Obwohl die Aktien des Continental-Konzerns in den ersten Monaten dieses Jahres schon von rund 50 auf nunmehr 72 Euro zugelegt haben, dürfte sich der Aufwärtstrend fortsetzen; das glauben jedenfalls Analysten, u.a. die der Deutschen Bank.
Sie sehen eine neue Marke bei 92 Euro. Es wird allerdings nach wie vor damit gerechnet, dass die Mehrheitsaktionärin, die hoch verschuldete Schaeffler-Gruppe, ihren Anteil von rund 60 Prozent reduzieren wird, sofern es die Umstände, und das ist nun mal der Aktienkurs, erlauben. Eine andere Alternative zur Beherrschung des Schuldenbergs hat Schaeffler kaum.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-26 14:59:002012-04-26 14:59:00Conti-Aktie mit viel Potenzial
Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Continental vor der Quartalsberichtsaison der Automobilzulieferer von 81 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Angesichts robuster Produktionszahlen der weltweiten Autobauer dürfte die Zulieferbranche ein weiteres gutes Quartal hinter sich haben, schrieben die Analysten in einer aktuellen Sektorstudie. Vonseiten der europäischen Automobilproduktion drohe den Herstellern indes eine steigendes Risiko, heißt es dazu weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-23 13:58:002012-04-23 13:58:00HSBC hebt Kursziel für Continental auf 87 Euro
Die französische Bank Société Générale hat die Empfehlung für Aktien des Reifenherstellers Pirelli bei “Kauf” belassen und hebt das Kursziel von 8,20 Euro pro Anteilssschein auf 10,20 Euro an. Begründet wird diese positive Prognose mit einer gestiegenen Nachfrage für hochwertige Reifen und der Produktionsverlagerung in moderne kostengünstige Fabriken. Außerdem werden für den Markt Lateinamerika, der als “Cashcow” des Unternehmens gilt, weiterhin hohe Margen erwartet.
Wie bereits US-Analysten, so haben gestern auch Analysten der BNP Paribas das Kursziel der Continental-Aktie von derzeit 68 Euro auf 90 Euro heraufgesetzt. Der Druck auf Schaeffler, sich in größerem Umfang von Conti-Aktien notwendigerweise trennen zu müssen, habe nachgelassen. Die Analysten halten für denkbar, dass die von Banken treuhänderisch gehaltenen zehn Prozent nach Erreichen eines nicht näher genannten Kurses verkauft werden könnten, sodass dann noch leicht mehr als 50 Prozent bei Schaeffler verbleiben.
Ein solcher Verkauf würde sich, so die Annahme der Analysten, nicht zerstörerisch auf den Aktienkurs auswirken. Die Schaeffler-Gruppe stöhnt unter zwölf Milliarden Euro Netto-Finanzschulden. Auf der Schaeffler-Holding liegen Schulden in Höhe von 4,9 Milliarden Euro, auf der Schaeffler AG gar in Höhe von 7,1 Milliarden Euro.
Da Schaeffler nach wie vor einer ehrgeizigen Expansionsstrategie folgt und demzufolge nicht alle Kraft auf Schuldenreduzierung konzentrieren kann, dürfte naheliegend sein, dass über kurz oder lang ein Investor gesucht und gefunden werden muss, der sich an der Schaeffler-Gruppe beteiligt. Anderenfalls müsste Schaeffler sich von einem tatsächlich größeren Teil der Conti-Aktien trennen. kh.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-03-23 08:19:002012-03-23 08:19:00Auch eine Schaeffler-Gruppe in Topform bleibt bis über beide Ohren verschuldet
Am 16. April schüttet die Titan International Inc. ihre Quartalsdividende für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres aus.
Sie liegt bei einem halben US-Cent je Stammaktie, und in ihren Genuss kommen Aktionäre, die zum Stichtag 30. März 2012 Wertpapiere des Unternehmens halten. cm
Laut dem Aktienmeldungen genannten Onlineportal haben Analysten der Deutschen Bank ihr Kursziel für Aktien der Continental AG von 80 auf 90 Euro angehoben und sprechen unverändert eine Kaufempfehlung für die Wertpapiere des Automobilzulieferers aus. Begründet wird dies mit Blick auf die jüngst von dem Unternehmen vorgelegten Kennzahlen für 2011 damit, dass der Konzern die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt habe und sich – wie es weiter heißt – “in einer guten Verfassung” präsentiere. Festgemacht wird diese Einschätzung an einem Wachstum des Absatzes und des Marktanteils sowie daran, dass die Gewinne bei Conti stark vom Umsatzwachstum des Unternehmens profitiert hätten.
Vor diesem Hintergrund sind die Finanzexperten offenbar überzeugt, die als gut bezeichnete Gewinnentwicklung werde weiter andauern. Wohl nicht zuletzt weil sich die Reifendivision ebenso zuversichtlich für die Zukunft gibt, haben die Deutsche-Bank-Analysten mit Blick auf das in Hannover beheimatete Unternehmen ihre Gewinnprognosen für 2012 und 2013 angehoben. cm
M.M.Warburg hat das Kursziel für Continental von 71 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen.
Das höhere Ziel reflektiere optimistischere Annahmen hinsichtlich der Umsatz- und Gewinnentwicklung in diesem und im kommenden Jahr, heißt es dazu in einer Studie vom Freitag. Man bewerte den weltweiten Automarkt inzwischen insgesamt positiver. Die Dividende sowie die Verschuldungsziele des Autozulieferers sorgten mit Blick auf die operative Entwicklung für Zuversicht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-28 09:45:002013-07-08 12:30:12M.M.Warburg hebt Ziel für Continental auf 81 Euro
Nachdem die Continental AG bekannt gegeben hat, nach längerer Durststrecke für die Aktionäre für das Geschäftsjahr 2011 wieder eine Dividende (1,50 Euro je Stückaktie) ausschütten zu wollen, geben sich die Analysten verschiedener Banken recht euphorisch. Denn einerseits hat das Unternehmen darüber hinaus wissen lassen, dass die vorgeschlagene Dividendenausschüttung in Summe bei rund 300 Millionen Euro liegt, sowie andererseits, dass die Ausschüttungsquote etwa 24 Prozent des den Anteilseignern zuzurechnenden Konzernnettoergebnisses entspreche. Ergo hat der Konzern im abgelaufenen Jahr ein Konzernnettoergebnis von etwa 1,25 Milliarden Euro erzielt.
Vor diesem Hintergrund erwarten Finanzexperten für 2011 auch neue Rekordwerte für Umsatz, EBIT und Jahresüberschuss. Mehr noch: Wie beispielsweise BörseGo berichtet, ist man etwa bei der NordLB der Auffassung, Conti könnte 2012 ebenfalls wieder neue Rekorde aufstellen. Begründet wird diese Sicht der Dinge mit der bisherigen Automobilkonjunktur und dem “Optimismus des Continental-Vorstandes”.
Michel Rollier, Managing General Partner und Chairman von Michelin, hat bekannt gegeben, bei der Jahreshauptversammlung am 11. Mai dieses Jahres die Aktionäre zu bitten, seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen und der Ernennung von Jean-Dominique Senard als sein Nachfolger zuzustimmen. Schon Anfang vergangenen Jahres hatte Rollier angekündigt, seinen eigentlich noch bis zu seinem 72.
Geburtstag laufenden Vertrag nicht bis zum Ende erfüllen zu wollen. Jetzt macht er ernst, und sein designierter Nachfolger wird wohl so wie geplant in die Fußstapfen des 68-Jährigen treten. “Jean-Dominique Senard wurde vergangenen Mai zum Managing General Partner gewählt, und seither haben wir zusammengearbeitet, um mein Ausscheiden vorzubereiten.
Diese Übergangsphase ist nun abgeschlossen, und die Zeit ist gekommen, den Stab an ihn weiterzureichen. Michelin ist in einer guten Verfassung und bereit für die vielen Herausforderungen, die aus der ab 2011 von uns eingeläuteten neuen Wachstumsphase sicherlich resultieren werden. Ich weiß, dass Jean-Dominique ein exzellenter Chairman sein wird und dass er mit Stolz für Michelins Grundwerte und Ambitionen eintreten wird.
Die HSBC hat Michelin von “Overweight” auf “Neutral” abgestuft und das Kursziel von 60 auf 58 Euro gesenkt. Während das Risiko mit Blick auf die jüngst gesunkene Gewinnschätzung des Marktes gering sei, könnten die Cashflows enttäuschen, heißt es dazu in einer Branchenstudie vom Montag. Im laufenden Jahr könnte die Lkw-Reifensparte positiv überraschen, während das Risiko für das Pkw-Reifengeschäft steige.
HSBC reduzierte die Gewinnprognose je Aktie leicht und sprach mangels positiver Kurstreiber ein “Neutral”-Votum aus. ab
Aktuell liegt der Kurs der Michelin-Aktie bei 55 Euro..