Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von Hankook Tire auf “Hold” heruntergestuft. Sie biete nicht mehr das Potenzial nach oben für eine fortgesetzte Kaufempfehlung, da die Hankook-Aktie seit April bereits rund 60 Prozent zugelegt hat und damit rund 50 Prozentpunkte über der Entwicklung der südkoreanischen Kospi-Indexes liegt. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten dürfe man einen besseren Einstiegspreis erwarten, so die Bank in einem Report.
Nachdem Michelin vor zwei Tagen eine Kapitalerhöhung um 1,2 Milliarden Euro angekündigt hatte, um die umfangreichen aber nicht konkret bezeichneten Expansionspläne zu finanzieren, sehen der Deutschen Bank zufolge einige Marktbeobachter den koreanischen Marktführer Hankook als möglichen Kandidaten für ein wie auch immer geartetes Zusammengehen mit Michelin; der französischen Reifenhersteller hält bereits zehn Prozent der Hankook-Aktien. Eine feindliche Übernahme sei den Analysten zufolge aber sehr unwahrscheinlich, halte Hankooks Gründerfamilie doch 36 Prozent der Aktien und der koreanische Staat weitere fünf Prozent. ab.
Während das japanische Analysehaus Nomura das Kursziel für Michelin-Aktien zwar von 74 auf 70 Euro senkt, jedoch die Einstufung auf “Buy” belässt, ändere die überraschend angekündigte Kapitalerhöhung “nichts an der positiven Bewertung des französischen Reifenherstellers”. Unterdessen belässt die Schweizer Großbank UBS das Michelin-Kursziel bei 65 Euro und die Einstufung auf “Neutral”. Michelin habe die Analysten und wohl die meisten Anleger mit der angekündigten Kapitalerhöhung überrascht, schreibt UBS in einem Report.
Vor allem der Zeitpunkt sei unerwartet gekommen. “Dass Michelin mit der Maßnahme sein Wachstum in den Schwellenländern beschleunigen wolle, beleuchte die schwache dortige Positionierung im Bereich Autoreifen. Die geplante Verbesserung der Kreditwürdigkeit scheine die Tür für mögliche Zukäufe zu öffnen”, wird UBS weiter in Agenturmeldungen zitiert.
Michelin will durch die Ausgabe neuer Aktien sein Eigenkapital um 1,2 Milliarden Euro aufstocken. Wie der französische Reifenhersteller dazu mitteilt, wolle man mit den Einnahmen insbesondere die umfangreichen Expansionspläne in Schwellenländern wie Brasilien, China und Indien finanzieren. Laut Wall Street Journal verberge sich dahinter kein versteckter Versuch, genügend Mittel für die (Teil-)Übernahme eines Wettbewerbers zu sammeln.
Auch soll nicht einfach nur das Finanzwerk des Herstellers gestütz werden. Die neuen Aktien können zwischen dem 30. September und dem 13.
Oktober von bestehenden Aktionären gezeichnet werden; es gibt zwei neue Aktien für jeden, der bereits elf Aktien in seinem Portfolio hält. Der Handel soll dann am 25. Oktober beginnen können.
Michelin hat den Ausgabepreis mit 45 Euro angesetzt, ein Preis, der 27 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegt. Dies sowie die große Überraschung, mit der Anleger von der Kapitalerhöhung erfuhren, hatten einen Einbruch des Aktienkurses in Paris um über acht Prozent zur Folge. ab.
Nach den Informationen der französischen Investmentbank Cheuvreux hat sich der Reifenmarkt im August “sehr freundlich” präsentiert, berichten die Finanznachrichten. Insbesondere aus dem Segment Lkw-Reifen werde ein massiver Anstieg berichtet, sodass für das Gesamtjahr eine Steigerung des Absatzvolumens um zehn Prozent oder mehr offenbar als nicht unrealistisch angesehen wird. Dies ist anscheinend mit ein Grund dafür, dass die Analysten des Finanzinstitutes die Aktien des Reifenherstellers Michelin weiterhin auf einer sogenannten “Selected List” belassen haben mit einem Kursziel von 81 Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-09-22 13:42:002010-09-22 13:42:00Reifenmarkt im August „sehr freundlich“
Die Schweizer Großbank UBS hat Michelin mit “Neutral” und einem Kursziel von 65 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Erholung beim Umsatz und die jüngsten Preiserhöhungen des Reifenherstellers sollten die Aktie kurzfristig stützen, schrieb die Bank in einer Studie vom Dienstag. Allerdings spreche die unverändert hohe Empfindlichkeit des Unternehmens gegenüber externen Einflussfaktoren gegen eine positive Neubewertung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-09-15 12:03:002010-09-15 12:03:00UBS startet Michelin mit „Neutral“ – Ziel 65 Euro
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Michelin vor Zahlen von “Underweight” auf “Overweight” hochgestuft und das Kursziel von 36 auf 80 Euro mehr als verdoppelt. Der Reifenhersteller dürfte für 2010 deutlich besser als bislang vom Markt erwartete Kennziffern veröffentlichen, heißt es dazu in einer Morgan-Stanley-Studie. Positive Einflussfaktoren der erwarteten operativen Stärke seien unter anderem niedrige Lagerbestände der Reifenhändler sowie die relative Preisstärke des Konzerns.
Er habe deshalb seine Gewinnprognosen für die Jahre 2010 bis 2012 um 40 bis 50 Prozent erhöht. Zudem seien die Aktien derzeit historisch niedrig bewertet. ab.
Goldman Sachs hat Michelin nach der Berichtssaison von “Buy” auf “Neutral” abgestuft und das Kursziel von 85 auf 83 Euro gesenkt. Das vorhandene Margenpotenzial sei größtenteils eingepreist, heißt es dazu in einem Analystenbericht. Nach den Quartalszahlen, die die positive Dynamik in allen drei Geschäftsbereichen des Automobilzulieferers und Reifenherstellers bestätigt haben, habe Goldman Sachs die operativen Gewinnprognosen angehoben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-08-09 12:49:002010-08-09 12:49:00Goldman senkt Michelin auf „Neutral“ – Neues Ziel 83 Euro
Die Deutsche Bank hat Michelin nach der Vorlage der Geschäftszahlen von “Hold” auf “Buy” hochgestuft und das Kursziel von 59 auf 78 Euro angehoben. Der Reifenhersteller habe besser als erwartet ausgefallene Zahlen zum ersten Halbjahr geliefert und einen sehr positiven Ausblick für das zweite Halbjahr gegeben, heißt es dazu in einer Studie. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-08-04 14:42:002010-08-04 14:42:00Deutsche Bank hebt Michelin auf „Buy“ und Ziel auf 78 Euro
Wie das Aktiencheck genannte Finanzinformationsportal meldet, haben sich jüngst Analysten von Aktienservice Research zum Potenzial von Wertpapieren der Delticom AG geäußert. Dabei geraten sie nicht nur angesichts satter Kursgewinne im vergangenen und nicht zu verachtenden Zuwächsen in diesem Jahr oder aufgrund der jüngst angehobenen Prognose des Onlinereifenhändlers regelrecht ins Schwärmen. Vielmehr wird dem Unternehmen auch längerfristig offenbar einiges zugetraut.
Das Unternehmen habe in einer interessanten Nische des Onlinehandels “sehr erfolgreich Fuß gefasst”, heißt es da beispielsweise. Und mit Blick darauf, dass es in Europa mehr als 218 Millionen Pkw gebe und gleichzeitig bis dato weniger als schätzungsweise fünf Prozent der Reifen online an Endverbraucher abgesetzt würden, sei das Umfeld für Delticom “angesichts des großen noch längst nicht ausgereizten Marktes, der weitverbreiteten und steigenden Nutzung des Internets sowie der immer größer werdenden Akzeptanz des Internethandels äußerst günstig” und biete folglich weitere Wachstumschancen. Dabei wird dem in Hannover beheimateten Unternehmen gegenüber anderen vergleichbaren Plattformbetreibern zugleich ein klarer Wettbewerbsvorteil bzw.
Vorsprung attestiert, weil es sich als “First Mover” frühzeitig am Markt etabliert und eine führende Position erarbeitet habe. Auch die “schlanke Kostenstruktur” von Delticom ist Aktienservice Research eine Erwähnung wert, denn dadurch sei der Onlinehändler hochprofitabel und zudem praktisch schuldenfrei. Alles in allem mache dies die Delticom-Aktie aus langfristiger Sicht interessant, gibt Aktiencheck die Einschätzung der Analysten wieder.
Das Aktien-Meldungen genannt Onlineportal berichtet, dass Merrill Lynch nicht länger eine Kaufempfehlung für Aktien der Continental AG ausspricht, sondern die Einschätzung der Wertpapiere des Unternehmens stattdessen auf “neutral” zurückgestuft hat. Zur Begründung dafür heißt es, dass sich die Papiere des Autozulieferers seit Jahresbeginn einerseits zwar überdurchschnittlich entwickelt und dadurch ihren Bewertungsrückstand im Vergleich zur Konkurrenz weitgehend aufgeholt hätten, andererseits vertreten die Merrill-Lynch-Analysten vor dem Hintergrund des hohen Verschuldungsgrades des Unternehmens sowie der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Ausgestaltung und des Zeitpunkts des Zusammenschlusses mit Schaeffler offenbar die Meinung, der Conti-Aktie fehle es kurzfristig an Impulsen für weitere Kursgewinne. Laut der Financial Times Deutschland ließ eine Reaktion auf diese Nachricht an der Börse nicht lange auf sich warten: Conti-Aktien sollen 5,7 Prozent an Wert eingebüßt haben und damit gestern der größte Verlierer aller im MDAX gelisteter Titel gewesen sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-07-08 08:40:002010-07-08 08:40:00Kurzfristig keine weiteren Impulse für Kursgewinne der Conti-Aktie zu erwarten