Werden in Deutschland wirklich 50 Prozent aller Lkw-Reifen über De-minimis gefördert?

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Deutlich mehr als die Hälfte der Fördermittel aus „Umweltschutz und Sicherheit“ fließen in neue und runderneuerte Reifen und deren Montage, bestätigt das BALM gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, und zeigt damit, dass bis zu 50 Prozent aller in Deutschland verkauften Nfz-Reifen gefördert werden könnten (Bild: Pneuhage; Screenshot)

Im deutschen Reifenmarkt wird dieser Tage wieder viel über das Förderprogramm „Umweltschutz und Sicherheit“ diskutiert, verteilt das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) darüber doch demnächst wieder mehrere Hundert Millionen Euro unter den hiesigen Unternehmen des Güterkraftverkehrs. Nachdem der Bundeshaushalt im vergangenen Jahr 261,9 Millionen Euro für das Programm vorgesehen hatte, soll dieser Betrag auch […]

SDS Systemtechnik neuester Partner in Sachen Reifenkreislaufwirtschaft

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Seit Kurzem gehört auch SDS Systemtechnik aus dem baden-württembergischen Calw zu den AZuR-Partnern (Bild: NRZ/Arno Borchers)

AZuR engagiert sich seit 2020 europaweit für eine nachhaltige Reifenkreislaufwirtschaft. Gebrauchte Reifen sollen möglichst zu 100 Prozent wiederverwendet oder verwertet werden, um Abfälle zu vermeiden, CO2-Emissionen zu senken, natürliche Ressourcen zu schonen und Mensch wie Umwelt zu schützen. Über 90 AZuR-Partner aus Industrie, Handel und Wissenschaft decken dabei alle Sektoren der nachhaltigen Circular Economy von […]

AZuR will „die nächste Phase“ ihrer Entwicklung einläuten – Umfassende Agenda

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Anna-Maria Guth, Geschäftsführerin der hinter der Allianz Zukunft Reifen stehenden Agentur CGW erläutert gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, wie AZuR sich in den kommenden Jahren zum „,Think & Do Tank‘ der Branche“ weiterentwickeln soll (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Die 2020 gegründete Allianz Zukunft Reifen (AZuR) will im kommenden Jahr „die nächste Phase“ ihrer Entwicklung starten, nachdem man das Netzwerk mit heute über 90 Partnern etablieren sowie dessen Ziel einer nachhaltigen Reifenkreislaufwirtschaft bereits einen großen Schritt näher kommen konnte. Wie es dazu vonseiten der Agentur CGW aus Willich bei Düsseldorf heißt, die die treibende Kraft hinter AZuR ist, wolle man künftig die bereits begonnenen Initiativen weiter vorantreiben und auch neue Initiativen auf den Weg bringen. Was das im Detail bedeutet, erläutert CGW-Geschäftsführerin Anna-Maria Guth gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG.

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Statt auf Politik, setzt Filialist und Runderneuerer Reifen Lorenz auf „eigene Konjunktur“

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Hermann Lorenz und sein Sohn Maximilian Lorenz – Geschäftsführer des Filialisten und Runderneuerers Reifen Lorenz mit Hauptsitz in Lauf an der Pegnitz – setzen in der Vermarktung auf höchste Qualität, wozu auch die in den beiden eigenen Werken hergestellten kaltrunderneuerten Reifen gehören (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Auf der mittelständischen, wie auf der industriellen Runderneuerung lastet bereits seit Längerem ein großes Maß an Unsicherheit. Man denke da an das seit Jahren diskutierte und – so ist zu hören – eigentlich komplett zu Ende geplante EU-Reifenlabel für Runderneuerte, das durch die jüngste Bestätigung der EU-Kommission zur Taxonomie-Konformität etwas an Relevanz eingebüßt hat. Oder man denke an das Förderprogramm Umweltschutz und Sicherheit; der Bruch der Ampelkoalition in Berlin hatte auch dieses, vorerst jedenfalls, in eine politische Sackgasse bugsiert. Die Folgen im Markt sind klar zu sehen, es herrscht eine Kaufzurückhaltung bei den Kunden. Auch bei Reifen Lorenz, einem der größten Filialisten und Runderneuerer Deutschlands, erkennt man die Unsicherheiten, will sich aber nicht in Gejammer ergehen. Stattdessen geben Hermann und Maximilian Lorenz im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG selbstbewusst zu Protokoll: „Wir machen unsere eigene Konjunktur.“

Button Lkw Reifen Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Kommunaler Entsorger GOA fährt Runderneuerte auch auf der Lenkachse – Eine Selbstverständlichkeit

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Das kommunale Entsorgungsunternehmen GOA aus dem Ostalbkreis setzt auf runderneuerte Reifen, und zwar rundum und damit auch auf der Lenkachse (Bild: GOA)

Das zentrale Anliegen der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) und ihrer gut 90 Partner ist die Etablierung einer funktionierenden, nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Altreifen. Dabei spielt bekanntlich die Runderneuerung von Reifen eine maßgebliche Rolle, bietet diese doch Vorteile, die weit über das Thema der Abfallvermeidung hinausgehen. Der Prozess der Runderneuerung kann bei Nutzfahrzeugreifen zum Teil mehrfach durchgeführt werden, das spart wertvolle Ressourcen und Energie, reduziert CO2-Emissionen und vermeidet tonnenweise Abfall; die Ökobilanz des Fraunhofer-Instituts UMSICHT in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hatte dazu 2022 Belege geliefert. Dass diese Belege überzeugen, darauf weist nun AZuR in einer Mitteilung hin und präsentiert exemplarisch die Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung als entsprechend vorbildlich aufgestelltes kommunales Entsorgungsunternehmen.

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Daniel Weiß übernimmt bei Kraiburg Austria Verantwortung als Bereichsleiter Vertrieb

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Daniel Weiß hat bei Kraiburg Austria kürzlich Verantwortung als Bereichsleiter Vertrieb übernommen (Bild: Kraiburg Austria)

Kraiburg Austria hat kürzlich einen neuen Bereichsleiter Vertrieb ernannt: Daniel Weiß. „Wir sind davon überzeugt, dass er neben seiner Verantwortung für unsere weiteren Geschäftsbereiche auch die Aufgaben von Holger Düx mit ebenso viel Geschick und Weitsicht weiterführt“, betonte dazu Stefan Mayrhofer, Geschäftsführer Kraiburg Austria. Der bisherige Vertriebsleiter war im vergangenen Sommer plötzlich verstorben.

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Frölich-Reisen leistet TÜV-Nord-bestätigten Beitrag zum Umweltschutz

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Jan-Ole van Lengen (Leiter ContiLifeCycle bei Continental Reifen Deutschland; links) und Falk Hartmann (Bezirksleiter Region Nordhessen und Südniedersachen beim Reifenhersteller; rechts) übergeben die Urkunde für vom TÜV Nord bestätigte Nachhaltigkeitsleistungen an Frölich-Reisen-Geschäftsführer Konstantin Frölich (Bild: Continental)

Nachhaltigkeit schwarz auf weiß: Continental hat ihrem Flottenkunden Frölich-Reisen dessen individuellen Beitrag zu mehr Umweltschutz durch die Nutzung von heißrunderneuerten ContiRe-Reifen nachgewiesen – erstmals bestätigt durch das offizielle Siegel des TÜV Nord. Die Urkunde erhalten seit Anfang 2025 alle Nutzfahrzeugflotten, die sich im Rahmen des ContiLifeCycle-Programms für heißrunderneuerte Reifen anstatt für Neureifen entscheiden und damit ihre Flottennachhaltigkeit erhöhen. „Wir freuen uns sehr, dass der TÜV Nord die Ökobilanz unseres ContiRe-Reifen nun offiziell bestätigt hat“, sagt Jan-Ole van Lengen, Leiter ContiLifeCycle bei Continental Reifen Deutschland, anlässlich der Urkundenübergabe an Frölich-Reisen aus Hessisch Lichtenau bei Kassel. „Das ist ein weiterer Beleg für unsere Kunden, dass sie sich auf die Qualität und Leistung unserer Produkte absolut verlassen können.“

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Marangonis neuer Ringtread-Ringlaufstreifen RDR RD3 für den Regionaleinsatz ist da

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Der neue Ringtread-Ringlaufstreifen RDR RD3 für den regionalen Einsatz ist da und kann ab sofort über Marangoni sowie dessen Ringtread-Netzwerk bezogen werden (Bild: Marangoni)

Marangoni hat einen neuen Ringtread-Ringlaufstreifen für die Kaltrunderneuerung eingeführt: den RDR RD3. Wie es dazu aus Rovereto heißt, wo der italienische Runderneuerungskonzern seinen Sitz hat, sei das Profil entwickelt worden, „um den sich wandelnden Anforderungen von Flotten im regionalen Einsatz gerecht zu werden“. Folglich biete der 3PMSF-zertifizierte RDR RD3 „überragende Laufleistung und Traktion“. Marangoni weiter zu den Produkteigenschaften: „Der Ringtread RDR RD3 verfügt über ein robustes, direktionales Laufflächendesign mit asymmetrischen Profilblöcken, die Haftung, Stabilität und gleichmäßigen Abrieb gewährleisten. Sein optimiertes Profil schützt zusätzlich die Karkasse für zukünftige Runderneuerungszyklen. Verstärkte Stege zwischen den Schulterblöcken sorgen für Kurvenstabilität und verhindern Verformungen unter extremen Belastungen.“

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Hersteller Hankook veröffentlich seinen ESG-Bericht 2024/2025

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Seinen aktuellen rund 90 Seiten umfassenden ESG-Report ebenso wie die vorherigen Ausgaben hält Hankook unter www.hankooktire.com/global/en/esg/esg-report.html zum Herunterladen in Englisch und in Koreanisch bereit (Bilder: Hankook)

Der südkoreanische Reifenhersteller Hankook hat seinen ESG-Bericht 2024/2025 veröffentlicht, wobei das Kürzel für Environmental/Umwelt, Social/Soziales und Governance/Unternehmensführung steht. Darin präsentiert das Unternehmen Initiativen und Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit für 2024 sowie zu seiner strategischen Ausrichtung. Die 16. Ausgabe des rund 90 Seiten umfassenden Berichtes soll einen Überblick über Hankooks Aktivitäten im vergangenen Jahr in den […]

Hankooks Massimo Cialone Keynote-Speaker bei der IAA Mobility

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„Neben grundlegenden Zielen der Reifenentwicklung wie Leistung, Sicherheit, Qualität und Verarbeitbarkeit spielen nun auch neue Aspekte wie Recyclingfähigkeit, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Angemessenheit der Lieferkette eine Rolle“, erklärt Hankooks Chief Engineer Material & Compounding Massimo Cialone, wie sich die Rolle eines Compounders in den zurückliegenden Jahren verändert hat (Bild: NRZ/Christian Marx)

In ein paar Wochen – genauer gesagt vom 9. bis zum 14. September – geht die Internationale Automobilausstellung (IAA) in München an den Start. Passend zu dem seit der 2021er-Veranstaltung ihrem Namen angehängten Zusatz Mobility wird bei der Messe Nachhaltigkeit im Mobilitätskontext eines der zentralen Themen sein, so die Hankook Tire Europe GmbH. „Ein zentraler Aspekt dabei ist die Kreislaufwirtschaft, die sich auf die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien zur Ressourcenschonung konzentriert“, so die europäische Tochter des südkoreanischen Reifenherstellers. Vor diesem Hintergrund wird Massimo Cialone, Chief Engineer Material & Compounding im Europe Technical Center (ETC) des Anbieters, Keynote Speaker bei der IAA Mobility sein. Bei seinem Redebeitrag will er demnach auf die Anforderungen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Reifenherstellung eingehen.

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