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Fahrtipps für den Winteralltag von der GTÜ

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GTUE

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat in Zusammenarbeit mit Goodyear und der Dr. O. K.

Wack Chemie GmbH Tipps und Informationen zum Fahren während der kalten Jahreszeit zusammengestellt und in einem Winterratgeber veröffentlicht. Sicherheitsbewusste Autofahrer können den Ratgeber kostenlos gegen Einsendung eines mit 90 Cent frankierten Rückumschlages (DIN lang oder DIN C6) bei der Gesellschaft für Technische Überwachung mbH, Stichwort: Winterratgeber, Vor dem Lauch 25, 70567 Stuttgart bestellen. Hierin erfahren Fahrzeuglenker beispielsweise, dass auf Schnee und Glätte natürlich in erster Linie Winterreifen am Auto montiert sein sollten, aber darüber hinaus zudem “ein sanfter Gasfuß und eine gefühlvolle Fahrzeugbedienung” gefragt sind.

“Durchdrehende oder blockierte Räder schaffen meist Probleme – das Fahrzeug kann ausbrechen. Deshalb in der Ebene auf Glätte durchaus im zweiten Gang anfahren und danach rasch in die nächsthöheren Gänge wechseln”, lautet einer der Ratschläge der GTÜ, die unter winterlichen Bedingungen zudem einen deutlichen Sicherheitsabstand zum Vordermann – etwa dreimal so groß wie auf trockener Straße – empfehlen. Abrupte Fahrmanöver seien zu vermeiden, sämtliche Aktionen wie zum Beispiel Lenkbewegungen sollten vielmehr eher “weich und rund” absolviert werden.

Komme das Auto trotzdem ins Schleudern, wird zum Auskuppeln und Gegenlenken geraten. Bei all dem komme es jedoch vor allem auf die richtige bzw. wintertaugliche Bereifung an, denn der Reifen sei stets das “letzte Glied in der Befehlskette” – auch wenn das Auto mit einem elektronischen Fahrerassistenzsystem ausgestattet ist.

“Die elektronischen Fahrerassistenzsysteme moderner Autos (ABS, ASR, DSC, ESP) können nur im Rahmen der physikalischen Grenzen helfen und die werden auf Glätte häufig sehr eng. Deshalb sind bei allen Fahrzeugen Winterreifen unverzichtbar – mit Sommerreifen ist die sicherheitsfördernde Wirkung der elektronischen Helfer reduziert oder fehlt völlig”, versucht die GTÜ den Verbrauchern die Zusammenhänge zu verdeutlichen.

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Jeder zweite Österreicher mit falschem Reifendruck unterwegs

Laut dem Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) sind in unserem Nachbarland rund 50 Prozent der Fahrzeugführer mit falschem Reifendruck unterwegs. Deswegen empfiehlt der Klub Autofahrern gerade jetzt angesichts kühlerer Temperaturen, die den Luftdruck in den Reifen weiter sinken lassen, den Fülldruck in den Reifen zu überprüfen. „Nach dem großen Temperatursturz in den vergangenen Tagen ist es unbedingt notwendig, den Luftdruck zu kontrollieren und gegebenenfalls auszugleichen.

Grundsätzlich sollte man ohnehin den Luftdruck bei jedem zweiten Tanken bzw. zumindest einmal pro Monat kontrollieren. Wer mit falschem Luftdruck in den Autoreifen unterwegs ist, setzt sich einem enormen Sicherheitsrisiko aus“, warnt Friedrich Eppel vom ÖAMTC und weist beispielsweise auf einen sich verlängernden Bremsweg durch zu geringen Reifendruck hin.

Außerdem sei die Haftung in Kurven sowie bei Aquaplaning deutlich schlechter. „Jedes Brems- oder Auslenkmanöver ist lebensgefährlich, weil das Auto einfach ausbrechen kann. Zusätzlich erhöht sich die Gefahr von plötzlich auftretenden Reifenschäden“, weiß er zu berichten.

Auch ABS und ESP fordern seinen Worten zufolge den exakt richtigen Luftdruck, da sie ansonsten nicht einwandfrei funktionieren. Zudem erhöhe sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu einen halben Liter auf 100 Kilometer Fahrstrecke, und außerdem würden jährlich 55 Millionen Reifen durch falschen Luftdruck zerstört..

Nach Tests fordert der ÖAMTC Reifendruckkontrollsysteme in Serie

„Zu geringer Reifendruck kann jedes Brems- oder Auslenkmanöver lebensgefährlich machen“, fasst Friedrich Eppel vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) die Ergebnisse eines von dem Klub durchgeführten Tests zusammen, bei dem das Fahren mit zu wenig Luftdruck an einem oder an allen vier Reifen mit unterschiedlicher Beladung nachgestellt wurde. Zu geringer Luftdruck in einem Vorderrad führt demnach nicht nur zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch von bis zu 0,2 Litern je 100 Kilometer, sondern außerdem zu schlechteren Fahreigenschaften des Autos, wobei dieser Effekt mit abnehmendem Reifendruck umso größer werde. Als weitere Folge wird vom ÖAMTC auf den Umstand hingewiesen, dass auch elektronische Fahrsicherheitssysteme wie etwa ABS aufgrund zum Beispiel des unterschiedlichen Abrollumfangs der beiden Vorderreifen beim Bremsen nicht mehr optimal arbeiten können.

Zu wenig Luftdruck im Hinterreifen sei allerdings nicht minder gefährlich, denn insbesondere in Fahrsituationen, in denen die Hinterachsreifen Seitenführungskräfte übertragen müssen, könne das Fahrzeug durch zu geringen Reifendruck ohne Vorwarnung ins Schleudern geraten. „Diese Gefahr ist vor allem bei plötzlich notwendigem Spurwechsel oder unerwartet enger werdenden Kurven gegeben“, weiß Eppel. Bei zu wenig Luftdruck in allen vier Reifen verschlechtern sich nach den Erfahrungen des Klubs mit Ausnahme der ABS-Bremsung alle sicherheitsrelevanten Kriterien drastisch, von einer weiteren Erhöhung des Verbrauches ganz zu schweigen.

„Bei vier Reifen mit einem bar zu geringem Luftdruck muss bei einem Kompaktwagen mit einem Kraftstoffmehrverbrauch von mindestens 0,3 Litern pro 100 Kilometer gerechnet werden“, rechnet er vor. Nicht nur deswegen, sondern vor allem, weil ein falscher Reifendruck durch seinen Einfluss auf das Fahrverhalten des Autos den Fahrer in Extremsituationen schnell überfordern kann, fordert der ÖAMTC den serienmäßigen Einbau von Reifendruckkontrollsystemen, die eine permanente Anzeige und Überwachung des Reifendrucks auch während der Fahrt erlauben..

„Cyber Tyre Lean“ soll 2010 auf den Markt kommen

Nach den Informationen des Newsdienstes Auto Channel will Hersteller Pirelli einen mit einem Mikrochip ausgerüsteten „intelligenten“ Reifen 2010 auf den Markt bringen. Offenbar wird es den sogenannten „Cyber Tyre“ in zwei Ausführungen – mit und ohne den Namenszusatz „Lean“ – geben, wobei die Variante mit wohl die einfachere sein dürfte. Die soll dann auch als erstes verfügbar sein, wobei der mit dem Innerliner verklebte Sensorchip nicht nur Parameter wie Reifendruck und Temperatur messen und per RFID (Radio Frequency Identification) an ein Steuergerät im Fahrzeug übermitteln könne, sondern zudem noch Informationen wie etwa zum Typ, Herstellungsdatum oder Fertigungswerk des Reifens speichern könne, heißt es.

Auch diese Daten könnten dann per Funk aus dem Chip ausgelesen werden, der ohne Batterie auskommen soll, weil die zum Betrieb nötige Energie aus den unvermeidlichen Vibrationsbewegungen im Betrieb gewonnen wird. Als nächste Stufe wird laut Auto Channel dann der „Cyber Tyre” ohne den Zusatz „Lean” im Namen folgen, der dank eines in dem Chip integrierten dreiachsigen Beschleunigungsaufnehmers Informationen über den Fahrzustand des Autos an Sicherheitssysteme wie ESP oder ABS übermitteln könne. Diese anspruchsvollere Variante des Chips, den Pirelli dann als integralen Bestandteil des Reifens in dessen Lauffläche einvulkanisieren wolle, werde zudem den Reibbeiwert der Fahrbahnoberfläche erkennen und so noch mehr zur Erhöhung der Fahrsicherheit beitragen können.

Truck-Race-Team Allgäuer und WABCO setzen Partnerschaft fort

WABCO – Anbieter von elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen sowie von Federungs- und Antriebssystemen für Nutzfahrzeuge – und das Truck-Race-Team Allgäuer haben die Verlängerung ihrer Partnerschaft bei der European Truck Racing Championship bekannt gegeben. Bereits seit 2001 unterstützt WABCO das Team des europäischen Truck-Champion Egon Allgäuer mit Bremstechnologie aus dem Unternehmen. „Zuverlässige und leistungsstarke Bremstechnologie ist entscheidend für den Erfolg eines Teams auf der Rennstrecke“, meint Egon Allgäuer.

WABCO stattet das Team mit Antiblockiersystemen und der neuen Generation der Druckluftscheibenbremse „22 Plus“ aus, die dank ihrer patentierten Einstempeltechnologie ein gutes Gewicht-Leistungs-Verhältnis für schwere Lastwagen bieten soll. „WABCOs Druckluftscheibenbremse ‚22 Plus’ wird bei Truck-Rennen getestet, um die Leistung der Bremse unter extremen Bedingungen auszuwerten. Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Produktentwicklung und somit auch Fuhrparkbesitzer und Kraftfahrer von unserem Engagement im Rennsport profitieren“, so Harald Kaess, Vice President OE Sales & Customer Management bei.

„Unsere Zusammenarbeit mit dem Truck Race Team Allgäuer unterstreicht unsere Leidenschaft für innovative Produkte, die zu mehr Sicherheit und reduzierten Kosten für Fuhrparkbesitzer beitragen“, fügt er hinzu. Die European Truck Racing Championship 2008 startet am 10. Mai in die neue Saison: Das Auftaktrennen findet auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona statt.

Bremssystem für den Yaris bringt Conti Auszeichnung ein

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Mit dem sogenannten „Superior Quality Award“ hat Toyota Motor Europe die Continental-Division Chassis & Safety für die Qualitätsleistungen des Zulieferers bei der Serienlieferung des kompletten Bremssystems für den Kleinwagen Yaris ausgezeichnet. Dabei wurde ausdrücklich auf die „herausragende Projektmanagementstärke“ des Unternehmens während der Projektphase verwiesen. Verliehen wurde die höchste Auszeichnung ihrer Art, die Toyota an Zulieferer vergibt, im Rahmen des jährlichen Lieferantentreffens von Toyota Motor Europe in Brüssel – Dr.

Ralf Cramer, Leiter der Division Chassis & Safety, nahm sie entgegen. „Dieser Award erfüllt mich mit großem Stolz, denn es ist eine große Gesamtleistung, für ein komplettes Bremssystem solch ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen“, so Cramer, der allen an dem Projekt beteiligten Standorten für ihren Einsatz dankte. Mit Toyota verbindet Continental eigenen Angaben zufolge eine langjährige Partnerschaft als Lieferant von Bremskomponenten und Teilsystemen in Europa und Nordamerika.

„MK100“ – neue Bremssystemgeneration von Continental

Unter der Bezeichnung „MK 100“ will der Automobilzulieferer Continental 2011 eine neue elektronische Bremssystemgeneration auf den Markt bringen, die auf einer modularen Produktfamilie basiert. Je nach Anforderungen in Bezug auf Funktionalität und Leistungsfähigkeit soll das System beliebig skalieren lassen: vom Motorrad-ABS mit oder ohne Integralbremsfunktion bis hin zu anspruchsvollen ESC-Highend-Lösungen mit leistungsstarken und pulsationsarmen Pumpenvarianten. Dieses Konzept ermögliche funktionalen Mehrwert selbst bei Versionen im preisgetriebenen Einstiegssegment, so das Unternehmen, das zugleich darauf hinweist, dass beim „MK100“ sowohl das Gewicht auch die Abmessungen im Vergleich mit aktuellen Bremssystemgenerationen um jeweils rund 20 Prozent gesenkt werden konnten.

Fehlerdiagnosegerät „Profiler 500“ von Rema Tip Top

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Pünktlich zur REIFEN 2008 in Essen will Rema Tip Top ein speziell für den Reifenhandel entwickeltes Fehlerdiagnosegerät namens „Profiler 500“ auf den Markt bringen. Das als „einfach zu bedienen und preislich attraktiv“ beschriebene Gerät wird mittels OBD-Schnittstelle – das Akronym OBD steht für On Board Diagnostics – an das Fahrzeug angeschlossen, um mit dem Steuergerät des Pkws zu kommunizieren. Lediglich der jeweilige Autotyp muss noch eingegeben werden.

Bedient wird der „Profiler 500“ über wenige Tasten, wobei sich der Anwender mit zwei Pfeiltasten durch das gesamte Menü klicken kann. „Dem Anwender ist es in Kürze möglich, Informationen aus dem Steuerelement zu ziehen, zum Beispiel Fehlercodes oder technische Daten. Anschließend kann ein Report auf einem USB-Stick gespeichert werden und dieser am PC ausgedruckt oder in einer Datenbank aufgenommen werden“, heißt es vonseiten des Anbieters.

Die Software des „Profiler 500“ ist demzufolge zugeschnitten auf die Diagnose von ABS/Bremsen, ESP, Reifendruckkontrollsystemen, Rädern, Fahrwerk, Scheinwerfern, Klimaanlage, Servolenkung, Body-Computer, Ölservice und Motorsteuerung – eine Erweiterung auf eine „Platinum“-Version mit größerem Anwendungsumfang ist bei Bedarf möglich. Das Gerät wird in Form eines Starterpaketes angeboten, bei dem ein zwölfmonatiger Updateservice und ein zweimonatiger Hotlinezugang inklusive ist. Zudem kann der „Profiler“ mit diversem Zubehör, wie spezielle Kabelsets und Zusatzupgrades aufgerüstet werden.

Vorvertrag für neue Conti-Teststrecke in Ungarn unterzeichnet

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Die Continental AG will ihre weltweit vernetzten Engineeringkapazitäten zur Entwicklung elektronischer Brems- und Stabilitätssysteme durch eine Investition in den Standort Veszprém (Ungarn) der Division Chassis & Safety ausbauen. An dem 1993 eröffneten Standort, wo momentan rund 1.000 Mitarbeiter Raddrehzahlsensoren und Sensorcluster als Komponenten für das Antiblockiersystem ABS und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESC fertigen und in einem Entwicklungszentrum weitere 120 Mitarbeiter vorrangig in der Softwareentwicklung beschäftigt sind, soll ein neues Testgelände für die ABS- und ESC-Entwicklung gebaut werden, das aus Hoch- und Niedrigreibwert- sowie Schlechtwegtestbereichen und aus einer speziell zugeschnittenen Fahrdynamikfläche für die Applikationsarbeiten am Fahrzeug besteht.

Im Zuge dessen will man vor Ort bis zum Jahr 2011 rund 100 zusätzliche Arbeitsplätze für Facharbeiter und Ingenieure schaffen. Die Bauarbeiten für das Testgelände werden laut Conti voraussichtlich schon Anfang 2009 abgeschlossen sein. Ein Vorvertrag für ein entsprechendes Gelände in der Nähe von Veszprém sei jedenfalls bereits unterzeichnet worden.

Conti unterzeichnet Charta für Sicherheit im Straßenverkehr

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Im Jahr 2005 sind laut der Continental AG in der Europäischen Union 41.600 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, und etwa 1,9 Millionen wurden verletzt. Den dadurch entstehenden volkswirtschaftlichen Schaden beziffert das Unternehmen mit geschätzten 200 Milliarden Euro bzw.

rund zwei Prozent des europäischen Bruttosozialproduktes. Und auch wenn die Zahl der Verkehrstoten 2006 um 2.400 auf 39.

200 gesunken sei, werden bis zum Alter von 55 Jahren Verkehrsunfälle als häufigster Grund für eine Einlieferung ins Krankenhaus genannt. Offenbar Grund genug für den Zulieferer, die Europäische Charta für Sicherheit im Straßenverkehr (siehe auch www.paueducation.

com/charter/index.php?lng=de) zu unterzeichnen, dessen Ziel es ist, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Verkehrstoten in der EU gegenüber 2004 auf 25.000 zu halbieren.

„Continental setzt sich seit Jahren mit der Entwicklung von intelligenten Sicherheitssystemen in Fahrzeugen und Projekten im Bereich Lehre und Forschung sowie Kinder- und Jugenderziehung dafür ein, dass Europas Straßen sicherer werden“, so Conti-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin während der Unterschriftszeremonie im Beisein von Jacques Barrot, Vizepräsident der Europäischen Kommission. „Wir freuen uns sehr über jede Chartaunterschrift.

Jeder Unterzeichner beweist eindeutig Engagement und einen erheblichen Beitrag zur Straßenverkehrssicherheit. Indem wir unsere Bemühungen verbinden, kann jeder in der Europäischen Union einen echten Fortschritt leisten, um das gemeinsame Ziel, Unfälle zu vermindern, zu erreichen“, begrüßt Barrot das Engagement der Continental AG.

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