Schmierstoffhersteller Motul sieht Potenzial im Autohausgeschäft

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Morschheuser Thomas

Der Schmierstoffmarke Motul wähnt sich im Motorradhandel, bei freien Werkstattsystemen sowie im Bereich Autoteilehandel in Deutschland bereits stark vertreten, im Autohausgeschäft sieht man allerdings noch Potenzial. Um dies zu heben, hat sich die in Köln beheimatete Motul Deutschland GmbH personell verstärkt und Thomas Morschheuser (48) zum 1. Januar dieses Jahres die Leitung des bundesweiten Autohausgeschäfts innerhalb des Unternehmens übertragen.

Seine Aufgabe ist es nun, diesen Bereich mittelfristig deutlich auszubauen. Morschheuser ist seit 20 Jahren im Schmierstoffgeschäft tätig und leitete zuletzt das Autohaus- und Werkstattgeschäft der Aral Aktiengesellschaft. “Motul ist mit einer mehr als 150-jährigen Firmengeschichte einer der ältesten Schmierstoffhersteller der Welt und vertreibt seine Produkte ausschließlich über den Fachhandel”, so Morschheuser mit Blick auf die neue Herausforderung.

“AutoZum” offiziell eröffnet

AZkl

Die größte Fachmesse im After Sales-Bereich der Automobilindustrie im Alpen-Donauraum und somit weit über Österreichs Grenzen hinweg bedeutendste Branchenfachmesse “AutoZum” hat seit heute ihre Pforten geöffnet. Bis Samstag, 15. Januar 2011, steht im Messezentrum Salzburg alles im Zeichen der “Internationalen Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik”.

Rund 325 Ausstellern in vierzehn Hallen, mehr als 20.000 erwartete Fachbesucher – davon ein Viertel aus dem benachbarten Ausland – und rund 2.000 Mitarbeiter an den Ständen werden in den vier Tagen “AutoZum” das Messezentrum Salzburg beleben.

Hermann Kowarz (Stahlgruber), Sprecher der ausstellenden Branchen, hebt im Zuge seiner Rede während der Messeeröffnung die besondere Bedeutung der “AutoZum” als Plattform für Innovationen hervor. “Gerade im Servicebereich ist es wichtig, ständig up-to-date zu sein.” Besonders im Fahrzeugteilehandel habe sich einiges in den letzten Jahren verändert.

Händlernetzwerk von Snap-on Tools soll weiter wachsen

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Snap on

Seit zwei Jahren ist Snap-on Tools als klassisches Franchisesystem organisiert, was die deutsche Tochter des US-amerikanischen Werkstattausstatters für das kontinuierliche Wachstum des eigenen Händlernetzwerkes in der jüngeren Vergangenheit verantwortlich macht. “Aktuell sind 54 Partner für Snap-on Tools in Deutschland unterwegs, Marktpotenzial gibt es für 100 bis 150 Partner”, erklärt Holger Zibulka, Geschäftsführer von Snap-on Tools Germany. Allein im Jahr 2010 habe man acht neue Partner hinzugewinnen können.

Seinen Worten zufolge sind das mehr als doppelt so viele wie in den Jahren zuvor. Als ausschlaggebend für die Expansion wird dabei insbesondere die Betreuung der Partner durch die Deutschlandzentrale gewertet. Neben einheitlich gestalteten und ausgestatteten Fahrzeugen als “rollende Shops” erhalten alle Vertriebspartner demnach betriebswirtschaftliches Know-how vermittelt und fachlichen Support zur Betreuung ihrer Exklusivgebiete.

Zudem werde der Erfahrungsaustausch unter den Partnern seitens der Deutschlandzentrale mittels Hausmessen sowie regelmäßiger Partnerveranstaltungen angestoßen. “Das mittlere Umsatzpotenzial pro Partner liegt zwischen 150.000 und 220.

000 Euro pro Jahr. Wir sind nach wie vor auf der Suche nach geeigneten Händlern”, so Zibulka. Das Unternehmen ist aber nicht nur vom weiteren Wachstum des eigenen Händlernetzwerkes überzeugt, sondern auch davon, aufgrund einer kontinuierlichen Nachfrage nach den Werkzeug- und Aufbewahrungslösungen von Snap-on Tools sowie des Bedarfes an neuen Diagnoselösungen den Umsatz in den kommenden Jahren steigern zu können.

“Viele Fahrzeugmodelle sind ohne Analyse der Fahrzeugelektronik kaum noch zu reparieren”, begründet der Geschäftsführer von Snap-on Tools Germany diese Sicht der Dinge. Herstellerunabhängige Werkstätten benötigten Analysegeräte, die sich für möglichst viele Modelle mehrerer Herstellermarken eignen – und genau diesen Markt bediene der Werkstattausstatter mit seinem Portfolio an Diagnosegeräten, sagt Zibulka. cm

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“WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” – Bald weniger ohne?

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WdK Flyer

Über sein Know-how insbesondere in Sachen Montage von UHP- bzw. Runflat-Reifen sollte der Reifenfachhandel an andere Marktteilnehmer (Autohäuser, Kfz-Werkstätten, Autofachmärkte, Onlinehandel etc.) verloren gegangenes Terrain zurückerobern können.

So lautet zumindest das Konzept, dem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) das Wort redet.

Aber es gibt durchaus auch einen technischen Hintergrund dafür, in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) das Projekt “WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” voranzutreiben.

Die bisherige Resonanz des Handels darauf bezeichnet BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler allerdings als “eher verhalten” und aus Sicht des Branchenverbandes “nicht ausreichend”. Vielleicht läutet aber die Anfang Dezember vom BRV vorgestellte und mit Unterstützung der WdK-Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear/Dunlop, Michelin, Pirelli und Vredestein – Hankook, Kumho, Toyo und Yokohama zeigen sich laut Trends & Facts 6/2010 bislang lediglich interessiert bzw. prüfen eine etwaige Unterstützung noch – für dieses Frühjahr angekündigte PR-Kampagne diesbezüglich ja eine Wende ein bzw.

verleiht dem Ganzen neue Impulse. christian.marx@reifenpresse.

Alligator bringt „Sens.it“-RDKS-Sensor auf US-Markt

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Sens.it tb

Mit dem RDKS-Sensor “Sens.it” stellte die Alligator Ventilfabrik kürzlich erstmals eine Komplettlösung für den Ersatz von RDKS-Sensoren aus der Erstausrüstung vor. Bis Ende des ersten Quartals können mit Sens.

it bereits ein Großteil der Sensoren aus der Erstausrüstung verschiedenster Fahrzeughersteller mit nur einem Ersatzmarktsystem ersetzt werden, so der Hersteller, der dazu zwei Ventiloptionen anbietet. Durch die große Kompatibilität des Alligator-RDKS-Sensors mit verschiedenen RDK-Systemen ergebe sich für Reifenfachhändler und Kfz-Werkstätten nicht nur eine logistische Vereinfachung, es könne auch Geld gespart werden, so die Alligator Ventilfabrik auf einer eigens für Sens.it veröffentlichten Internetseite.

Aktuell wird Sens.it nur in den Vereinigten Staaten vermarktet, wo RDK-Systeme bei Pkws seit 2008 gesetzlich vorgeschrieben sind. ab

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Filiale von Pneu Egger zieht von Zürich Oerlikon nach Dübendorf um

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Um ihren Kunden einen noch besseren Service offerieren zu können, zieht die Pneu-Egger-Mannschaft um Geschäftsführer Daniele Turci mit ihrer Filiale Zürich Oerlikon um. Vor den Toren der Stadt, an bester Lage, bezieht der größte Schweizer Reifenspezialist im Industriegebiet von Dübendorf neue, moderne Räumlichkeiten. Am Montag, 17.

Fortbildung mit Hilfe der Stahlgruber Gesellschafter-Stiftung

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Im Kfz- und Vulkaniseur-Handwerk ist aktuelles Wissen für den Geschäftserfolg unabdingbar. Die Stahlgruber Gesellschafter-Stiftung bietet auch für das Jahr 2011 hierzu Wissensvermittlung an verschiedenen Standorten. Rund 80 Weiterbildungskurse sind geplant.

Einen Schwerpunkt dieses Angebotes bildet der Kurs Warenwirtschaftssysteme in der Kfz-Werkstatt und Kfz-Handel für Einsteiger, weitere Themen sind Diagnose und Prüftechnik sowie Klimatechnik mit Sachkunde. Auch für das Vulkaniseurhandwerk wird wieder eine große Anzahl an Kursen unterschiedlichen Inhalts in Anröchte angeboten.

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MOTOO hat die beste Mechatronikerin Deutschlands

Becker 2

Gabriele Becker (25), Auszubildende der MOTOO-Partnerwerkstatt Jacobi Autoteile GmbH aus Aachen, ließ beim diesjährigen Bundesleistungswettbewerb des Deutschen Kfz-Gewerbes für Mechatronikerinnen mit 827 von 1.000 Punkten alle anderen Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland hinter sich – und das als Auszubildende! Mitja Bartsch, Leiter des Werkstattsystems MOTOO: “Das Ergebnis zeigt, dass die MOTOO-Partner nicht nur als professionelle und serviceorientierte Werkstätten überzeugen, sondern auch den Mut haben, sich von alten Klischees zu verabschieden.” Denn noch immer sind Frauen in Werkstätten eher eine Seltenheit.

Große Ehre für Snap-on

Große Ehre für den amerikanischen Konzern Snap-on Inc. (Kenosha/Wisconsin): Die Schlussglocke des Börsenjahres 2010 wurde zu Ehren und aus Anlass des 90-jährigen Firmenjubiläums des Werkstattausrüsters an der New York Stock Exchange geläutet. Nick Pinchuk, Chairman und CEO des Unternehmens, wohnte dem ungewohnten Vorgang mit seinem Managementteam bei, fühlte sich geehrt und erläuterte die Idee, auf der das Unternehmen gegründet wurde und die zu einer Tradition an Innovationen werden sollte: der austauschbare Satz, Dinge zu verbinden.

Fords amerikanische Fast-Fit-Kette verkauft 2010 eine Million Reifen

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Kurz vor Jahresschluss 2010 hat Fords amerikanische Fast-Fit-Kette “Quick Lane Tire & Auto Center” den Verkauf des millionsten Reifens allein im vergangenen Jahr vermelden können. Das Reifengeschäft konnte gegenüber Vorjahr um 37 Prozent gesteigert werden und hat damit überproportional zur Umsatzsteigerung von 25 Prozent auf mehr als 550 Millionen US-Dollar der 585 landesweit vertretenen “Quick Lane”-Betriebe 2010 beigetragen. Betreut werden nicht nur die hauseigenen Automarken wie Ford, Lincoln und Mercury mit “Convenient Services”, sondern auch Fremdmarken.