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JPMorgan belässt Continental auf „Overweight“

JPMorgan hat Continental auf “Overweight” mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Infolge der zuletzt stärkeren Absatzzahlen habe man die Pkw-Verkaufsprognosen für die USA und Westeuropa und damit auch die Gewinnschätzungen für 2012 erhöht. Die Gewinnentwicklung im Jahr 2012 lasse sich aufgrund geringerer unternehmensspezifischer Kostenrisiken besser vorhersagen als etwa bei Autobauern.

Continental-Aktie geht mit Schwung ins neue Jahr

Der Aktienmarkt ist mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet. Noch stärker als Dax und Euro Stoxx zeigt sich bislang der MDax. Der Index für die deutschen Nebenwerte machte seit dem Jahreswechsel mehr als 600 Punkte oder satte 7,6 Prozent an Boden gut.

Zuversicht signalisiere dabei auch die für Deutschland so wichtige Automobilbranche, die mit Continental auch einen der Top-Performer der ersten Handelswochen stellt. Gegenüber dem Schlussstand des vergangenen Jahres hat die Aktie bereits um mehr als 20 Prozent zugelegt. Auslöser dafür seien Äußerungen von Dr.

Elmar Degenhardt gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” gewesen, heißt es dazu. Der Conti-Vorstandsvorsitzende hatte zum einen von einem sehr guten Schlussquartal gesprochen und sich auch für 2012 trotz einer möglichen konjunkturellen Abkühlung für das eigene Unternehmen sehr zuversichtlich geäußert. Die guten Geschäftsperspektiven und die realistische Aussicht auf eine baldige Rückkehr in den Dax machten die Aktie zu einem der Top-Favoriten des Börsenjahres 2012.

Analysten haben Vertrauen in Conti-Aktie

Wie verschiedene Finanzinformationsdienste berichten, haben sowohl Analysten der Commerzbank als auch von Goldman Sachs eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien ausgesprochen. Obwohl die einen das Kursziel der Wertpapiere des Automobilzulieferers bei 76 Euro sehen und die anderen gar bei 84 Euro, so sind sie sich dennoch einig darin, ihre positive Sichtweise damit zu begründen, dass das Management des Reifenherstellers seine Ziele für 2011 bestätigt bzw. den aktuellen Umsatz- und Gewinnausblick leicht nach oben korrigiert habe.

JPMorgan-Analysten stufen Conti-Aktien darüber hinaus weiterhin mit “overweight” ein. Bei Reifenherstellern dürfte die Profitabilität im ersten Halbjahr 2012 dank niedrigerer Rohstoffkosten und stabiler Absatzpreise trotz der eher schwachen Absätze im Schlussquartal steigen, ist dem sogenannten “Financial Informer” des Handelsblattes zu entnehmen. cm

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Pirelli profitiert von Ausrichtung auf Premiumprodukte und Nischenmärkte

Barclays Capital hat Pirelli in einer Ersteinschätzung mit “Underweight” und einem Kursziel von 7,50 Euro bewertet. In einem unsicheren Nachfrageumfeld hänge die Entwicklung von Reifenwerten weniger vom Absatz und den Kautschukkosten, sondern vielmehr vom Produktmix und der Kostenstruktur ab, heißt es dazu in einer Branchenstudie vom Montag. Vor diesem Hintergrund sollte Pirelli vom Fokus auf Premiumprodukte und Nischenmärkte profitieren.

Allerdings seien die Titel nach den jüngsten Kursgewinnen recht hoch bewertet. Daher laute das Votum auch “Underweight”, obwohl die Gewinnschätzungen für 2012 bei Pirelli über den durchschnittlichen Markterwartungen liegen. ab.

JPMorgan hebt Ziel für Michelin-Aktie leicht an

JPMorgan hat das Kursziel für Michelin-Aktien von 71 auf 72 Euro angehoben, die Einstufung auf “Overweight” allerdings belassen. Da die Gewinne der Reifenhersteller im Gegensatz zu denen der Autobauer auch 2012 wachsen könnten, ziehe er die Aktien ersterer vor, zitiert das Handelsblatt Analyst Ranjit Unnithan. Die Gründe seien recht stabile Reifenpreise und sinkende Rohstoffkosten.

DAX-Wiederaufnahme von Conti kurzfristig wohl nicht in Sicht

Analysten der französischen Geschäftsbank Exane BNP Paribas glauben zwar, dass die Continental AG bezüglich einer möglichen Wiederaufnahme ihrer Wertpapiere in den Deutschen Aktienindex (DAX) “weiteren Boden gutgemacht” habe und derzeit besser dastehe als der diesbezüglich schwächste DAX-Wert Beiersdorf. Dennoch halten sie eine kurzfristige Aufnahme des deutschen Automobilzulieferers in den Leitindex offenbar für unwahrscheinlich, sodass die DAX-Zusammensetzung vorerst wohl so bleibe, wie sie ist. Das berichtet zumindest das auf Finanzinformationen spezialisierte Portal unter www.

aktien-meldungen.de. Insofern habe Exane BNP Paribas im Vorfeld der jährlichen Überprüfung der DAX-Zusammensetzung das Kurzziel für Conti-Aktien weiter bei 70 Euro belassen ebenso wie es bei einer “neutralen” Einschätzung des Wertpapiers durch die Bank geblieben sei.

Analysten stufen Pirelli-Kursziel weiter nach oben

Die französische Bank Société Générale stuft die Aktie von Pirelli weiterhin mit “Buy” ein. Das Zwölf-Monats-Kursziel werde von 7,30 Euro auf 8,20 Euro erhöht. ab

 Der aktuelle Aktienkurs der Pirelli & C.

Spa. liegt bei 6,50 Euro..

HSBC stuft Continentals Kursziel auf 77 Euro herauf

Die HSBC hat das Kursziel für Continental von 69 auf 77 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Für den Umsatz des Automobilzulieferers und Reifenherstellers im Schlussquartal rechneten Analysten der Bank mit einer positiven Überraschung, hieß es in einer Studie vom Dienstag. Dies wäre dann auch gleichzeitig eine gute Basis für 2012.

Bei seiner Schätzung für den operativen Gewinn (EBIT) im kommenden Jahr liege HSBC derzeit 13 Prozent über der Konsensprognose, die die Bank als viel zu niedrig erachte. Den Umsatzausblick des Zulieferes für das vierte Quartal halte man dort genauso wie die Konsensschätzungen für zu niedrig. Das werde vor allem durch die jüngsten Kommentare von Conti untermauert.

Demnach sieht der Konzern derzeit keine Anzeichen von Schwäche im Reifen- oder Autogeschäft. Entsprechend der Einstufung “Overweight” erwartet HSBC, dass der Aktienkurs innerhalb von zwölf Monaten mindestens fünf Prozentpunkte besser als der Markt abschneiden wird. Volatile Aktien dürften mindestens zehn Prozentpunkte besser abschneiden.

Kaufempfehlung für Conti-Aktie

Laut dem Aktienmeldungen genannten Onlineportal haben Analysten der Schweizer Großbank UBS das Kursziel für Aktien der Continental AG von 50 auf 62 Euro angehoben. Gleichzeitig sprechen sie im Gegensatz zu ihrer vorherigen neutralen Einschätzung bezüglich der Wertpapiere des Automobilzulieferers nunmehr auch wieder eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien aus. Anscheinend hat sich bei den Finanzexperten die Sorge verflüchtigt, das Unternehmen könne nicht gleichzeitig seine Schuldenquote senken und zudem sein weiteres Wachstum finanzieren.

Zumindest wird dies als Grund für die Hochstufung des Wertpapiers genannt. Auch von einem “Mehrwert” der Produkte sowie der Marktstellung Contis ist in diesem Zusammenhang die Rede. Dank dieser beiden Faktoren könne der Konzern selbst bei einem Konjunkturabschwung schneller wachsen als die Autoproduktion, glauben die Analysten.

Vollzug gemeldet: Michelin ist Hankook-Anteile schon los

Erst gestern hatte Michelin angekündigt, sich von seiner knapp zehnprozentigen Beteiligung an der Hankook Tire Co. Ltd. trennen zu wollen, und schon hat der französische Reifenhersteller die insgesamt beinahe 15,2 Millionen Hankook-Aktien zum Preis von gut 26,6 Euro je Anteilsschein verkauft.

Insgesamt spült dies den Franzosen nach eigenen Angaben rund 405 Millionen Euro in die Kasse, was – wie sie selbst sagen – einem Gewinn in Höhe von 255 Millionen Euro entspricht. Schließlich hat sich nach Informationen von Analysten der Deutschen Bank der Wert der Hankook-Aktie in den letzten fünf Jahren in etwa vervierfacht. Dabei werten die Finanzexperten den Ausstieg Michelins bei dem koreanischen Reifenhersteller als positiv, unter anderem weil beide Seiten ohnehin nie irgendeine Art von Allianz – weder mit Blick auf die Produktion, noch in Sachen Distribution, Einkauf oder im Hinblick auf die jeweiligen geografischen Vorzugsausrichtungen der Konzerne – ausgebildet hätten.