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Pirelli-Winterkampagne soll Verkauf von Reifen/Serviceleistungen ankurbeln

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Mit einer Endverbraucherkampagne will Pirelli den Reifenhandel zum Start der Wintersaison 2014 unterstützen: Mit einer vom 15. September bis zum 30. November laufenden Promotionaktion soll der Verkauf von Reifen und Servicedienstleistungen im Handel angekurbelt werden. Dazu lobt der italienische Reifenhersteller Gutscheine im Wert von 20 bis 60 Euro aus, die Winterreifenkäufer für Serviceleistungen rund ums Rad einsetzen können. Um in deren Genuss zu kommen, müssen Verbraucher mindestens zwei Pirelli-Winterreifen oder Winterkompletträder in 16 Zoll bei teilnehmenden stationären Händlern in Deutschland erwerben: Dann gibt es einen 20-Euro-Gutschein. Den Kauf von vier Winterreifen oder Winterkompletträdern in 16 Zoll honoriert Pirelli mit einem Servicegutschein im Wert von 40 Euro. Der Wert des Servicegutscheins beträgt 60 Euro, wenn der Kunde vier Pirelli-Winterreifen oder Winterkompletträder ab 17 Zoll aufwärts kauft bzw. 30 Euro, wenn er zwei oder drei Reifen bzw. Räder des Konzerns ab der Dimension 17 Zoll erwirbt. In allen Fällen bekommen Reifenkäufer zudem kostenlos die „Tyrelife“ genannte Reifengarantie des Herstellers dazu. „Auch in diesem Jahr verursacht die Promotion dem Reifenhändler keinen Aufwand. Nach dem Reifenkauf schickt der Endverbraucher per Post die vom Händler abgestempelte Anmeldekarte plus Reifen- und Servicerechnung an das Pirelli-Promotion-Center oder registriert sich online auf www.pirelli.de/winter2014 und lädt dort die Rechnungen hoch. Daraufhin erhält er von Pirelli einen Scheck über den Erstattungsbetrag“, erklärt der Reifenhersteller die Abwicklung des Ganzen. cm

Pkw-Reifenabsatz kippt erstmals in diesem Jahr ins Minus

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Reifengeschäft D 2014 07

Hatte die Absatzstatistik des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Bezug auf Pkw-Reifen im deutschen Ersatzgeschäft nach Ende des ersten Halbjahres noch ein leichtes Plus von rund einem Prozent im Geschäft Handel an Verbraucher (Sell-out) ausgewiesen, so ist die Bilanz nach sieben Monaten nun erstmals in diesem Jahr ins Minus gekippt. Vom ehemals deutlichen Zuwachs an Pkw-Sommerreifen nach dem ersten Quartal ist zwischenzeitlich immer mehr „abgeknabbert“ worden und ist dieser allein gegenüber einem Monat zuvor um weitere zwei Prozentpunkte auf „nur noch“ 3,4 Prozent Stand Ende Juli geschrumpft. Zusammen mit dem im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 22 Prozent rückläufigen Absatz an Pkw-Winterreifen ergeben sich in der Gesamtsicht letztendlich um rund ein Prozent auf etwa 20 Millionen Einheiten gesunkene Verkaufszahlen an Pkw-Reifen in Bezug zum entsprechenden Vergleichszeitraum 2013. Dem angesichts dessen – so der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) – „gefühlt“ nur relativ wenig wirklich Positiven zum deutschen Reifenersatzgeschäft setzt die Branchenvertretung allerdings die Erkenntnisse seines für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Mai 2014 erhobenen Betriebsvergleiches entgegen. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf einen um 2,6 Prozent gestiegenen Gesamtumsatz der Umfrageteilnehmer verwiesen oder eine 2,7-prozentige Steigerung des Rohertrages. „Ob sich die per Ende Mai festgestellten positiven Tendenzen fortsetzen, wird sich in der Jahresauswertung 2014 zeigen, die im Februar/März 2015 durchgeführt wird. Aktuelle Meldungen aus dem Handel sprechen eher für eine schwächere Entwicklung: Die Monate Juni/Juli/August sorgten bei zahlreichen Reifenhändlern für eine eher schlechte Stimmung“, kann der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer eine in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr ganz so positive (Absatz-)Entwicklung nicht von der Hand weisen. christian.marx@reifenpresse.de

„Blendende Zukunft“ für argentinischen Reifenmarkt prognostiziert

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Laut TechSci Research wird der argentinische Reifenmarkt in den kommenden Jahren von einem beachtlichen Wachstum gekennzeichnet sein. Für den Zeitraum von 2014 bis 2019 ist in einer unter dem Titel „Argentina Tyre Market Forecast & Opportunities 2019” erschienenen Studie des Unternehmens jedenfalls von einem durchschnittlichen jährlichen Absatzwachstum von runden zehn Prozent die Rede. Dazu beitragen […]

Gutes Quartal, schlechtes Quartal: Wechselbad für deutschen Reifenhandel

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Reifenersatzgeschäft Deutschland H1 2014

Angedeutet hatte sich schon im April, aber vor allem im Mai mit einem um rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat rückläufigen Pkw-Sommerreifenabsatz des Handels in Richtung Verbraucher (Sell-out), dass sich die im ersten Quartal zu beobachtenden starken Verkaufszuwächse im deutschen Reifenersatzgeschäft im zweiten Dreimonatszeitraum 2014 wohl so nicht fortschreiben lassen würden. Nachdem der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) sein sogenanntes Sell-out-Panel unter Einbeziehung der Zahlen des Juni vorgelegt hat, ist es nunmehr aber auch offiziell: Die Reifenvermarkter hierzulande haben insbesondere im Segment Pkw-Reifen im zweiten Quartal dieses Jahres geringere Stückzahlen absetzten können als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2013. Dennoch ist das noch lange kein Grund, sich übermäßig in Pessimismus zu üben. Denn dank eines starken Jahresbeginns präsentiert sich das Reifenersatzgeschäft zur Jahresmitte aus Handelssicht und bezogen allein auf die Stückzahlentwicklung weiterhin überwiegend positiv, wenn man das erste Halbjahr 2013 als Maßstab heranzieht. Für die von der Industrie in Richtung ihrer Handelspartner gelieferten Volumina (Sell-in) gilt das sowieso. christian.marx@reifenpresse.de

Steigende Ergebnisse für europäische Reifenhersteller prognostiziert

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Demnächst werden die Unternehmen der Reifenindustrie ihre Halbjahreszahlen vorlegen, und im Vorfeld üben sich wie üblich Analysten darin, ihren diesbezüglichen Erwartungen Ausdruck zu verleihen bzw. einen Blick in die – von ihnen antizipierte – Zukunft der Branche zu werfen. Aktuell ist in Medienberichten beispielsweise von einer entsprechenden Studie der Schweizer Bank Credit Suisse zu lesen, […]

Wachstum des europäischen Reifenersatzmarktes verlangsamt sich

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ETRMA Reifenersatzmarkt Europa H1 2014

„Stabilisierung mit positivem Trend“ – so beschreibt Fazilet Cinaralp, Generalsekretärin der European Tyre and Rubber Manufacturers Association (ETRMA), die Entwicklung des europäischen Reifenersatzmarktes im ersten Halbjahr 2014. Nach dem ersten Quartal, in dem verglichen mit dem Vorjahreszeitraum für fast alle Produktsegmente Absatzzuwächse im zweistelligen Prozentbereich gemeldet wurden, hat sich das Wachstum von April bis Juni allerdings ein wenig abgeschwächt. christian.marx@reifenpresse.de

„Destination-HP“-Vorstellung soll Firestone-Markenrelaunch einläuten

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Meylemans Gert

Mit dem „Destination HP“ seiner Marke Firestone stellt Bridgestone ein neues Reifenmodell vor, das für Crossover-Fahrzeuge und kleinere bis mittelgroße SUVs (Sport Utility Vehicles) entwickelt wurde. Schließlich ist es gerade dieses Segment des Reifenmarktes, das in den zurückliegenden Jahren durchgängig steigende Absatzvolumina verbuchen konnte. Davon will sich der Reifenhersteller dank des „Destination HP“ offenbar einen Teil sichern, zumal der Neue mit einer besonders hohen Laufleistung glänzen soll, ohne dass damit Einbußen bei der Sicherheit verbunden wären. Aber das Ganze ist demnach mehr als „nur“ die Einführung eines neuen Produktes, versteht Bridgestone dies doch gleichzeitig als eine Art Startschuss für den Relaunch der Marke Firestone, die man damit im europäischen Markt stärken wolle. Innerhalb des Konzerns ist sie laut Gert Meylemans, Executive Manager Corporate & Brand Communications bei Bridgestone Europe, oberhalb der neuerdings auch in Deutschland wieder breiter (über First Stop) vertriebenen Marke Dayton positioniert, aber selbstverständlich unterhalb von Bridgestone. Mit „gut“ (Dayton), „besser“ (Firestone), „am besten“ (Bridgestone) wird dieser Mehrmarkenansatz von ihm charakterisiert. Dabei drückt sich die Differenzierung zwischen den beiden Marken Bridgestone und Firestone mit Blick allein auf ihre preisliche Positionierung im Markt laut Wilfried Rulands, Leiter Marketing und Kommunikation bei Bridgestone für die Region Deutschland/Österreich/Schweiz, durch einen irgendwo zwischen zehn und 15 Prozent liegenden Unterschied aus. Freilich ist dies nur eine Seite der Medaille, weil die interne Markendifferenzierung selbstredend nicht nur über den Preis erfolgt. christian.marx@reifenpresse.de

Bad Kreuznacher Stadtwerke spüren Michelins Gaslieferantenwechsel

Dass der Michelin-Standort Bad Kreuznach bezüglich seiner Versorgung mit Gas Mitte vergangenen Jahres zu einem französischen Energieversorger gewechselt ist, spiegelt sich Medienberichten zufolge ganz deutlich in der 2013er Bilanz des bisherigen Lieferanten des Reifenherstellers wider. Denn das Unternehmen soll als größter Kunde der Stadtwerke Bad Kreuznach mehr Gas von ihnen bezogen haben als alle ihre […]

Keine Panik – Mai bremst deutsches Reifengeschäft leicht ein

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Mai 2014

Verglichen mit demselben Zeitpunkt des vergangenen Jahres ist es zwar ein Jammern auf hohem Niveau, aber nichtsdestotrotz bleibt festzustellen, dass sich die Reifenkonjunktur im deutschen Ersatzgeschäft im Mai gegenüber dem Monat zuvor leicht abgekühlt hat. Dennoch gibt es angesichts dessen keinen Grund für Panik, zumal die Trendzahlen nach nunmehr fünf Monaten nach wie vor für beinahe alle Produktsegmente durchweg positiv ausfallen – nur halt zum Teil leicht weniger positiv als noch ein paar Wochen vorher. Ungeachtet dessen wird sich so mancher vielleicht trotzdem verstärkt Gedanken darüber machen, was all dies wohl mit Blick auf das Gesamtjahr bedeuten mag. Bei einer Umfrage der NEUE REIFENZEITUNG im April/Mai vertraten 40 Prozent der Teilnehmer schließlich bereits die Meinung, die Sommersaison 2014 werde schlechter als 2013, während 34 Prozent mit dem Umgekehrten rechnen und 26 Prozent keine Veränderung erwarten. Doch während hierbei eine leicht negative Sicht der Dinge zu überwiegen scheint, hat umgekehrt das jüngste „Branchenbarometer“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ergeben, dass die aktuelle Stimmung im Reifenfachhandel „ordentlich“ ist. Insgesamt soll sich der im Rahmen des sogenannten TIX (Tire Index) ermittelte Geschäftsklimaindex für den zweiten Dreimonatszeitraum gegenüber dem ersten Quartal sogar um zwei von 133 auf 135 Indexpunkte erhöht haben. Das zeigt: Es ist müßig und vor allem noch viel zu früh, um allzu lange darüber nachzugrübeln, ob das Glas nun halb voll oder halb leer ist. Vielmehr sollte es jetzt eher darum gehen, auch den Rest des Glases noch zu füllen bzw. sich fit zu machen für die zweite Hälfte des Reifenjahres 2014. christian.marx@reifenpresse.de

 

Datenabfrage für den aktuellen BRV-Betriebsvergleich startet

Die Stückzahlverkäufe im deutschen Reifenersatzgeschäft (Handel an Verbraucher) haben sich im bisherigen Jahresverlauf zwar positiv entwickelt, doch will der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) über seinen regelmäßig erhobenen Betriebsvergleich nun in Erfahrung bringen, ob und wie sich dies auf die betriebswirtschaftliche Verfassung des Handels ausgewirkt hat. Deswegen hat die Branchenvertretung wie gewohnt in Zusammenarbeit […]