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Quartalsdividende bei Titan festgelegt

Ebenso wie schon für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres wird die Titan International Inc. (Illinois/USA) am 15. Oktober eine Dividende in Höhe eines halben US-Cent je Stammaktie für das dritte Quartal ausschütten.

Gezahlt wird diese an diejenigen Aktionäre, die zum Stichtag 30. September Wertpapiere des Unternehmens halten..

Kaufempfehlung für Delticom-Aktie

Analysten der Deutschen Bank sprechen für Aktien der Delticom AG eine Kaufempfehlung aus und sehen das Kurziel dieses Wertpapiers bei 24 Euro. Beeindruckt zeigen sich die Finanzexperten dabei offensichtlich von dem Umsatzwachstum des Onlinereifenhändlers in einem für den Rest der Reifenbranche besonders schwierigen Jahr wie 2009. Und während das Unternehmen selbst für das laufende Geschäftsjahr von einem rund zehnprozentigen Umsatzplus und einer EBIT-Marge von etwa sieben Prozent ausgeht, rechnet die Deutsche Bank damit, dass durch die Fokussierung auf das E-Commerce-Geschäft bei Delticom und aufgrund von weiteren Marktanteilsgewinnen des Onlinehändlers unterm Strich letztlich sogar ein Umsatzplus von 13,4 Prozent für das in Hannover beheimatete Unternehmen herausspringen könne.

Weiterhin Kaufempfehlung für Michelin-Aktien

Seitens der Privatbank Sal. Oppenheim wird weiterhin eine Kaufempfehlung für Michelin-Aktien ausgesprochen und deren “fairer Wert” bei 60 Euro gesehen, wie die Finanznachrichten melden. Eine sich offenbar stabilisierende Reifennachfrage im Ersatzgeschäft im NAFTA-Raum sei positiv für den französischen Reifenhersteller, so ein Analyst der Bank.

Rating für Conti-Aktien angehoben

Analysten der Privatbank Sal. Oppenheim erhöhen ihr Rating für Continental-Wertpapiere von “reduce” auf “neutral”. Gleichzeitig schätzen sie den “fairen Wert” der Aktien des Automobilzulieferers nunmehr mit 25 Euro statt wie bisher 18 Euro ein, wie eine entsprechende Meldung des Finanzinformationsdienstes 4investors darüber hinaus noch besagt.

Angehoben worden sei zudem die Gewinnerwartung für die Continental AG – allerdings erst für das kommende Jahr: Demnach gehen die Analysten zwar davon aus, dass sich die Autonachfrage im zweiten Halbjahr verbessern wird und das Unternehmen Erfolg bei der Refinanzierung von insgesamt 3,5 Milliarden Euro haben wird, doch aufgrund von Steuereffekten rechnen die Banker von Sal. Oppenheim für dieses Jahr nunmehr nur mit einem Conti-Gewinn in Höhe von 0,43 Euro je Aktie statt wie bisher 0,56 Euro je Aktie. Für 2010 wird die Prognose jedoch von 1,68 Euro auf 2,32 Euro je Aktie angehoben, auch wenn – wie es heißt – die mögliche Kapitalerhöhung über 1,5 Milliarden Euro nach wie vor “ein Problem” bleibe.

Bankensegen für Schaeffler-Finanzkonzept verleiht Conti-Aktie Flügel

Ungeachtet der Tatsache, dass nach Standard & Poor’s und Moody’s mit Fitch eine dritte Ratingagentur innerhalb kurzer Zeit ihre Einschätzung der langfristigen Bonität der Continental AG gesenkt hat, konnte der Aktienkurs des Automobilzulieferers nach Bekanntwerden der Einigung zwischen dessen Großaktionär Schaeffler mit seinen Gläubigerbanken auf ein mittelfristiges Finanzierungskonzept deutlich zulegen. Der Kurs der Conti-Aktie stieg um rund 17 Prozent und notierte am 18. August zum Schluss des Börsenhandels mit gut 26 Euro – tags zuvor wurden die Wertpapiere des Unternehmens noch für etwas über 22 Euro gehandelt.

Bei Fitch macht man sich nichtsdestotrotz offenbar ebenso wie bei Standard & Poor’s und Moody’s Gedanken darüber, dass nach der Ablösung von Dr. Karl-Thomas Neumann als Conti-Vorstandchef die ursprünglich angekündigte und zur Stabilisierung der Finanzen der Hannoveraner als nötig beschriebene Kapitalerhöhung unter Umständen ausbleiben könne. Deshalb und weil befürchtet wird, Conti könne die Refinanzierung einer im nächsten Jahr fälligen Kredittranche in Höhe von 3,5 Milliarden Euro möglicherweise nicht gelingen, hat die Ratingagentur ihre Einschätzung der langfristigen Bonität des Automobilzulieferers aus Hannover von “BB” auf nunmehr nur noch “B+” abgesenkt und sich zugleich gegebenenfalls weitere Herabstufungen vorbehalten, wie verschiedene Finanzinformationsdienste berichten.

Conti/Schaeffler: Schulterklopfen nach „Showdown“

Werner Bischoff, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der Gewerkschaft IG BCE und stellvertretender Conti-Aufsichtsratsvorsitzender, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der jüngsten Conti-Aufsichtsratssitzung, nachdem man bis vor Kurzem doch noch betont hatte, eine Ablösung Neumanns sei die falsche Entscheidung. “Ich bin zufrieden, dass es zu einer tragfähigen Lösung im Conti-Aufsichtsrat gekommen ist. Wir erwarten, dass künftig in den Entscheidungsgremien wieder vertrauensvoll zusammengearbeitet wird und die gefassten Beschlüsse nun auch zügig umgesetzt werden”, so Bischoff.

Dazu gehöre die gegenüber dem Aufsichtsrat abgegebene Erklärung, dass dessen Vorsitzender Rolf Koerfer seinen Posten zum 29. September niederlegt, nachdem die Neuordnung des Vorstands und insbesondere die Bestellung eines Finanzvorstands erfolgt ist. Doch er ist beileibe nicht der Einzige, der sich nach dem “Showdown” in Sachen Conti/Schaeffler im Klopfen auf die (eigene) Schulter übt.

Conti soll Reifensparte verkaufen – Aktie verliert nach Streit im AR

Der Aktie der Continental AG bekommen die jüngsten Auseinandersetzungen zwischen dem Großaktionär Schaeffler und dem Automobilzulieferer und Reifenhersteller, der in der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrates (AR) einen neuen Höhepunkt fand, überhaupt nicht. Der Kurs brach heute um 5,9 Prozent ein. Der Vorstandsvorsitzende soll Medienberichten zufolge nach einem Streit mit Schaeffler das Unternehmen verlassen.

Außerdem habe der Großaktionär “Kreisen” zufolge zur Lösung der Finanzprobleme erneut den Verkauf des ertragsstarken Reifengeschäfts ins Gespräch gebracht. “Es wurde von Schaeffler auf der Conti-Aufsichtsratssitzung angesprochen, dass die Gummi-Sparte nicht zum Kerngeschäft gezählt wird und dass es eine Option ist, das zu verkaufen", sagte ein Aufsichtsrat der Nachrichtenagentur Reuters. Weitere Mitglieder des Kontrollgremiums äußerten sich ähnlich.

Allerdings sei angesichts des Marktumfelds nicht mit einem schnellen Verkauf zu rechnen. Derzeit erwirtschafte allein die Reifensparte Geld und sei daher für den Schuldendienst wertvoll..

Schaeffler drängt Continental zum Verkauf von Konzernteilen

Der Streit zwischen der Continental AG und dem Großaktionär Schaeffler um den Finanzbedarf des hochverschuldeten Hannoveraner Automobilzulieferers spitzt sich offenbar zu. Der Continental-Vorstandsvorsitzende fühle sich zum Verkauf von Konzernteilen durch Schaeffler gedrängt, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dr.

Karl-Thomas Neumann kämpfe um seinen Job, heißt es dort weiter. Falls der Conti-Chef am Donnerstag keine Mehrheit für eines seiner Zukunftskonzepte findet, rechnen Teile des Aufsichtsrats mit Neumanns Rücktritt, so die Zeitung weiter. Konkret gehe es bei dem Konzernteil, zu dessen Verkauf Schaeffler nun drängt, offenbar um die Sparte “Interior”, die etwa Displays, Tachos, Steuerungen für Klimaanlagen und Radios, Reifendruckkontrollsysteme und Navigationssysteme herstellt.

Im Jahr 2008 steuerten die 31.000 Mitarbeiter des Bereichs gut sechs Milliarden Euro zum Konzernumsatz (24 Milliarden Euro) bei..

Continental-Aktie auf „Neutral“ herabgestuft

Die Analysten von Goldman Sachs haben die Continental-Aktie von “Buy” auf “Neutral” abgestuft. Das Kursziel von 25 Euro wurde bestätigt

Citigroup hebt Continental auf „Hold“ und Ziel auf 30 Euro

Die Citigroup hat Continental nach Zahlen von “Sell” auf “Hold” heraufgestuft und das Kursziel von 26 auf 30 Euro (aktueller Kurs: 26,40 Euro) angehoben. Die Rückkehr der Automotive-Sparte in die schwarzen Zahlen sei die wichtigste Nachricht im zweiten Quartal gewesen, schrieb Analyst John Lawson in einer Studie. Die Bewertung der Continental-Aktie sei attraktiv, allerdings bestehe die latente Gefahr einer verwässernden Kapitalerhöhung.

Zum neuen Kursziel habe ihn das günstigere Geschäftsumfeld ermutigt, in dem in den kommenden Quartalen der Absatz zunächst in Europa und dann in Nordamerika steigen sollte, heißt es weiter in der Citigroup-Studie. Trotz des begrenzten Streubesitzes bei Conti bleibe die Aktie ein für Anleger interessantes Investment..