Die Citigroup hat ihr Kursziel für Michelin-Aktien von 82 auf 65 Euro um über 20 Prozent gesenkt, ihre Einstufung der Aktie aber auf “Buy” belassen. Man habe die Einschätzungen für den Reifenhersteller reduziert, um dem schwächeren Volumenwachstum Ausdruck zu verleihen, hieß es dazu gestern in einer Branchenstudie der Bank. Aktuell liegt der Michelin-Aktienkurs bei knapp 50 Euro.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-02 09:30:002013-07-08 11:13:58Citigroup senkt Ziel für Michelin auf 65 Euro
Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien von “Hold” auf “Sell” heruntergestuft. Wie es dazu heißt, erwarte man für die zweite Jahreshälfte rückläufige Gewinne. Nach der Veröffentlichung dieser Einschätzung sackte der Goodyear-Aktienkurs deutlich ab, was indes auch dem Markttrend entsprach.
Da die Kosten für Rohstoffe nur geringfügig zurückgegangen waren, nachdem sie ihren Scheitelpunkt im April erreicht hatten, erwarte man vor dem Hintergrund rückläufiger Absatzzahlen im Zuge eines schwächeren Wirtschaftswachstums eine höhere Belastung für Goodyear. ab
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Die WestLB hat Aktien der Continental AG von “Add” auf “Buy” hochgestuft, das Kursziel aber von 85 auf 70 Euro gesenkt. Die jüngsten Kursverluste von 30 Prozent seien übertrieben, heißt es dazu in einer Studie. Die vergleichsweise hohen Fixkosten und die hohe Verschuldung würden durch das Reifengeschäft kompensiert, das auch während einer Konjunkturabkühlung robust sei.
Merrill Lynch hat das Kursziel für Michelin von 90 auf 82 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf “Buy” belassen. Die Investmentbank reduzierte in einer Branchenstudie vom Montag die Gewinnschätzungen je Aktie für Reifenhersteller um 13 Prozent, um deutlich niedrigere Pkw-Absatzerwartungen für 2011 und 2012 zu berücksichtigen. Das resultiere aus gekürzten Konjunkturprognosen der Merrill-Lynch-Volkswirte für Europa, die USA und Brasilien und den Sorgen hinsichtlich einer Eintrübung des Konsumklimas im Zuge der Schuldenkrisen in Europa und den USA.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-08-08 16:12:002011-08-08 16:12:00Merrill Lynch senkt Ziel für Michelin auf 82 Euro
Das “Blutbad” an den Börsen ist noch nicht vorbei Die Halbjahreszahlen der führenden Reifenhersteller sind zwischen sehr gut bis ausgezeichnet ausgefallen. Zu erwartende Rekordumsätze und Rekordgewinne sollten – eigentlich – die Aktienkurse nach oben treiben. Bis vor einigen Tagen war das auch so, doch dann ging es in beängstigender Weise im Sturzflug nach unten.
Ein erneuter Aufstieg in den DAX wird der Aktie des Autozulieferers Continental vorerst wohl nicht gewährt werden. Die Zusammensetzung der Aktien im deutschen Leitindex dürfte laut aktueller Rangliste im September unverändert bleiben. Der Grund: Da es keinen Abstiegskandidaten im DAX gebe, könne die Continental-Aktie – obwohl sie die Aufstiegsbedingungen erfülle – im nächsten Monat wohl noch keinen DAX-Platz erhalten, heißt es Medienberichten zufolge.
Die in puncto Marktkapitalisierung, Streubesitz oder Börsenumsatz von Beiersdorf, Metro oder Fresenius belegten letzten Plätze im Dax seien noch komfortabel. Die Deutsche Börse überprüft ihre Indizes am 5. September; beschlossene Änderungen würden dann bis zum 19.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-08-05 14:23:002011-08-05 14:23:00Vorerst keine Aussicht auf DAX-Wiederaufstieg für Conti-Aktie
Nach der Vorlage der Halbjahreszahlen durch den Continental-Konzern würdigen mehrere Banken die Arbeit des Automobilzulieferers und Reifenherstellers mit der Aufwertung von Kurszielen und Kaufempfehlungen. Die Deutsche Bank etwa hebt das Kurzsziel von 80 auf 88 Euro an, belässt die Einstufung auf “Buy”. Die zweite Jahreshälfte dürfte sich gut entwickeln, so die Bank.
Auch das Bankhaus Lampe stuft das Kursziel hoch, und zwar von 81 auf 86 Euro, hält gleichzeitig aber auch an der Empfehlung “Kaufen” fest. Aufgrund “der guten operativen Entwicklung, des etwas besseren Finanzergebnisses sowie einer geringeren Steuerquote” habe man dort die Einschätzung zu Conti angepasst. Die NordLB wiederum setzt das Kursziel von 82 auf 84 Euro herauf und gibt ebenfalls weiterhin die “Kaufen”-Empfehlung aus.
Analysten von Goldman Sachs haben nach Medieninformationen eine aktuelle Studie zur europäischen Automobilbranche verfasst und im Rahmen dessen auch einen näheren Blick auf Unternehmen der Reifenindustrie geworfen. Und was sie gesehen haben, muss sie beeindruckt haben. Schließlich wurde beispielsweise eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien gegeben, und mit Blick auf Michelin-Wertpapiere wurde ihre bisherige Verkaufsempfehlung in eine neutrale Einstufung abgeändert.
Zugleich wurde das Kursziel für Conti-Aktien von bis dato 101 Euro auf nunmehr 124 Euro angehoben und das für Michelin-Anteilsscheine von 68 Euro auf 94 Euro. Für die Aktie des deutschen Automobilzulieferers spreche ein “hohes strukturelles Erlöswachstum”, gibt Aktien-Check die Goldman-Sachs-Einschätzung in Sachen der Continental AG wieder. Erwartet wird demnach außerdem, dass mögliche weitere Anteilsverkäufe durch Schaeffler sowie eine eventuelle Wiederaufnahme in den DAX dem Wertpapier zusätzliche Impulse verleihen könnten.
Die Aussichten für Michelin werden offenbar ebenfalls positiv gesehen, zumindest wurden die Schätzungen den operativen Gewinn (EBIT) des französischen Konzerns für die Jahre 2011 bis 2013 betreffend um bis zu 22 Prozent angehoben, so der “Financial Informer” des Handelblattes unter Berufung auf die Goldman-Sachs-Branchenstudie. Als Grund dafür werden ein unerwartet guter Reifenabsatz, höhere Preise sowie weniger stark steigende Rohstoffkosten genannt. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-07-19 13:52:002013-07-08 10:56:21Goldman-Sachs-Analysten trauen Reifenherstellern viel zu
Wie gleich mehrere Finanzinformationsdienste melden, sprechen Analysten derzeit eine klare Kaufempfehlung für Conti-Aktien aus. Hintergrund dafür ist bei den Finanzexperten von UniCredit offenbar, dass man den Automobilzulieferer gut positioniert sieht mit Blick auf die Trends der Fahrzeugbranche. Von einem “zukunftsträchtigen Produktportfolio” ist da in diesem Zusammenhang die Rede: Immerhin sei die Hälfte der Produkte der Automotive-Sparte im Bereich der 25 am schnellsten wachsenden Technologien angesiedelt, gibt Aktien-Check die UniCredit-Auffassung wieder.
Aber auch das “überdurchschnittliche organische Wachstum” des Unternehmens oder sein “hohes Kostenbewusstsein” werden als Begründung für die Aktienkaufempfehlung herangezogen. Die Analysten sehen das Kursziel für Conti-Wertpapiere demnach bei 87 Euro und rechnen zudem damit, dass der Konzern in diesem Jahr einen Gewinn von 5,85 Euro je Anteilsschein wird erreichen können. Für das kommende Jahr wird ein Gewinn in Höhe von 7,37 Euro je Anteilsschein prognostiziert, schreibt ergänzend beispielsweise 4investors.
Das Anlegermagazin Der Aktionär glaubt demgegenüber, die Conti-Bilanz werde schon für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn von fast sieben Euro je Aktie ausweisen sowie einen um zwölf Prozent auf 29,2 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz. Das berichtet zumindest Aktien-Check. Diese positive Einschätzung wird hier damit begründet, das Unternehmen sei – wie es unter Verweis auf Dinge wie das von ihm in Serie produzierte Lithium-Ionen-Batteriesystem, elektronischen Bremsen oder die “zahlreichen anderen Stabilitätsbauteile” heißt – für den sogenannten “E-Autoboom” gut aufgestellt.
Analysten der Commerzbank haben eine Kaufempfehlung für Aktien der Continental AG ausgesprochen bei einem Kursziel von 85 Euro. Das berichtet das Onlineportal 4investors, wo zugleich auch davon die Rede ist, dass Finanzinstitut rechne für die Jahre 2011 und 2012 mit einem Gewinn des Automobilzulieferers in Höhe von 8,10 Euro respektive 8,82 Euro je Aktie. Dieser Einschätzung liege eine Roadshow des Unternehmens zugrunde, welche offenbar den positiven Eindruck bestätigen konnte.