Beiträge

Morgan Stanley rät zu Pirelli-Aktien: Deutlich steigende Ergebnisse

Morgan Stanley stuft die Pirelli-Aktie von “Underweight” auf “Overweight” herauf und hebt gleichzeitig auch das Kursziel auf neun Euro an. Aktuell wird der Titel mit 6,60 Euro gehandelt. Die US-Bank ist gleichfalls überzeugt davon, dass der Reifenhersteller seine Ergebnisse weiter deutlich steigern wird und rechnet mit 0,69 bzw.

0,83 Euro je Aktie in den Jahren 2011 bzw. 2012. ab.

Conti-Aktie ein DAX-Kandidat oder nicht?

Wie BörseGo meldet, halten Analysten der WGZ Bank die Continental-Aktie aufgrund des steigenden Streubesitzes und einer höheren Liquidität für einen aussichtsreichen Kandidaten bezüglich einer Wiederaufnahme in den Deutschen Aktienindex (DAX). Leicht anders sehen dies offenbar Analysten von Macquarie Research: Selbst wenn sie die Wertpapiere des Automobilzulieferers weiterhin mit “outperform” einstufen und das Zwölfmonatskursziel der Aktie bei 80 Euro sehen, so sei die Wahrscheinlichkeit einer raschen Aufnahme in den DAX in diesem Jahr noch gering, berichtet die Börse.de Finanzportal GmbH.

Aktie von Michelin: Kurz- und langfristig optimistisch

Analysten von Morgan Stanley stufen die Michelin-Aktie weiterhin mit dem Rating “Overweight” ein, setzten aber das Kursziel von 66 auf 74 Euro herauf. Kepler hingegen stuft die Michelin-Aktie mit “Buy” ein, belässt indes das Kursziel auf 69 Euro. Bei Kepler bleibe man etwa kurz- und langfristig optimistisch.

Zwar reagiere der Kurs der Michelin-Aktie in erster Linie auf die Rohstoffpreisentwicklung, doch der Absatz sei genauso wichtig. Dieser bleibe robust. Vor diesem Hintergrund dürften die Umsatzzahlen zum ersten Quartal als Kurstreiber fungieren.

HSBC stuft Continental AG auf „Overweight“

Die HSBC stuft Aktien der Continental AG weiterhin mit “Overweight” ein und setzt das Kursziel von derzeit 81 auf 82 Euro herauf. Trotz der makroökonomischen Risiken könnten sich die Planungen des Unternehmens für das laufende Geschäftsjahr als zu niedrig erweisen. Im Anschluss an die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr und den Erkenntnissen einer Roadshow habe die HSBC die Gewinnschätzungen nach oben korrigiert.

Continental profitiere vom strukturellen Wachstum der Branche. Strengere gesetzliche Vorgaben würden stimulierend wirken.  ab.

Vergütung für Nokian-Aufsichtsratsmitglieder bleibt, wie sie ist

Der Aufsichtsrat von Nokian Tyres hat beschlossen, seinen Aktionären im Rahmen der für den 7. April terminierten Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2010 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 65 Eurocent je Aktie – zahlbar am 27. April – vorzuschlagen.

Eine weitere Entscheidung des Aufsichtsrats betrifft die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder. Änderungen am bisherigen Niveau sind hier nicht vorgesehen, sodass jedes der sechs Mitglieder, zu denen bald auch Benoit Raulin gehören wird, weiterhin 35.000 Euro pro Jahr erhält.

Davon werden 60 Prozent in bar ausgezahlt, 40 Prozent in Unternehmensaktien. Die gleiche Regelung gilt demnach auch für den Aufsichtsratsvorsitzenden Kim Gran, nur dass seine Vergütung 70.000 Euro im Jahr beträgt, aber ebenfalls gleich bleibt gegenüber dem Vorjahr.

Höheres Kursziel und weiter Kaufempfehlung für Pirelli-Aktien

Nachdem Pirelli unlängst seine Konzernzahlen für 2010 vorgelegt hat, haben Analysten von Unicredit das Kursziel für die Aktien des Unternehmens von bisher 6,80 Euro auf 7,10 Euro angehoben. Außerdem sprechen sie weiterhin eine Kaufempfehlung für die Wertpapiere der Italiener aus, melden die Finanznachrichten darüber hinaus. Als Grund dafür werden die “starken Zahlen” des Konzerns für das zurückliegende Jahr sowie der “beruhigende Ausblick für 2011” genannt.

Überwiegend heiter: Analystenreaktionen auf Conti-Zahlen

Nachdem die Continental AG jüngst ihre Konzernzahlen für das Jahr 2010 vorgelegt hat, haben – wie zu erwarten war – zahlreiche Finanzexperten auf die erfreuliche Geschäftsentwicklung bei dem Unternehmen reagiert bzw. ihre jeweilige Einschätzung bezüglich der Wertpapiere des Automobilzulieferers auf den neuesten Stand gebracht. Selbst wenn allenthalben noch Ungewissheit herrscht, wie es bezüglich der “Situation mit Schaeffler” weitergeht, so sind die Ausblicke der diversen Bankhäuser doch überwiegend positiver Natur.

Schaeffler will beherrschende Stellung bei Conti aufgeben – Aktienverkauf

Einem Artikel der “Financial Times Deutschland” zufolge wolle der Familienkonzern Schaeffler noch in diesem Monat einen nicht unerheblichen Teil seiner Continental-Aktien verkaufen, wodurch der sogenannte Beherrschungsvertrag nichtig würde. Wie die Zeitung online schreibt, liefen noch Verhandlungen über die exakte Höhe des Paketes. Der fränkische Automechanik- und Wälzlagerhersteller wolle aber “auf jeden Fall mehr als 50 Prozent behalten”, heißt es dort unter Berufung auf Verhandlungsteilnehmer.

Derzeit kontrolliert Schaeffler 75,1 Prozent der Continental-Aktien direkt oder über Dritte. Wie die Zeitung weiter “exklusiv” berichtet, könnte Schaeffler Continental lediglich mit einem Anteil von mindestens 75 Prozent “wie eine untergeordnete Gesellschaft führen” und “eine enge Kooperation garantieren”. Folglich gebe Schaeffler durch den Aktienverkauf “eine wichtige Machtposition auf”, befindet die Zeitung weiter; Continental könne dann in Zukunft “selbstbewusster auftreten”.

Durch den Verkauf könne Schaeffler ein “potenziell sehr gefährliches Risiko für den Konzern und die Eignerfamilie” entschärfen, und zwar das der hohen Verschuldung, die für beide immer noch bei rund elf Milliarden Euro liegt. Allein die Holding der Familie trage fünf Milliarden Euro; dafür werden die Zinsen gestundet, “eine Zeitbombe, da diese zweistellige Prozentsätze erreichen”, so die Financial Times Deutschland weiter. Das Schaeffler-Aktienpaket von 75 Prozent ist aktuell rund 9,2 Milliarden Euro.

Weder Schaeffler noch Conti nahmen zu den Plänen Stellung. Insgesamt war Conti am Mittwoch an der Börse 12,3 Milliarden Euro wert. ab.

Inter-Präsident Moratti verkauft weitere Pirelli-Aktien

Moratti tb

Der Präsident des italienischen Fußballklubs Inter Mailand hat weitere Aktien des Pirelli-Konzerns verkauft. Wie unser italienisches Schwestermedium PneusNews.it meldet, habe Massimo Moratti weitere 510.

671 Aktien für insgesamt 3,07 Millionen Euro verkauft. Seit Beginn des Jahres hat Moratti somit bereits Pirelli-Aktien im Gesamtwert von rund 19 Millionen Euro veräußert. Analysten in Italien gehen jetzt davon aus, dass Moratti sein komplettes Pirelli-Aktienpaket – Anfang des Jahres 1,2 Prozent der Anteile – veräußert hat.

Continental-Aktien weiterhin mit UBS-Kaufempfehlung

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Continental auf “Buy” mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Steigende Produktionsmengen und eine weiterhin schlanke Kostenbasis sollten dem europäischen Automobilsektor auch 2011 eine positive Entwicklung bescheren, mit allerdings nachlassender Dynamik, schrieb die Bank dazu in einer Branchenstudie vom Montag. Kurzfristig könnte sich der Anstieg der Rohstoffpreise als Risiko erweisen, mittelfristig hätten auch steigende Investitionen einen negativen Ergebniseffekt.

Die Bank ziehe Zuliefereraktien weiterhin den Papieren der Automobilhersteller vor. Bei Continental bestehe ein nur geringes Ergebnisrisiko, allerdings lasse die aktuelle Bewertung auch nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial zu. Aktuell wird die Continental-Aktie mit gut 61 Euro gehandelt.