Im Zuge der Rückrufaktion von Firestone Off-Road-Reifen arbeiten die US-Bundesbehörden nun an härteren Genehmigungskriterien für dieses Reifensegment. Sie sollen künftig nach denselben Kriterien wie Pkw-Reifen getestet werden. Die fehlerhaften Firestone-Reifen waren bereits nach eben diesen Kriterien getestet worden.
Hierzulande ist der Name BFGoodrich bislang vor allem unter Off-Road-Fahrern ein fester Begriff. So wurden im vergangenen Jahr eignen angaben zufolge zirka 140.000 Stück der Geländewagen-Pneus auf dem deutschen Markt abgesetzt.
Die Zahl der in Deutschland vermarkteten BFGoodrich-Reifen, soll sich nach Vorstellungen des Konzerns in naher Zukunft allerdings signifikant erhöhen. Denn: Mit der Präsentation der neuen und umfassenden Produktpaletten Profiler und Touring will BFGoodrich den Beginn einer umfangreichen Produktoffensive im Pkw-Bereich signalisieren. Die neuen Pneus sollen exakt jene Zielgruppen-Lücke füllen, die von den übrigen Konzernmarken bislang nicht abgedeckt wurde.
Während sich die Premiummarke, Michelin an die erfolgreiche, marken- und traditionsbewusste Klientel wendet, die Marke Kleber hingegen in erster Linie den bürgerlichen, fürsorglichen „Familienvater“ ansprechen soll und die Economypodukte Riken sowie Kormoran vor allem den preisbewussten Käufer ins Visier genommen haben, sollen die neuen BFGoodrich Pneus den jungen, „markenbewussten Autofan“ ansprechen. Damit wäre die Segmentabdeckung innerhalb von Michelins Mehr-Marken-Strategie komplett; der auch in Zukunft eigenständige Auftritt der Marke BFGoodrich im Markt soll potenziellen Kannibalisierungseffekten – insbesondere zu Lasten der Premiummarke – vorbeugen. Das Profiler-Programm reicht von 65er bis hin zu 35er Querschnitten und umfasst Größen zwischen 195/65 R15 und 265/35 ZR18.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:32:57„Profiler“ und „Touring“ von BFGoodrich
Von einem Artikel in der Washington Post mit dem Titel „Explorer weist höhere Unfallzahlen auf“ glaubt Goodyear, dass dort der Einfluss von Reifen des Herstellers im Zusammenhang mit Unfällen falsch interpretiert wird. Zugrunde liegen dem Beitrag Daten der Florida Highway Patrol, die zur Analyse von möglichen Gefahrenquellen eingesetzt werden. Vorfälle, bei denen Reifen eine Rolle spielen könnten, werden hierbei als „Reifenplatzer bzw.
Reifendruckverluste“ kategorisiert. Derlei Schäden könnten jedoch – so Goodyear – vor allem durch Straßenschäden verursacht werden und hätten daher nichts mit der Fertigungsqualität der Pneus zu tun. Darüber hinaus würden von dem Unternehmen selbst gesammelte Daten keinerlei Zusammenhang zwischen der Reifenqualität und Explorer-Unfällen aufzeigen.
Die Fachzeitschrift auto motor und sport präsentiert in ihrer Ausgabe vom 4.10. die Testergebnisse von zehn M+S-Reifen der Größe 195/65 R 15, gefahren auf BMW 323i.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:33:04Häufige M+S-Reifengröße im Test bei auto motor und sport
Nach einer Anhebung im Juni diesen Jahres, erhöht die Degussa-Hüls AG (Frankfurt am Main) zum 1. November 2000 die Preise für Fällungskieselsäuren und Silikate, die als Verstärkerfüllstoff oder Trägermaterial bei Reifen dienen, aus ihren europäischen Lieferwerken um acht Prozent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:33:05Preiserhöhungen für Fällungskieselsäuren und Silikate
Zwar schon längere Zeit angekündigt hatte ihn Continental ja, aber vorgestellt wurde er erst jetzt – der „ContiForce“. Dahinter verbirgt sich eine neuer Motorradreifen für Sporttourenfahrer, mit dem die Hannoveraner im Radialsegment ein Wörtchen mitreden wollen. Die aktuell Dimensionspalette umfasst drei Vorderrad- und fünf Hinterradgrößen, Freigaben des „ContiForce“ gibt es bereits für diverse Maschinen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:33:07Neuer Motorrad-Radialreifen aus dem Hause Continental
Zweitgrößter Geschäftsbereich ContiTechs ist die Benecke-Kaliko-Gruppe, an der vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates Continental seinen Anteil von 50,1 auf 99% aufstocken wird. Verkäufer ist die DG Bank. Abgespalten werden soll die Bamberger Kaliko GmbH, für die ein Management-Buyout vorgesehen ist.
Seat legt mit Partnern aus dem Rallyesport ein neues Zubehörprogramm auf. Reifenseitig profitiert Pirelli, Leichtmetallfelgen tragen das Markenzeichen ATS..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:56:06Pirelli und ATS profitieren von Seat-Programm
Der Nachrichtenkonzern Reuters ist für drei Jahre einer der Sponsoren des Formel I-Teams. Erst im Dezember 1999 hatten BMW und Castrol eine Zusammenarbeit bekannt gegeben. Der Hauptsponsor ist noch nicht bekannt.
Ein wichtiger Standort hat bislang in unserer Reifenplatz-Reihe gefehlt: Die Rede ist von der Bundeshauptstadt Berlin. Dort dürfte es an die hundert Reifenhandelsbetriebe geben. Angesichts dieser Menge eine vernünftige Auswahl zu treffen, die alle Aspekte berücksichtigt und nichts und niemanden zu kurz kommen lässt, stellt sich als nahezu unmögliches Unterfangen dar.
So ist die Stichprobe von 13 Betrieben, welche die Grundlage für diesen Report bilden, denn auch notwendigerweise unzureichend und mit Mängeln behaftet. So sind beispielsweise die Betriebe im Ost-Teil der Stadt unterrepräsentiert und einige der großen Ketten diesmal überhaupt nicht vertreten. Hier mussten im Sinne der Praktikabilität und Durchführbarkeit einige Abstriche gemacht werden.
Statt dessen wurden u.a. zwei Berliner „Platzhirsche“, einige der unzähligen kleineren Betriebe sowie eine ATU-Filiale unter die Lupe genommen.
Fazit: Der Kunde wird zwar meist höflich und zuvorkommend behandelt, ein informatives, engagiert geführtes Beratungsgespräch findet jedoch bei über der Hälfte der Betriebe nicht statt. Das ist zwar besser als nichts, reicht aber letztlich nicht aus, um daraus eine besondere Befähigung des Fachhandels in Sachen Reifengeschäft gegenüber alternativen Vertriebskanälen (Autohaus, Fast-Fitter) zu abzuleiten. Beim vielgescholtenen Autoteile-Fachmarkt erfolgt die dagegen Beratung professionell, inklusive Präsentation der angebotenen Produkte.