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EGEA fordert ungehinderten Zugang zu Reparaturdaten

Die Verfechter eines freien Zugangs zu den Reparaturdaten von Fahrzeugen können einen ersten Erfolg verbuchten. Wie der europäische Werkstattausrüsterverband EGEA (European Garage Equipment Association) mitteilt, haben sich die Ausschüsse für Verkehr und Industrie des EU-Parlamentes in der Diskussion um den Entwurf der künftigen Abgasnorm Euro V dafür ausgesprochen, das umstrittene Kapitel III des Kommissionsentwurfs unverändert beizubehalten. Dieses sieht vor, dass die Automobilhersteller bereits bei der Typgenehmigung Reparaturdaten für abgasrelevante Systeme über das Internet im OASIS-Format dem freien Markt zu nicht diskriminierenden Konditionen zur Verfügung stellen müssen.

Der Verband begrüßt diese Entscheidung. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, langfristig den fairen Wettbewerb auf dem europäischen Fahrzeugreparaturmarkt zu sichern“, sagt EGEA-Präsident Klaus Burger..

HJS will Suche nach passenden Rußpartikelfiltern leichter machen

Der Mendener Abgasspezialist HJS will mit den von ihm angebotenen Rußfiltern zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen nicht nur den Ausstoß von Feinstaub reduzieren, sondern auch beweisen, wie wichtig der Kundenservice für das Unternehmen ist. Als Beleg dafür sieht man die Homepage www.cityfilter.

de an, auf welcher der Autofahrer neben Informationen rund um die Thematik über eine neu eingeführte Suchleiste auch gleich den passenden Filter für seinen Fahrzeugtyp heraussuchen kann. „Mit nur wenigen Mausklicks und mithilfe des Kraftfahrzeugscheins ist es problemlos möglich für sein Fahrzeug eine Nachrüstlösung zu finden“, verspricht HJS. Nach erfolgreicher Suche bestehe dann die Möglichkeit, zwecks Einbau des gewählten Nachrüstfilters über eine so genannte „Kompetenzcenterdatei“ eine Fachwerkstatt in der Nähe zu lokalisieren.

Aus Tenneco Automotive wird Tenneco Inc.

Tenneco Automotive hat sich in Tenneco Inc. umbenannt. Die Namensänderung erfolgt Unternehmensangaben zufolge im Rahmen einer teilweisen Neuausrichtung des Automobilzulieferers, der eigenen Aussagen zufolge mittlerweile auch auf einer Reihe von Märkten aktiv ist, die nicht unmittelbar zum Automotive-Bereich gehören.

Tenneco produziert hauptsächlich Fahrwerkskomponenten (Marke Monroe) und Abgassysteme (Marken Walker/Gillet) sowie Elastomerprodukte (Marke Clevite) für die Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft. „Seit seiner Eigenständigkeit im Jahr 1999 hat sich Tenneco durch einheitliche Strategien, eine verlässliche Umsetzung der Planungen und eine außergewöhnlich gute Kundenorientierung ausgezeichnet“, erklärt Mark P. Frissora, Chairman, CEO und President von Tenneco.

DaimlerChrysler-Freigabe für Suns Diagnoseplattform

Nach bereits erfolgten Freigaben von Volvo, Nissan und Daewoo hat sich nun auch die DaimlerChrysler AG für die Sun-Diagnoseplattform (SDP) entschieden und allen markengebundenen Werkstätten des Konzerns eine Freigabeempfehlung gegeben. Das unter anderem auch mit dem „Automechanika-Innovationspreis“ ausgezeichnete System ist Anbieteraussagen zufolge modularartig aufgebaut und ermöglicht somit eine individuelle, auf die jeweiligen Anforderungen einer Werkstatt angepasste Konfiguration. Alle Funktionen werden dabei auf einer gemeinsamen Bedienoberfläche zusammengefasst, wodurch sich laut Sun sämtliche Prüfmöglichkeiten und Informationsabfragen auf einen einzigen Arbeitsplatz konzentrieren lassen.

Das umfasst demzufolge ein Abgasmodul sowie einen Dieselmesskopf für freie Otto- und Dieselmessungen, für Diesel- und Otto-AU sowie die EOBD-AU ebenso wie Oszilloskop- und Multimetermodul, ein Modul zu Scanneranbindung wie auch die S.A.I.

S.-Datenbank für nahezu alle gängigen Fahrzeugmodelle. Verbunden mit der Freigabe für DaimlerChrysler war nach Unternehmensaussagen eine enge Zusammenarbeit, die zur Realisation einer so genannten „Clean Air Unit“ führte, die das Werkstattpersonal vor Dieselrußpartikeln schützen soll.

Neue Meisterprüfungsverordnung für Vulkaniseure/Reifenmechaniker

Auf Initiative des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) ist eine neue Verordnung über das Meisterprüfungsberufsbild sowie über die Prüfungsanforderungen in den Teilen I und II der Meisterprüfung im Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Handwerk entstanden.

Sie soll die alte, seit nunmehr 15 Jahren bestehende Verordnung ablösen, um „das Niveau der Personalqualifikation für die Branche zu optimieren und den aktuellsten Erfordernissen des Gesetzgebers sowie den technologischen Entwicklungen und Anforderungen Rechnung zu tragen“. Unmittelbar nach der am 22. Juli 2005 ablaufenden Frist zur Abgabe einer Stellungnahme will man das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit um In-Kraft-Setzung bitten.

Ob diese kurzfristig erfolgen werde, sei – so der BRV – angesichts der zu erwartenden Neuwahlen im September derzeit zwar fraglich. Doch da es sich dabei lediglich um eine verfahrenstechnische Angelegenheit handele und inhaltliche Probleme nicht mehr zu befürchten seien, könne „in absehbarer Zeit“ mit der Gültigkeit der neuen Meisterprüfungsverordnung gerechnet werden..

ATU eröffnet 464. Filiale – in Bremervörde

Die Autofahrerfachmarktkette Auto-Teile-Unger (ATU) eröffnet nach eigenen Aussagen jedes Jahr zwischen 30 und 40 Filialen an neuen Standorten. Bis zum Jahr 2014 sollen in Deutschland 800 Niederlassungen mit integrierten Kfz-Meisterwerkstätten und angeschlossenen Servicecentern am Start sein. Der 464.

Betrieb wird am 14. September 2004 in Bremervörde eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt wird das Kfz-Team in der Gutenbergstraße (an der B74) im Zweischichtbetrieb für Kunden bereitstehen und in fünf Boxen Arbeiten rund ums Auto anbieten.

Die Größe des Verkaufsraumes wird mit knapp 370 Quadratmetern angegeben. Das Geschäft hält neben anderen Autozubehörteilen über 3.000 verschiedene Reifen, rund 1.

000 Stahlfelgen und etwa 1.000 Leichtmetallfelgen bereit..

Sun-Schulungen sollen Werkstattmitarbeiter auf neuestem Stand halten

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„Je komplexer die Fahrzeugelektronik wird, desto anspruchsvoller werden auch die Aufgaben für den Mechaniker in der Werkstatt“, meint die Firma Sun Diagnostics, die sich selbst als weltweiter Marktführer in der Werkstattdiagnosetechnik bezeichnet. Das, was vor Jahren während der Ausbildung als Fachwissen vermittelt wurde, reiche heute längst nicht mehr aus. Daher bietet Sun für den deutschen Markt Lehrgänge für eine kontinuierliche Weiterbildung an, wobei die Inhalte in kompakten Seminaren von meist nur einem Tag Dauer vermittelt werden.

TÜV-Plakette für mitfahrendes PlymoVent-Abgasabsaugsystem

Ihr schienengeführtes mitfahrendes Abgasabsaugung SBT (Sliding Balancer Track) hat die PlymoVent GmbH (Bad Honnef) jetzt vom TÜV prüfen und abnehmen lassen. Geprüft wurden unter anderem die Handhabung der Anlage, das Verletzungsrisiko, die Originalität und Sicherheit der Bauteile und die Verständlichkeit des Benutzerhandbuchs. Die Fertigungsstätte des SBT-Systems, das sich nach Aussagen des Anbieters vor allem für Fahrzeuge eignet, die bereits bei der Einfahrt in die Werkstatt an die Abgasabsauganlage angeschlossen und bei der Ausfahrt aus der Reparatur- und Wartungshalle automatisch abgekoppelt werden, hat bei dieser Gelegen gleich eine Co-Zertifizierung nach ISO 9001 erhalten.

Ein Quantensprung zum leichteren Auto

Bosal, nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Hersteller von Abgassystemen, hat es geschafft, das Gewicht seiner Abgasanlagen um bis zur Hälfte zu reduzieren. Interessant ist das für die Automobilindustrie deshalb, weil sie sich in einem Konflikt befindet: Immer mehr Technik und Komfortsysteme sorgen für höhere Sicherheit der Autoinsassen, machen aber die Autos immer schwerer – der Einsatz von Leichtbaumaterialien lässt die Kosten erheblich steigen..