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Folgt die Form der Funktion oder den Testern?

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Im Rahmen der mittlerweile schon traditionellen Nikolausveranstaltung der Continental AG, zu der man sich mit Reifenexperten aus den verschiedenen Medien trifft und aktuelle Themen diskutiert, ging es in diesem Jahr um die bekannte aber nicht weniger kontroverse Frage: „Testen wir eigentlich noch richtig?“ Die Entwickler im Hause des Reifenherstellers müssen scheinbar – so lässt sich die Diskussion der Veranstaltung zusammenfassen – zwei Herren gleichzeitig dienen. Einerseits sollen Reifen im Test der großen Magazine und Institute bestehen und gute Ergebnisse erzielen, andererseits sollen sie zu den Realitäten des Straßenverkehrs passen. Und hier, so die Continental, haben technische Entwicklungen stattgefunden, die heute übliche Reifentests überholt erscheinen lassen.

„SP Sport 01“ von Dunlop für neue S-Klasse freigegeben

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Für den Dunlop „SP Sport 01“ liegt ab sofort eine ganze Reihe neuer Freigaben für Mercedes-Benz-Fahrzeuge vor – egal ob A-, B- oder C-Klasse, CLS, CLK oder SLK. Auch für das Flaggschiff von Mercedes-Benz – die neue S-Klasse (Typ W221) – liegen Freigaben für verschiedene Dimensionen vor. Mit den Dimensionen 255/45 R18 99Y MO (für Vorder- und Hinterachse), 275/45 R18 103Y MO (Hinterachse), 255/40 R19 96Y MO (Vorderachse) und 275/40 R19 101Y MO (Hinterachse) stehen gleichzeitig damit eine ganze Reihe neuer Größen dieses Reifenmodells zur Verfügung.

Vier-Kolben-Motorradbremssattel von Conti Teves

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Continental Teves präsentiert auf der EICMA Motorbike Show in Mailand erstmals eine neue Baureihe von Vier-Kolben-Bremssätteln für Motorräder. Damit will die Division Automotive Systems der Continental AG ihre Aktivitäten auf dem Motorradsektor über das im September 2004 vorgestellte elektronisch geregelte Bremssystem mit Antiblockier-, Integralbrems- und Reifendrucküberwachungsfunktion sowie ihre Luftfederdämpfermodule hinaus erweitern. Die Bremssättel wurden Angaben des Unternehmens zufolge in enger Partnerschaft mit der französischen Beringer S.

A. entwickelt und bauen auf deren patentiertem „Aerotec“-System auf. Das neue Vier-Kolben-Design soll als Basis einer kompletten Familie von Bremssätteln für motorisierte Zweiräder dienen, deren Einsatz ab 2007 geplant ist.

„Safety drives us“ – WABCO setzt auf Nutzfahrzeugsicherheit

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„Safety drives us“ – das ist das Motto der zur American Standard Companies Inc. gehörenden Westinghouse Air Brake Company (WABCO). Im vergangenen Jahr erzielte man nach eigenen Angaben einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden US-Dollar, hauptsächlich mit elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen sowie Federungs- und Antriebssystemen für Nutzfahrzeuge.

Zum Portfolio des Unternehmens gehört allerdings auch das gemeinsam mit Michelin entwickelte Reifendrucküberwachungssystem IVTM (Integrated Vehicle Tire Pressure Monitoring) speziell für Nutzfahrzeuge, das seit 2003 für die Erstausrüstung und seit vergangenem Jahr zudem als Nachrüstvariante für Lkw, Anhängefahrzeuge und Busse angeboten wird. IVTM überwacht kontinuierlich die Reifendrücke an derzeit bis zu 16 Radpositionen je ECU (Electronic Control Unit) und soll dadurch schleichende Druckverluste detektieren helfen. „Denn“, so Harald Drösemeyer, Leiter des WABCO-Trainingszentrums in Hannover, „rund 85 Prozent aller Reifenpannen beginnen mit schleichenden Druckverlusten.

GM-Aufträge für Continental Automotive Systems

Continental Automotive Systems hat gleich sechs Erstausrüstungsaufträge vom US-amerikanischen Autohersteller General Motors (GM) erhalten. Liefern soll das Unternehmen unter anderem sein Elektronisches Stabilitätsprogramm für einige neue Modellgenerationen des Autoproduzenten, der ESP unter dem Namen „StabiliTrak“ in seinen Fahrzeugen anbietet, sowie beispielsweise auch ABS für den 2006er Pontiac Solstice. „Continental ist stolz, neue General-Motors-Modelle mit seinen Systemen ausrüsten zu können.

Deutsche Autofahrer wünschen sich Notlaufsysteme

KRC Research hat für eine so genannte „RunOnFlat-Anxiety-Umfrage“ im Auftrag von Goodyear 9.250 Autofahrer im Alter von 18 bis 74 Jahren in 16 Ländern zu ihren Ängsten im Straßenverkehr befragt. Dabei gaben 71 Prozent der Umfrageteilnehmer in Deutschland an, mehr Angst vor einem platten Reifen zu haben als davor, mit einem leeren Tank liegen zu bleiben (55 Prozent).

Darüber hinaus habe die Umfrage gezeigt, dass Notlaufreifen die Liste der begehrtesten Zubehörteile anführen: Für ein Viertel der deutschen Fahrer sind sie demnach erste Wahl beim Zubehör – vor Seitenairbags, Antiblockiersystem oder GPS-Navigation, und 93 Prozent gaben an, sich mit pannensicheren Reifen während der Fahrt sicherer zu fühlen. Die Umfrage – so Goodyear-PR-Referent Carsten Bitzhenner – zeige somit eine starke Nachfrage nach dieser neuen Technologie. „Wir arbeiten gemeinsam mit den Autoherstellern daran, dass alle neuen Modelle mit Goodyear-‚RunOnFlat’-Reifen ausgestattet werden.

„Sicherheitsprüftageprogramm“ Tennecos wird bis 2009 fortgeführt

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Die Tenneco Automotive Inc. – Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern sowie von Walker- und Gillet-Abgasanlagen – hat im Rahmen einer europaweiten Überprüfungsaktion bereits die Fahrwerks- und Abgaskomponenten von 16.527 Fahrzeugen getestet.

Eine erste Zwischenauswertung zeigt, dass 47 Prozent aller Fahrzeuge, die im Zeitraum von Januar 2004 bis März 2005 in Deutschland, Italien und den Benelux-Ländern mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 111.000 Kilometern geprüft wurden, ernsthaft abgenutzte oder beschädigte Stoßdämpfer aufweisen. „Die Mehrzahl der Verbraucher ist sich nicht bewusst, dass es die Aufgabe eines Stoßdämpfers ist, den Reifen buchstäblich auf der Straße zu halten.

Da sich Stoßdämpfer mit der Zeit abnutzen, neigen die Fahrer dazu, ihren Fahrstil anzupassen, um die Verschlechterung beim Kurvenfahren oder Bremsen auszugleichen“, sagte Hari Nair, Geschäftsführer von Tenneco Automotive Europe. „Während einige Fahrer regelmäßig darüber nachdenken, Reifen oder Bremsen auszutauschen, laufen diese Bemühungen Gefahr, mit abgenutzten Stoßdämpfern wirkungslos zu sein, wenn der Reifen keinen Bodenkontakt mehr hat“, fügte er hinzu.

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Conti-Studie: „Autofahrer beim Thema Sicherheit inkonsequent“

Deutsche Autofahrer lassen beim Thema Sicherheit Konsequenz vermissen. Zu diesem Ergebnis kommt die Continental AG in einem Vergleich der von dem Unternehmen in Auftrag gegebenen repräsentativen Meinungsumfragen zu verschiedenen Aspekten der Sicherheit im Straßenverkehr, in deren Rahmen zum Jahresende 2002, 2003 und 2004 jeweils rund 1.000 Autofahrer interviewt worden waren.

Zwar sind stabil 90 Prozent der Meinung, dass Sicherheit im Auto wichtiger ist als Komfort. Sprachen sich im Jahr 2002 aber noch rund 72,5 Prozent der Befragten dafür aus, Sicherheitstechnik wie ABS oder ESP gesetzlich vorzuschreiben, waren es Ende 2004 nur noch 67,3 Prozent. Vertraten vor drei Jahren noch 67,8 Prozent die Meinung, dass Elektronik künftig auch gegen den Willen des Fahrers eingreifen soll, um so Unfälle zu verhindern, ist die Zahl bis Ende vergangenen Jahres auf 61,1 Prozent zurückgegangen.

„Wir betrachten den Trend dieser Aussagen mit einer gewissen Sorge. Es wäre ein fataler Irrtum zu glauben, der langjährige Positivtrend in den Unfallstatistiken ließe sich ohne die immer bessere und umfassendere Sicherheitstechnik der Fahrzeuge fortsetzen“, betont Continental-Vorstandsmitglied Dr. Karl-Thomas Neumann, verantwortlich für die Division Automotive Systems.

Trotz ABS und ESP: Längerer Bremsweg mit defekten Stoßdämpfern

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Bei einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde verlängert sich der Bremsweg eines Pkw mit abgenutzten Stoßdämpfern trotz Ausrüstung mit ABS und ESP um 6,1 Meter bzw. 20 Prozent. Das haben nach Aussagen des Stoßdämpferherstellers Kayaba Fahrvergleichstests des TÜV ergeben.

„Beim Bremsen mit schlaffen und müden Dämpfern kann der Fahrer die Kontrolle über sein Auto verlieren, weil die Räder zu wenig Bodenkontakt haben“, erklärt Hans-Jürgen Link von Kayaba. „Deshalb funktioniert das ABS auch nicht mehr richtig.“ Sobald ein Rad abhebe, reduziere das ABS sofort die Bremskraft, und wenn das Rad dann wieder auf der Fahrbahn auftrifft, habe es zu wenig Bremsleistung, wodurch es dann zur Verlängerung des Bremsweges komme.

Auch die Funktionalität des ESP wird Angaben des Anbieters zufolge durch schwachen Stoßdämpfer in Mitleidenschaft gezogen. Denn wenn der Kontakt zur Straße abgerissen sei, könnten Schleuderbewegungen von dem System nicht mehr verhindert werden.

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In den USA unterstützt Conti ESP-Schulungen für Chrysler-Händler

Da in den USA immer mehr Fahrzeuge der Marke Chrysler mit elektronischen Sicherheitssystemen wie ESP ausgeliefert werden, hat der Fahrzeughersteller jetzt ein Schulungsprogramm für die Händlerschaft aufgelegt. Zusammen mit der Vorstellung neuer Modelle sollen den Verkäufern dabei die Vorteile solcher Systeme in Bezug auf die Fahrsicherheit demonstriert werden. Unterstützung erfährt die Aktion von Continental Automotive Systems North America (CASNA).

„Moderne Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP können als wichtiges Verkaufsargument genutzt werden. Deshalb freuen wir uns, die Chrysler-Gruppe bei ihren Schulungsmaßnahmen unterstützen zu können. Denn je mehr die Verkäufer über solche Systeme und deren Vorteile wissen, desto besser können sie dies auch den Verbrauchern vermitteln“, meint CASNA-President und -CEO Bill Kozyra.