Die Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants hat ein Auge auf das automobile Aftersales-Geschäft geworfen. Denn anders als für den eher stagnierenden Automobilmarkt in Deutschland wird in Sachen Ersatzteile und Dienstleistungen rund ums für die Zukunft offenbar „großes Potenzial“ gesehen. Demnach erzielen Automobilhersteller und -händler schon heute 75 bis 80 Prozent ihrer Gewinne und 20 Prozent ihrer Umsätze durch Aftersales-Produkte und -Dienstleistungen. Das Beratungsunternehmen beziffert allein für Deutschland das Umsatzvolumen in diesem Bereich mit rund 30 Milliarden Euro pro Jahr. Und das bei weiter steigender Tendenz: Bei Roland Berger geht man davon aus, dass der deutsche Aftersales-Markt bis 2016 um 1,2 Prozent jährlich zulegen wird. Dieser als hoch profitabel beschriebene Markt sei jedoch hart umkämpft bzw. immer mehr Akteure bemühten sich um immer anspruchsvollere Kunden. Gleichwohl sei die Zahl der Werkstätten in Deutschland während der vergangenen Jahre beständig gesunken, und es wird erwartet, dass dieser Trend auch weiterhin anhält. Oder anders formuliert: Es gibt immer weniger Werkstätten für immer mehr Fahrzeuge, da deren Bestand nach wie vor leicht wächst. cm
Ihr Auto in guten Händen zu wissen ist für viele Deutsche eine Herzensangelegenheit. Bei rund 17.000 freien Kfz-Werkstätten in Deutschland ist die Wahl nicht immer einfach. Teure Ratgeber und Dutzende Online-Blogs geben Autofahrern allerlei Tipps, um die Entscheidung für die richtige Kfz-Werkstatt zu unterstützen. Die Auszeichnung „Werkstatt des Vertrauens“ erleichtert die aufwendige Suche und hilft bei der Wahl der richtigen Werkstätte.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/Reiff-Kundenberatung_tb.jpg306460Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-24 10:14:072013-10-24 10:23:39Reiff-Niederlassungen sind „Werkstatt des Vertrauens“
Bereits seit 2006 profitiert der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) vom Schulungsangebot des Fahrwerkexperten Bilstein. Ein Service, den die Interessenvertretung der rund 37.800 deutschen Kfz-Meisterbetriebe im Bereich der Fahrwerktechnik gerne und regelmäßig für Weiterbildungsmaßnahmen nutzt. In diesem Oktober richteten sich die theoretischen und praktischen Lerninhalte im neuen Bilstein-Schulungszentrum in Ennepetal an überbetriebliche Ausbilder des Kfz-Handwerks. Auf dem Stundenplan der insgesamt 14 Lehrkräfte für die Meister- und Lehrlingsausbildung standen außerdem Grundlagen und Anwendungen der Pkw-Reifentechnik, vermittelt von Pirelli Deutschland. Die Lehrveranstaltungen wurden dabei durchgeführt von Bilstein-Schulungsleiter Rainer Popiol und seinem Pirelli Kollegen Norbert Allgäuer. ab
Die Werkstatt- und Fachmarktkette ATU meldet „Fortschritte beim Sanierungskonzept“. Ohne in die Details zu gehen, erklärte das Unternehmen nun, man habe eine „grundlegende Einigung mit wesentlichen Gläubigern“ erzielt, damit sei man „einen entscheidenden Schritt in der Erarbeitung einer Lösung zur finanziellen und bilanziellen Sanierung des Unternehmens vorangekommen“. ATU ist mit 626 Millionen Euro verschuldet, während alleine Anleihen über 593 Millionen Euro zwischen Mai und Oktober des kommenden Jahres refinanziert werden müssen. Während sich für Lieferanten und Kunden nichts ändern soll, stehen Zugeständnisse der Finanzpartner an.
Einer Umfrage des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Fernsehsenders n-tv hat der beste Reifenhändler Deutschlands seinen Sitz in Hamburg: Reifen Helm. Das Unternehmen konnte seine Kunden offenbar in vielerlei Hinsicht überzeugen. Wie zufrieden sind die Kunden eigentlich mit ihrem Anbieter? Stimmt der Service? Ist die Beratung professionell? Und wie wird das Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilt? – Diese und weitere Fragen ließ das DISQ von Autofahrern beantworten, die Kunden bei Reifenhändlern mit Filialnetz und Vertragswerkstätten sind. Neben Reifen Helm erhielt einzig auch die Pneuhage-Gruppe ein „sehr gutes“ Urteil. Aus den Reihen der Fachhändlerschaft mussten sich unterdessen point S und Euromaster nur mit einem „befriedigenden“ Urteil ihre Kunden zufrieden geben, während die ‚rote Laterne’ bei Pit-Stop und ATU vorm Haus hängt.
Bei modernen Traktoren mit großen Rädern kann es vorkommen, dass sich diese Fahrzeuge bei erhöhter Geschwindigkeit schnell aufschwingen und zu „hüpfen“ beginnen. Dabei können so extreme Schwingungen entstehen, dass der Kontakt zwischen Fahrbahn und Rad abreißt und somit das Fahrzeug unkontrollierbar wird. Diese gefährliche Situation kann entstehen, wenn beispielsweise ein Höhenschlag in der Kombination Reifen/Felge vorhanden ist. Die Ursache – der Rundlauffehler des Rades – lässt sich mit Hilfe einer Rundlaufprüfvorrichtung lokalisieren und mit den daraus gewonnenen Daten beheben. Das Unternehmen Haweka hat speziell für diese Rad-Felge-Diagnose die Rundlaufprüfvorrichtung RPV 1300 entwickelt. Diese wird im Rahmen der diesjährigen Agritechnica auf dem Haweka-Messestand (Halle 2, Stand F 27) präsentiert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/Haweka-Aufbocken_tb.jpg600740Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-23 11:49:182013-10-23 11:51:50Haweka stellt Rundlaufprüfvorrichtung für Agrarreifen vor
Continental hat sein Ate-BremsenCenter-Konzept erweitert: Das Werkstattmodul umfasst neben Dingen, die freie Werkstätten für die Spezialisierung im Bereich Bremsenwartung benötigen, künftig auch weitere Bereiche des Unternehmensportfolios im Automotive-Aftermarket. Markenersatzteile in Erstausrüstungsqualität, Know-how, Werkzeuge und Geräte für das fachgerechte Arbeiten sowie Werbe- und Gestaltungsmittel gehören demnach zu den Leistungen für die Ate-BremsenCenter-Vertragspartnern, wobei nun auch Produktbereiche wie VDO-Elektronikbauteile und der VDO-Dieselreparaturservice mit abgedeckt werden sollen. Werkstätten hätten so die Möglichkeit, einen großen Teil ihres Bedarfs an Know-how und Ersatz-/Verschleißteilen mit nur einer Quelle zu decken, wird als Vorteil des Ganzen hervorgehoben. Laut Conti können die Partner die Produktbereiche nach dem Baukastenprinzip ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend zusammenstellen und buchen. „In jedem Fall stärken wir den Werkstätten als kompetenter Partner mit einem breiten Leistungsspektrum den Rücken – und geben ihnen die Möglichkeit sich dem Autofahrer als Spezialist der jeweiligen Bereiche zu präsentieren“, sagt Bert-C. Lembens, Leiter Continental IAM Sales Services. cm
Imagefördernde Fahrzeuge im Konzeptdesign zu ansprechenden Leasing- und Versicherungskonditionen, das zeichnet die Ersatzwagen-Aktionen der ATR SERVICE GmbH (Stuttgart) aus. Die Konzeptpartner von AC AUTO CHECK, Meisterhaft und autoPARTNER können bis zum 30. November aus drei Ersatzwagentypen wählen: Opel Adam 1.2 Jam (69 PS), Seat Ibiza 1.4 16V Reference Salsa (85 PS) und Ford Fiesta 1.25 SYNC Edition (82 PS). Werkstattinhaber können einen Volvo V40 YOU! D3 oder einen Opel Insignia Sports Tourer 2.0 CDTI ecoFLEX leasen. dv
Umgeben von historischen Straßenbahnen standen unlängst beim vierten Informationstag des „Netzwerk für Service“ wieder das Thema Service und die Chancen, Prozesse weiter zu optimieren, im Mittelpunkt. 14 Unternehmen hatten in die Stuttgarter „Straßenbahnwelt“ eingeladen, um sich Zeit für Kunden zu nehmen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/NetzwerkS.jpg177300Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-22 08:05:372013-10-22 08:05:37Zeit für intensiven Austausch beim „Netzwerk für Service“
Im Spannungsfeld zwischen dem klassischen stationären Reifenhandel und dem Internethandel taucht immer wieder die Frage nach der Listung von Montagestationen auf. Während der eine Händler dies ganz gezielt (mit) zum Geschäftsmodell macht, stehen andere der Thematik eher gleichgültig gegenüber, während wieder andere sich vehement gegen eine entsprechende Listung wehren bzw. wehren wollen. Dass dies offenbar nicht immer ganz einfach ist, betont jetzt noch einmal der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV).