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Im kommenden Jahr geringe Zinslast für Schaeffler

Die Schaeffler AG hat eigenen Worten zufolge im Rahmen einer Transaktion Zinsderivate mit einem Volumen in Höhe von 3,5 Milliarden Euro vorzeitig abgelöst. Dadurch – so heißt es vonseiten des Conti-Großaktionärs – würden sich die von dem Unternehmen zu leistenden Zinszahlungen im Jahr 2014 um rund 60 Millionen Euro reduzieren. Die Zinsderivate resultierten demnach noch aus der im Jahre 2008 aufgenommenen Akquisitionsfinanzierung für den Erwerb der Anteile an der Continental AG und dienten der Absicherung von variabel verzinsten Finanzverbindlichkeiten. „Mit der vorzeitigen Ablösung der Zinsderivate unternehmen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die Kapitalstruktur der Schaeffler Gruppe zu optimieren und die zukünftigen Zinszahlungen zu reduzieren“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt. cm

Chengshan Group war früher selber an Cooper-Übernahme interessiert

Wie nun anlässlich der Verhandlungen vor dem Delaware Court of Chancery zur Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres bekannt wurde, habe Coopers chinesischer Joint-Venture-Partner Chengshan Group offenbar früher auch mit einer Übernahme des US-Partners geliebäugelt. Dies bestätigte gestern Cooper-Chef Roy V. Armes, sagte aber, der chinesische Hersteller habe dazu nie ein offizielles Angebot unterbreitet, das zu Verhandlungen hätte führen können.

Apollo Tyres sieht Gewinnwarnung bei Cooper Tire

In den Diskussionen um die geplante Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres gibt es neue, vermutlich schwerwiegende Informationen. Medienberichten zufolge lägen dem größten indischen Reifenhersteller nun Informationen über den Geschäftsverlauf des dritten Quartals 2013 bei Cooper Tire & Rubber vor. In einem Brief vom 4. Oktober soll Apollo das Cooper-Management darauf hingewiesen haben, dass die Umsatz- und Gewinnprognosen vom Juli für das komplette Geschäftsjahr 2013 den aktuellen Quartalszahlen zufolge deutlich an den bisher erzielten Ergebnisse vorbeigingen. Während die bisherigen Schätzungen für den Jahresumsatz 25 Prozent über den aktuellen Zahlen lägen, müsse man beim operativen Gewinn nunmehr mit einer Differenz von sogar 48 Prozent zur bisherigen Prognose rechen. Dies sei „äußerst besorgniserregend“, wird aus dem Brief zitiert. Außerdem sei die „angekündigte Erholung illusionär“. Man sei bei Apollo Tyres „wegen einiger Prognosen verwirrt und über die Verlässlichkeit des Unternehmensmanagements und dessen Berichte beunruhigt“. Bereits in den vergangenen Tagen machten immer wieder Informationen die Runde, die auf ein mögliches Platzen des Apollo-Cooper-Deals hindeuteten, wenigstens aber die bisherigen Konditionen der Übernahme klar infrage stellten. ab

In Memoriam Horst Urban

Am 21. Juni 2007 ist Horst W. Urban kurz nach seinem 71.

Geburtstag nach längerer Krankheit verstorben. Er wurde im engen Familien- und Freundeskreis und im Beisein einiger seiner früheren Vorstandskollegen in Hannover-Isernhagen beigesetzt..