2008-05-17 00:00:002023-05-17 11:17:35Continental-Aktie kommt im Mai sprunghaft voran
Nach der gestrigen Veröffentlichung der Quartalszahlen fiel der Aktienkurs des US-amerikanischen Reifenherstellers Cooper Tire & Rubber um rund sieben Prozent auf ein neues Jahrestief von 12,63 US-Dollar. Analysten zeigten sich enttäuscht vom Geschäftsergebnis; Standard & Poor’s stufte daraufhin das Rating für Cooper von „Buy“ auf „Hold“ genauso herunter wie den Zielpreis von 17 auf neun Dollar. Man erkenne zwar die stattfindenden Kostensenkungen an, so ein Analyst der Ratingagentur, sehe aber andere Entwicklungen „mit Vorsicht“.
Lehman Brothers hat das Kursziel für die Michelin-Aktie von 107 auf 97 Euro gesenkt, die Einstufung „Overweight“ aber bestätigt, meldet dpa. Der Reifenhersteller habe nur mäßige Umsatzzahlen für das erste Quartal ausgewiesen und seine Gesamtjahresziele gekürzt, wird eine Analystin zitiert. Michelin werde aber dank einer verbesserten Preisbildung steigende Rohstoffkosten wettmachen können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-05-02 00:00:002023-05-17 11:14:28Lehman Brothers senkt Ziel für Michelin auf 97 Euro
Laut der Welt am Sonntag hat sich Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, dafür ausgesprochen, Tariferhöhungen künftig auch in Form von Aktien auszahlen zu können. „Stellen Sie sich nur vor, wie positiv es für die chemische Industrie wäre, die eben vereinbarte 4,4-prozentige Gehaltssteigerung in Aktien auszahlen zu können“, sagte Wennemer gegenüber dem Blatt. „Ich wäre der Allererste, der dafür ist, wenn wir zum Beispiel das Weihnachtsgeld in Aktien auszahlen würden“, wird er darüber hinaus zitiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-04-21 00:00:002023-05-17 11:14:57Conti befürwortet Tariferhöhungen in Form von Aktien
Die HSBC stuft die Aktie von Continental in einer aktuellen Ersteinschätzung mit „overweight“ ein und setzt ein Kursziel von 77 Euro. Der Markt habe dem Wachstumspotenzial und der Stabilität der Gewinnentwicklung bisher nicht ausreichend Beachtung geschenkt. Die Fokussierung auf mögliche Risiken sei dagegen übertrieben.
Die Erlöse und die Margen dürften sich in den Jahren 2008 bis 2010 relativ robust entwickeln, so die HSBC. Die Übernahme von VDO habe das Unternehmen zu einem Schwergewicht innerhalb der Industrie gemacht. Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von HSBC die Bewertung der Aktie von Continental mit dem Votum „overweight“ auf.