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Vietoris auch im A1 Renner „weltmeisterlich“

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Als amtierender Weltmeister der Formel BMW präsentierte sich der erst 17-jährige Gönnersdorfer Christian Vietoris auch bei seiner Premiere im A1-Nationen-Cup am vergangenen Wochenende in weltmeisterlicher Form. Der talentierte Nachwuchsrennfahrer wurde vor wenigen Wochen von Michael Schumachers Manager Willi Weber in das deutsche A1-Team berufen und durfte am Freitag die ersten Kilometer in der Rookie-Session mit seinem über 500 PS starken Einsatzfahrzeug fahren. Dass Vietoris dabei bis ans andere Ende der Welt nach Neuseeland reisen musste, störte den Formel-BMW-Deutschland-Champion keineswegs: „Ich habe mich im Internet über die Rennstrecke erkundigt und mir schon einmal mündlich erklären lassen, worauf beim A1-Grand-Prix-Auto zu achten ist“, so der junge Deutsche.

A1 Grand Prix steht finanziell auf festem Boden

Londoner Investoren haben jetzt angekündigt, die noch junge Rennserie „A1 Grand Prix“ in der zweiten Saison finanziell zu unterstützen. Die institutionellen Anleger haben Teile der A1 Holdings Ltd. übernommen, die darüber hinaus für einen Börsengang in den kommenden Monat vorbereitet wird.

Durch diese finanzielle Neustrukturierung sei der A1 Grand Prix in der Lage, Sponsoren, Zulieferern Promotern und nationalen A1-Teams eine langfristige Perspektive zu bieten, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Gegenwärtig werden die Termine für die neue Saison abgestimmt, die am 1. Oktober mit dem Auftaktrennen in Zandvoort beginnen wird.

Hierfür waren alle Eintrittskarten binnen fünf Tagen vergriffen. Die Motorsportorganisation A1 Grand Prix wurde durch Scheich Maktoum Hasher Maktoum Al Maktoum sowie Tony Teixeira gegründet. Es treten über 20 Nationalmannschaften gegeneinander an.

Die vergangene Saison gewann das Team Frankreich vor der Schweiz und Großbritannien. Das Team Deutschland, das von Franchise-Nehmer Willi Weber aufgestellt wurde, landete mit seinen beiden Fahrern Timo Scheider und Adrian Sutil auf den 15 Platz..

Cooper bringt Premiummarke nach China

Die Cooper Tire & Rubber Co. sieht sich selbst nicht als Nachzügler, nun, da der amerikanische Reifenhersteller die Vermarktung seiner Premiummarke auf dem chinesischen Markt beginnen will. Dort sei der Wettbewerb ausländischer Reifenkonzerne – etwa Bridgestone, Michelin oder Goodyear – zwar bereits im Gange, so die Shanghai Daily, Cooper-CEO Thomas A.

Dattilo sieht den gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings als „genau richtig“ an. Denn es gebe weiterhin großes Wachstumspotenzial auf dem chinesischen Reifenmarkt, der irgendwann die Ausmaße des amerikanischen Marktes annehmen könnte. Cooper hatte am vergangenen Wochenende aus Anlass des A1-Grand-Prix-Rennens in Shanghai bekannt gegeben, man werde künftig die Marke Cooper in China vertreiben.

Cooper ist Exklusivausrüster der Rennserie und seit kurzem Mehrheitseigner eines Jointventures mit Shandong Chengshan Tire Co. Ltd., dem drittgrößten rein chinesischen Reifenhersteller im Land.

A1-Serie veröffentlicht Rennkalender

Für die Ende September beginnende A1-Grand-Prix-Serie, die die Veranstalter als „Weltmeisterschaft des Motorsports“ bezeichnen, da in ihr nationale Rennteams gegeneinander antreten, steht jetzt der Rennkalender fest. An zwölf Wochenenden finden insgesamt 24 Rennen statt (zwei pro Kurs), die die teilnehmenden Nationen auf fast jeden Kontinent dieser Erde führen. Die ersten beiden Rennen des „A1 Grand Prix of Nations“, der exklusiv von Cooper mit Reifen ausgestattet wird, finden am 25.

September in Brands Hatch, Großbritannien, statt. Danach folgen Rennen in Deutschland (EuroSpeedway, 9. Oktober), Portugal (Circuito Estoril), Australien (Sydney), Malaysia (Sepang), Dubai, Indonesien (Sentul Circuit), South Africa, Brasilien, Mexiko, USA (Kalifornien) und China (Shanghai, 2.

April). An den Rennen werden 25 Nationalteams teilnehmen, die, so heißt es in einer Pressemitteilung, 80 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren. Für die Aufstellung eines deutschen Teams haben die Veranstalter Willi Weber als Franchise-Nehmer der neuen Rennserie ins Boot holen können.