Sal. Oppenheim hat Michelin von “Buy” auf “Neutral” herabgestuft und den fairen Wert von 56 auf 50 Euro gesenkt. Der Reifenhersteller dürfte unter steigenden Rohstoffpreisen in diesem Jahr stärker leiden als gedacht und die Kosteneinsparungen im Rahmen des “Horizon 2010”-Programms fielen wohl niedriger aus als erhofft, schreibt das Bankhaus in einer Studie vom Mittwoch.
Morgan Stanley hat das Kursziel für Michelin nach Halbjahreszahlen von 29 auf 36 Euro angehoben, die Einstufung aber auf “Underweight” belassen. Nach der Vorlage der Ergebnisse habe Morgan Stanley die Prognosen an ein schnelleres Absatzwachstum, ein besseres Preisumfeld sowie höhere Rohstoffkosten angepasst. Um das momentane Kursniveau zu rechtfertigen, müsste der Reifenhersteller jedoch eine nachhaltige Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) von zwölf Prozent erzielen, heißt es dort weiter zur Einstufung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2010-02-17 12:30:002023-05-17 14:43:08Morgan Stanley hebt Ziel für Michelin auf 36 Euro
Der Goodyear-Konzern will Aktien seiner indischen Tochter Goodyear India Ltd. offenbar aus dem Handel an der Börse in Mumbai nehmen, der “Bombay Stock Exchange” (BSE). Entweder werde der US-Reifenhersteller die Anteile künftig direkt oder durch eine der 100-prozentigen Tochtergesellschaften halten und macht den Aktionären ein Übernahmeangebot.
Goodyear Tire & Rubber Co. bietet einen Preis von 245 Rupien pro Aktie, die Ende vergangener Woche noch bei unter 200 Rupien lag. Durch die Goodyear-Ankündigung, die Börsennotierung der indischen Gesellschaft zu beenden, sprang deren Aktienkurs um über 20 Prozent nach oben.
Aktuell hält Goodyear Tire & Rubber 74 Prozent der 23 Millionen Anteilsscheine seiner indischen Tochtergesellschaft. Für die 5,29 Millionen öffentlich gehandelten Aktien müsste Goodyear demnach rund 20 Millionen Euro bezahlen. Über die näheren Beweggründe wurde indes nichts bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-02-10 11:51:002023-05-17 14:39:35Goodyear will Indien-Tochter von der Börse nehmen
Nach Ansicht der Experten vom “Emerging Markets Investor” verfügt die Gajah-Tunggal-Aktie über dreistelliges Potenzial. Bei Gajah Tunggal handle es sich um den größten vollintegrierten Reifenhersteller Südostasiens, der zu den billigsten Aktien an der Börse Indonesiens zähle, heißt es dazu bei Aktiencheck.de.
Pro Jahr stelle der Konzern rund 30 Millionen Reifen her. Die Geschäfte bei Gajah Tunggal würden sehr gut laufen, heißt es dazu weiter. So peile die Geschäftsführung bis 2012 eine Verdopplung der Produktion an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-02-08 15:18:002023-05-17 14:39:40Analysten trauen Gajah-Tunggal-Aktie noch viel zu
Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Continental nach einem Pressebericht über eine von Schaeffler blockierte Anleihen-Platzierung auf “Buy” und den fairen Wert auf 49 Euro belassen. Die Meldung sei ein Beleg für die Risiken im Zusammenhang mit dem dominierenden und hochverschuldeten Großaktionär Schaeffler, schreibt die Privatbank in einer aktuellen Studie.
Die Refinanzierung der noch ausstehenden Verbindlichkeiten von Continental in Höhe von 10,3 Milliarden Euro sei bis 2012 aber gesichert, sodass der Autozulieferer die Unternehmensanleihe zur vorzeitigen Kapitalbeschaffung nicht benötige. Sal. Oppemheim rechnet außerdem mit starken Zahlen zum vierten Quartal.
Die Citigroup hat ihre Einschätzung Michelin-Aktien betreffend nach oben korrigiert: Statt Anlegern wie bisher nur das Halten von Wertpapieren des Unternehmens zu empfehlen, wird nun sogar eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Das berichten jedenfalls die Finanznachrichten unter Verweis darauf, dass die Finanzexperten zudem das Kurziel für Michelin-Aktien von bisher 60 auf nunmehr 70 Euro angehoben haben. Zur Begründung dafür heißt es, dass steigende Rohstoffkosten in diesem Jahr wohl zu weitaus geringeren Problemen führen werden, als von vielen Marktteilnehmern erwartet.
Michelin habe bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass man höhere Kosten auf die Produktpreise umlegen könne. Zudem sei die Aktie angesichts der erwarteten Marktanteilsgewinne des Unternehmens noch immer unter ihrem historischen Durchschnitt bewertet, sollen die Analysten der Citigroup überzeugt sein. Auch für die Deutsche Bank überwiegen mit Blick auf Michelin die positiven Einflussfaktoren (erwartete Markterholung, Kostensenkungsprogramme) die negativen (im Wesentlichen höhere Rohstoffkosten).
Die Kapitalerhöhung der Continental AG um insgesamt 31 Millionen neue Aktien ist nach Unternehmensangaben auf großes Interesse bei den Streubesitzaktionären gestoßen: 99,4 Prozent der insgesamt 3.408.130 auf sie entfallenden neuen Aktien sind bezogen worden, teilt der Automobilzulieferer nach Ablauf der Bezugsfrist mit.
Die übrigen neuen Aktien, bei denen das Bezugsrecht nicht ausgeübt wurde und die bereits am 6. und 12. Januar unter Zuteilungsvorbehalt über ein Bankensyndikat unter Führung von Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und J.
P. Morgan Securities Ltd. bei Investoren platziert wurden, werden diesen jetzt endgültig zugeteilt.
Die finale Lieferung und Abrechnung erfolgt am 28. Januar 2010. Insgesamt hat die Continental AG durch die Kapitalerhöhung einen Bruttoemissionserlös von gut 1,1 Milliarden Euro erzielt.
“Wir haben jetzt die wesentlichen Elemente unseres umfassenden Refinanzierungspakets sehr erfolgreich umgesetzt. Die Unterstützung der Banken bei der Umsetzung des Konzepts und das sehr große Interesse sowohl neuer Investoren, als auch der Streubesitzaktionäre an der Kapitalerhöhung, sind für uns der eindeutige Vertrauensbeweis in die Tragfähigkeit unserer deutlich verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur und die guten Zukunftschancen von Continental gleichermaßen”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-01-27 13:48:002023-05-17 14:40:00Streubesitzaktionäre nutzen Bezugsrecht für neue Conti-Aktien „umfassend“ aus
Laut einem Interview mit der Börsenzeitung wertet Schaeffler-Finanzchef Klaus Rosenfeld die Kapitalerhöhung bei der Continental AG als Beleg dafür, dass die “Zusammenarbeit zwischen Continental und der Schaeffler-Gruppe auch auf der Finanzseite immer besser klappt”. Seinen Worten zufolge teile ein Großteil der Investoren die Sicht des Conti-Großaktionärs aus Herzogenaurach, wonach der Zusammenschluss beider Unternehmen, der auf einer überzeugenden industriellen Logik beruht und ein “erhebliches Wertpotenzial” birgt. Und dieser soll nun – wie Rosenfeld es formuliert – “richtig orchestriert” offenbar weiter vorangetrieben werden.
Allerdings ginge es nun vorrangig erst einmal darum, beide Unternehmen so schnell und so nachhaltig wie möglich zu entschulden, heißt es weiter. Er gehe darum, schnellstmöglich Verschuldungsgrade zu erreichen, die ein Investment-Grade-Rating ermöglichten, soll Rosenfeld gesagt haben..
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-01-18 12:32:002023-05-17 14:40:16Entschuldung hat für Schaeffler/Conti höchste Priorität
Nach Informationen des Anlegerportals haben Analysten der Credit Suisse ihre Einstufung von Conti-Aktien von “neutral” auf “outperform” angehoben und gleichzeitig auch ihr Kursziel für die Wertpapiere des Automobilzulieferers von 30 auf 52 Euro heraufgesetzt. Zur Begründung dafür heißt es, dass man sich nach der Kapitalerhöhung weniger Sorgen um die Verschuldung des Unternehmens machen müsse und sich der Konzern nunmehr auf seine operativen Stärken zurückbesinnen könne. Einen Impuls für die Höherstufung der Conti-Aktien sollen zudem die “über dem Durchschnitt liegende Rentabilität sowie der starke Cashflow” der Continental AG beigesteuert haben.
Nach der Kapitalerhöhung bei der Continental AG spricht das Bankhaus Sal. Oppenheim weiterhin eine Kaufempfehlung für Aktien des Zulieferers aus und sieht deren “fairen Wert” bei unverändert 49 Euro. Das meldet der Aktienmeldungen genannte Onlinefinanzinformationsdienst und gibt zugleich die Aussagen eines Analysten der Privatbank wieder, wonach bei dem hannoverschen Konzern nach den jüngsten Äußerungen des Conti-Managements mit einem starken Ergebnis für das vierte Quartal 2009 und einem optimistischen, die bisherigen Erwartungen übertreffenden Ausblick zu rechnen sei.
Im Rahmen einer Telefonkonferenz getätigte Aussagen seitens des Unternehmens haben auch auf die Analysten von Kepler Capital Markets “beruhigend” gewirkt, berichten darüber hinaus die Finanznachrichten. Das hat sie augenscheinlich dazu bewogen, ihre Kaufempfehlung für Conti-Aktien ebenfalls aufrecht zu erhalten und das Kursziel für die Wertpapiere bei 51 Euro zu belassen. Die Ausweitung der Kreditbedingungen (covenants) erhöhe die finanzielle Sicherheit und gebe mehr Spielraum, was gut für die Aktionäre sei, ist man sich demnach bei Kepler sicher.